„Digitale Spitze Hessens“ vereinbart engere Zusammenarbeit

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Im Bild (v.l.): Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld (Fulda), Thomas Lang (Limburg), Daniel Müller (Fulda), Hendrik Schaus (Gießen), Oberbürgermeister Manfred Wagner (Wetzlar), Björn Kelschenbach (Wetzlar), Oberbürgermeister Thilo Becher (Gießen), Marius Müller (Offenbach), Oberbürgermeister Dr. Felix Schwenke (Offenbach), Dr. Karen Verbist (Marburg), Bürgermeister Dr. Marius Hahn (Limburg), Stephan Gieseler (Geschäftsführer des Hessischen Städtetags), entschuldigt: Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies (Marburg). (Foto: Stadt Offenbach)

Sie werden die „Digitale Spitze Hessens“ genannt und vertreten knapp eine halbe Millionen Einwohner Hessens: Die Bürgermeister und Oberbürgermeister der interkommunalen Zusammenarbeit Digitale Kommune@Hessen trafen sich im September beim Hessischen Städtetag in Wiesbaden um zu besprechen, wie noch enger zusammengearbeitet werden kann, um die Digitale Transformation der Städte zu gestalten.

Begrüßt wurden die fünf Verwaltungsspitzen zusammen mit ihrem Gastgeber Stephan Gieseler, Geschäftsführer des Städtetags, vom Fuldaer Projektbeteiligten Daniel Müller.

Die drei laufenden Hauptprojekte wurden durch die jeweiligen Projektverantwortlichen vorgestellt und im Anschluss besprochen. Das waren roadmap, ein Projekt zum Aufbau digitaler Kompetenzen von Björn Kelschenbach aus Wetzlar, GoDoNu zur Nutzungsanalyse von Onlinediensten von Dr. Karen Verbist aus Marburg, sowie Smart KIKZ zum Aufbau eines Kompetenzzentrums für Daten und KI von Marius Müller aus Offenbach.

Schwerpunkt des Arbeitstreffens war allerdings die Absprache über das weitere Vorgehen: Hendrik Schaus stellte stellvertretend für das IKZ-Team Optionen vor, wie die bereits in einem virtuellen, städteübergreifendem Competence Center erprobte Zusammenarbeit noch enger verzahnt werden könnte.

“Die interkommunale Zusammenarbeit geht wichtige Themen wie die Nutzung von KI und Automatisierung in finanziell schwierigen Zeiten gemeinsam an. Wir brauchen das für die Leistungsfähigkeit unserer Stadtverwaltung im Interesse der Bürgerinnen und Bürger. Weil aber nicht jeder das Rad alleine neu erfinden muss, ziehen wir gemeinsam an einem Strang”, erklärte Dr. Felix Schwenke, Oberbürgermeister der Stadt Offenbach am Main, und weiter “Die Nutzung dieser Synergien schafft nicht nur Perspektiven für die Verwaltungsdigitalisierung oder für Smart City-Angebote alleine in den beteiligten Städten, sondern für ganz Hessen – daher ist die Landesförderung an dieser Stelle auch zukunftsträchtig investiert.”

Aus der Ferne versicherte der leider verhinderte Oberbürgermeister Marburgs, Dr. Thomas Spies, seine Unterstützung für die Ausbaupläne der IKZ: “Die etablierten Strukturen der ‚Digitalen Kommune‘ sollen gefestigt und erweitert werden, um noch stärker von der Innovationskraft aus den Rathäusern zu profitieren. Vielen Dank an das IKZ-Team!”

Weitere Informationen unter www.digitalekommunehessen.de.

(Text: PM Stadt Offenbach)