Rodgauer Baggerseepiratinnen hadern mit Gegner und Ergebnis

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Symbolbild Handball (Symbolfoto: BorgMattisson auf Pixabay)

Bei der 22:29 (14:16)-Auswärtsniederlage in Wülfrath wäre mehr drin gewesen

Für die Damen der HSG Rodgau Nieder-Roden endete die Fahrt nach Nordrhein-Westfalen mit einer 22:29 (14:16)-Niederlage. Dabei stand die Reise schon im Vorfeld unter keinem günstigen Stern. Zusätzlich zu den Ausfällen und Angeschlagenen gesellten sich unter der Woche auch Christine Burgard und Pia Magnago krankheitsbedingt dazu. Damit fehlten den Rodgauerinnen die beiden Top-Torjägerinnen der letzten Jahre und ein wesentlicher Teil ihrer Offensivkraft. „Wir hatten Wülfrath angesichts unserer schwierigen Personalsituation um eine Spielverlegung gebeten“, berichtete Ergün Sahin. „Leider hat der Gegner unser Anliegen ablehnt, was ich als unsportlich empfinde“, ärgerte sich der HSG-Trainer. „Auch weil dieses Spiel um einige Wochen vorgezogen worden war und wir dabei seinerzeit einer Bitte von Wülfrath entsprochen hatten.“

Als alleinige Begründung für das Endergebnis wollte Nieder-Rodens Coach das Verhalten der Wülfrather allerdings nicht gelten lassen – auch nicht, dass er den einen oder anderen Siebenmeterpfiff vermisst hatte. Schließlich konnten seine Baggerseepiratinnen in der ersten Halbzeit den widrigen Vorzeichen trotzen und dagegenhalten. „Wir haben sehr diszipliniert angefangen und wir waren im Spiel drin“, hob Ergün Sahin hervor. Im zweiten Abschnitt musste sein Team auf die geschwächt ins Spiel gegangene Kreisläuferin Katharina Keller verzichten. Sie wurde geschont, um kein Risiko einzugehen. Mit zunehmender Spieldauer schlichen sich bei ihren Mannschaftskameradinnen zu viele technische Fehler ein. „Außerdem hatten wir zu wenig Bewegung zum Tor“, erkannte Sahin. So kippte die Begegnung in Richtung der Gastgeberinnen.

Der Trainer sprach von einer „insgesamt guten Leistung, die viel Kraft gekostet hatte.“ Er übte aber erstmals in der Saison leichte Kritik. „In der Defensive sind uns nach hinten raus zu viele Fehler unterlaufen“, ärgerte sich Ergün Sahin, auch weil der Kontrahent aus Wülfrath keinesfalls übermächtig war. „Wenn wir hier richtig aufspielen, können wir das Ding erfolgreich nach Hause bringen“, vermisste der Coach ein bisschen die Spielintelligenz und mitunter die allerletzte Konsequenz. Beides sollte nächstes Wochenende, am Sonntag in Recklinghausen, mit im Gepäck sein, um die aktuell schwierige Situation zu meistern. „Wir müssen uns selbst aus dem tiefen Sumpf ziehen“, so Sahin.

Auswärtssieg der Damen II gegen Fischborn

Am Sonntagabend trafen die Damen II der HSG Rodgau Nieder-Roden in der Bezirksoberliga auf ihren Gegner SV H. Fischborn in der Mittelpunktschule in Birstein.

Das Spiel war zu Beginn recht ausgeglichen, wobei sich die Mannschaft auf das Tempospiel der Gegnerinnen erst noch einstellen musste. Das Team von Frank Kaiser hat die Tempogegenstöße nun aber gut in den Griff bekommen und konnte ab der 24. Minute eine Führung von mindestens drei Toren halten. Zur Halbzeit stand es 11:7 für die Baggerseepiratinnen.

Nach der Halbzeit blieb die Mannschaft in der Abwehr weiterhin konzentriert. Im Angriff hinderte auch eine veränderte Abwehrformation der Gegnerinnen nichts an erfolgreichen Abschlüssen und die Führung wurde bis auf fünf Tore ausgebaut. Zudem wurden alle 7m Würfe zu Treffern verwandelt. Als die Gegnerinnen in der 50. Minute auf 19:16 verkürzten, stieg die Anspannung in der Mannschaft ein wenig. Doch eine geschlossene Mannschaftsleistung und der Kampfwille sicherten den Damen II ein Endergebnis von 24:17 und somit zwei Punkte in der Tabelle.

