Hausen: Pavlina Georgiev feiert 25-jähriges Jubiläum als Chordirigentin

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Pavlina Georgiev dirigierte anlässlich ihres 25-jährigen Jubiläums einen Chor mit fast 100 Stimmen. (Foto: ah)

Es dürfte wohl auch im Bürgerhaus Hausen selten vorkommen, dass ein Chor mit etwa 100 Sängerinnen und Sängern auf der Bühne steht. Dieses Kunststück hat Pavlina Georgiev vollbracht. Grund war ihr 25-jähriges Jubiläum als Chordirigentin. Zu diesem großen, abwechslungsreiches Konzert waren fünf Chören gekommen: Die Sängervereinigung Oberrodenbach, die Sängervereinigung Ravolzhausen, der Männergesangsverein „Eintracht“ 1873 Kahl, der Frauenchor „MeloDivas“ des Volkschors 1945 Großkrotzenburg und der Frauenchor „Canto felice“ der Sängervereinigung Hausen 1881).

Das Motto des Konzertes lautete: „Lebe – Liebe – Lache“ und das war auch der Titel des ersten Liedes, das die Chöre unter der Leitung der Jubilarin sangen. Es ging weiter mit den Männern und zu hören bekamen die zahlreichen Konzertbesucher „Das Morgenrot“ von Robert Pracht und „Abendfrieden“ von Rudolf Desch. Aus fast 100 Kehlen erklang dann „Conquest of paradise“ von Evangelos Odysseas Papathanassiou Vangelis aus dem Film „1492- Die Eroberung des Paradieses“ nach einem Satz von Winfried Siegler. Dann war wieder der Frauenchor an der Reihe mit „Gabriella´s Song“ aus dem Film „Wie im Himmel“ und „You raise me up“ von Rolf Lovland nach einem Satz von Pavlina Georgiev. „Die Rose“ von Amanda McBroom und „Halleluja“ von Leonard Cohen folgte von den Sängern. Mit dem „Chor der Gefangenen“ aus der Oper Nabucco“ von Guiseppe Verdi ging es in die Pause.

Mit einem „Friedrich Silcher Medley“ und den Stücken „Ännchen von Tharau“, „Untreue“, „Die Loreley“, „Schifferlied“ und „Frisch gesungen“, eröffnete der Männerchor den zweiten Konzertteil. Mit „Solang man Träume noch leben kann“ von der Gruppe „Münchner Freiheit“, „Regenbogenfarben“ von Kerstin Ott und „Capri Fischer“ von Gerhard Winkler übernahmen dann wieder die Frauen die Unterhaltung der Gäste. Der Männerchor sagen anschließend „Marmor, Stein und Eisen bricht“ von Drafi Deutscher und das „Chianti Lied“ von Gerhard Winkler. Jetzt zeigte die Chorleiterin mit „Volare“ ihre gesanglichen Fähigkeiten. Vor dem Finale war noch einmal die Frauen an der Reihe mit den Stücken „Aber bitte mit Sahne“ von Udo Jürgens, „Amigos para siempre“, komponiert von Andrew Lloyd Webber und bekannt durch die britischen Sopranistin Sarah Brightman und dem spanischen Tenor José Carreras, sowie „Auf uns“ von Andeas Bourani. Das Finale war dann ein gemeinsames Schlager-Medley mit den Liedern „Mit 66 Jahren“, „Ich war niemals in New York“, „Über den Wolken“, „Die kleine Kneipe“, „Griechischer Wein“ und „Rote Lippen“.

Natürlich ließ das Publikum die Jubilarin und die Chöre nicht ohne Zugabe von der Bühne, die sich mit dem Lied „Furniculi – Furnicula“ von Luigi Denza bedankten. Insturmental unterstützen das Konzert Stanislav Petrov am Saxofon und Klavier, Friederich Haller am Klavier und Sofia Moev am Klavier.

(Text: ah)