Kreis Offenbach: Startschuss für das RoOF-Mobil

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Erster Kreisbeigeordneter Carsten Müller (hinten) mit Vertreterinnen und Vertretern des RoOF-Teams (von links): RoOF-Mobil-Fahrer Ralph Zahl, RoOF-Koordinatorin M. Mundhenke, Stefanie Eichwald vom Fachbereich Jugendförderung und Frühe Hilfen des Kreises, Sozialarbeiterin Anja Winter sowie die Jobcoaches Denise Mayer, Tarek Orthman, Julia Michalik und Timur Erdogan. (Foto: Kreis Offenbach)

Der Kreis Offenbach geht neue Wege, um Jugendliche und junge Erwachsene bei der Berufsorientierung zu unterstützen. Am vergangenen Donnerstag gab der Erste Kreisbeigeordnete Carsten Müller vor dem Kreishaus in Dietzenbach den offiziellen Startschuss für das RoOF-Mobil, das künftig an verschiedenen Orten im Kreis Offenbach unterwegs sein wird.

Das mobile Beratungsangebot ist ein wesentlicher Bestandteil von „RoOF – Richtig orientiert im Kreis Offenbach”. Der Kreis Offenbach, die Pro Arbeit – Kreis Offenbach – (AöR) sowie die Agentur für Arbeit Offenbach bündeln in der Initiative ihre Kräfte, um Menschen zwischen 13 und 27 Jahren schnell und unkompliziert bei schulischen Fragen, familiären Problemen aber auch beim so wichtigen Übergang von der Schule in den Beruf zur Seite zu stehen. Mit der Ausweitung des Angebots auf das RoOF-Mobil beginnt nun eine neue Phase. Ab sofort können noch mehr Jugendliche und junge Erwachsene die „Hilfen aus einer Hand“ in Anspruch nehmen.

Niedrigschwellige Möglichkeit der Beratung und Unterstützung

Das RoOF-Mobil, ein speziell umgebauter Multivan, wird an verschiedenen Standorten im Kreis Offenbach Halt machen, um jungen Menschen eine niedrigschwellige Möglichkeit der Beratung und Unterstützung zu bieten. Stationen sind unter anderem Heusenstamm, Mühlheim und Obertshausen. Ziel ist es, direkt vor Ort Hilfe anzubieten und auf individuelle Fragen und Bedürfnisse dezidiert einzugehen. Mit der mobilen Beratung soll unter anderem verhindert werden, dass die Zielgruppe von einer Behörde oder Beratungsstelle zur nächsten geschickt wird und der einzelne irgendwann resigniert aufgibt.

Carsten Müller betonte die Bedeutung des Projektes: „RoOF ist ein entscheidender Baustein, um jungen Menschen die vielfältigen Möglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt näherzubringen. Es soll Orientierung geben und die Betreffenden gezielt dabei unterstützen, den für sie optimalen Weg zu finden. Das RoOF-Mobil schließt eine Lücke, indem es die Angebote von RoOF in die Lebenswirklichkeit der Jugendlichen bringt – und dorthin, wo der Bedarf am größten ist.

Das individuell zugeschnittene Hilfsangebot ist breit gefächert und reicht von der Unterstützung bei der Lehrstellensuche über Bewerbungstrainings bis hin zu persönlichen Einzelgesprächen. Das Besondere an RoOF ist der direkte Praxisbezug: „RoOF setzt dort an, wo die Herausforderungen der Jugendlichen liegen – bei ihren privaten Problemen, bestimmten Vorlieben und Talenten oder ihrer ganz individuellen Situation. Damit wollen wir junge Menschen auf ihrem Weg in die Zukunft bestmöglich unterstützen“, machte Müller deutlich.

Perspektiven für eine erfolgreiche Zukunft aufzeigen

Mit dem Start des RoOF-Mobils unternimmt der Kreis Offenbach einen weiteren wichtigen Schritt, um junge Menschen bei ihren ersten Versuchen, im Berufsleben Tritt zu fassen, zu begleiten und ihnen Perspektiven für eine erfolgreiche Zukunft aufzuzeigen. „Die Initiative ist Teil eines umfassenden Engagements des Kreises, um die Chancen junger Talente in der Region nachhaltig zu verbessern“, so der Erste Kreisbeigeordnete abschließend.

Die Termine und Standorte des RoOF-Mobils lassen sich unter www.roof-kreis-offenbach.de/Termine abrufen. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, direkt mit dem RoOF-Team in Verbindung zu treten und individuelle Termine zu vereinbaren. Die entsprechenden Kontaktdaten sind auf der Website www.roof-kreis-offenbach.de/RoOF-Mobil zu finden.

(Text: PM Kreis Offenbach)