Gewerbeverein Rodgau feierte 40-jähriges Bestehen

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Katja Heßberger
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(Foto: ah)

40 Jahre Gewerbeverein Rodgau ist ein Grund zum Feiern und etwa 100 Gäste kamen zu dieser Geburtstagsfest. Aber eigentlich ist der Rodgauer Gewerbeverein nur einige Jahre alt und entstammt dem Gewerbeverein Dudenhofen, der sich 1984 gründete. Der Ehrenvorsitzende Berthold Schüßler ließ an diesem Abend die Entwicklung über die Jahre noch einmal Revue passieren.

Lange Jahre war Martha Riesling-Brunner Vorsitzende des Dudenhöfer Gewerbevereins, später folgte dann Jürgen Resch. Berthold Schüßler wurde schon 1992 in den Vorstand gewählt und wurde 2007 Vorsitzender und führte den Verein bis vor einigen Monaten. Erste große Aktion war eine Gewerbeausstellung im Bürgerhaus und später die Rodgau-Messe zusammen mit den Gewerbevereinen der andern Ortsteile. Weitere Highlights waren der Weihnachtsmarkt auf dem Ludwig-Erhard-Platz, der lange Jahre recht erfolgreich war, aber mit der Zeit unter nachlassender Teilnahme der Mitglieder litt. Als Ersatz kam dann der Martinsmarkt im November, und obwohl bei den Besuchern erfolgreich, wurde auch hier die Zahl der Aussteller immer geringer und das Defizit ging zu Lasten des Gewerbevereins und damit war auch das Ende absehbar. Aber Berthold Schüßler förderte den Gedanken, über das ganze Jahr präsent zu sein und so kamen Osterbasar, Frühlingsfest, Rodgauer Sommersonntag und das Herbstfest mit Krautschneide-Meisterschaft. Entwickelt wurden auch das Kundenleitsystem und der Vorläufer der Rodgau-Card: Der Rodgauer Einkaufsgutschein. Der Namen Rodgau kam, als sich die Gewerbevereine in Nieder-Roden und Jügesheim auflösten und manche deren Mitglieder sich dem Gewerbeverein Dudenhofen anschlossen. Inzwischen zählt der Verein 189 Mitglieder.

Zu den Gratulanten gehörten Bürgermeister Max Breitenbach, der Erste Kreisbeigeordnete Carsten Müller und Dudenhofens IGEMO-Vorsitzender Karlheinz Kühnle, die die Bedeutung des Gewerbevereins für die Stadt und deren Entwicklung hervorhoben. Aber es ging an diesem Abend nicht nur um die Vergangenheit. Einen Ausblick auf die Zukunft gab der neue Vorstand mit Martin Born als erstem Vorsitzenden, seine Stellvertreter Jürgen Herr und David Ermel, Kassiererin Christina Eckel und Schriftführerin Nicole Grabe, unterstützt von Katja Auchtor-Bauer als Leiterin der Geschäftsstelle.

Schon bei der Wahl im April machte er deutlich, dass man im Vorstand die Lasten gleichmäßig verteilen will, um die großen Fußstapfen von Berthold Schüßler treten zu können. Es gilt Bewährtes zu erhalten, aber auch an neuen Ideen zu arbeiten.

(Text: ah)