Es spielten: Amelie Giel, Finja Degoutrie, Franziska Schäfer, Laura Weißbach, Liv Weiß, Magrharyta Tomashevska, Mia Grimm, Nele Hanna Simon, Sophia Ronschak, Sophie Eberlein, Wiebke Willand

Herren HSG Rodgau 2 – ESG Gensungen/Felsberg 25:30 (14:15)

Trotz der Heimniederlage waren die „Baggerseepiraten“ nicht unzufrieden. Denn sie haben in der Rodaustrom Arena gezeigt, dass sie als Aufsteiger in der Regionalliga, in der alles schneller, härter, stabiler ist, angekommen sind und mithalten können. Auch gegen Topfavorit ESG Gensungen hielten sie bis eine Viertelstunde vor Schluss den Anschluss, ehe sie auf die Verliererstraße gerieten.

„In der Summe haben wir vorne zu viele Fehler gemacht“, stellte HSG-Trainer André Seitz fest. Und haben seine Jungs den Ball verloren, starteten die „bärenstarken“ Gäste sofort zum Gegenangriff. „Sie haben uns in der Rückwärtsbewegung mit ihre starken zweiten Welle erfasst“, so André Seitz.

Seine Mannschaft hatte keine Angst vor dem Gegner, sondern präsentierte sich sofort hellwach – mit der richtigen Körpersprache und voller Emotionen. Sofort klaute sich die Drittliga-Reserve zwei Bälle und setzte mit der Führung zum 6:3 und 9:5 erste Ausrufezeichen. Doch so einfach sollte es dann doch nicht werden. Gensungen drehte den Spieß um und übernahm mit 11:9 und 15:11 die Führung. Der Liganeuling steckte nicht auf, kämpfte verbissen weiter und markierte noch vor der Halbzeitpause den 15:14-Anschluss.

Auch nach Wiederanpfiff der Partie, welche die Schiedsrichter jederzeit im Griff hatten, unternahmen die Gäste immer wieder Anläufe, um sich abzusetzen. Dabei hatten sie die Rechnung ohne die „Baggerseepiraten“ gemacht, die immer wieder gefährlich aufkamen (17:18, 21:22). Erst auf der Zielgeraden machte Gensungen den Sack zu und gewann nach zwischenzeitlicher Sieben-Tore-Führung mi 30:25.

„Wäre wir im Angriff effektiver gewesen und hätten dem unten stark parierenden Torhüter nicht die Bälle auf die Füße geworfen, hätten wir die Partie noch offener gestalten können“, vermutet André Seitz, der aber überzeugt ist: „Wir müssen uns hier vor keiner Mannschaft verstecken.“ Klare Kampfansage für das Duell gegen die TSG Offenbach-Bürgel am Samstag.

HSG Rodgau Nieder-Roden II: Hildebrand, Bludau; Bauch (2), Landskron (3), Ullrich (5), Broschek (1), ‚Schmid (3), Kiefer, Weiland (1), Eyssen (1), Trageser (5/3), Haus (3), Weidinger, Juric. Zeitstrafen: 2 – 0. Siebenmeter: 4/3 – 3/2. Schiedsrichter: Kerth/Knodt.

Niederlage für A1 in Coburg

Nach dem wichtigen Sieg in Nieder-Olm reisten unsere Baggerseepiraten mit viel Selbstvertrauen nach Coburg. Schon in den ersten Minuten der ersten Halbzeit zeigte sich, dass unsere Baggerseepiraten mit zu viel Respekt ins Spiel gingen.

In der ersten Halbzeit fand die Abwehr keine Mittel gegen den starken Rückraum und die schnellen Außenspieler der Gastgeber. Auch  Torhüter fanden während des gesamten Spieles nur schwer ins Spiel, was Coburg konsequent ausnutzte. Zudem wurden in der ersten Halbzeit im Angriff zu viele freie Chancen vergeben und die gut organisierte Coburger Abwehr blockte zahlreiche Würfe aus dem Rückraum. Coburg nutzte diese Schwächen konsequent aus und zog bis zur Pause auf 19:12 davon.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit drohte das Spiel völlig zu kippen, als Coburg mit neun Toren in Führung ging. Eine deutliche Niederlage schien zum Greifen nahe. Doch Lars Spieß reagierte, stellte die Abwehr um und brachte mehr Stabilität ins Spiel. Die Jungs zeigten ab Mitte der zweiten Halbzeit großen Kampfgeist und packten in der Abwehr beherzt zu. Im Angriff wurden die Chancen konsequenter genutzt und die Mannschaft gab sich zu keinem Zeitpunkt geschlagen.

Mit etwas mehr Glück im Abschluss hätte das Ergebnis in der zweiten Halbzeit noch knapper ausfallen können. Die kämpferische Leistung in der zweiten Halbzeit hat gezeigt, dass die Mannschaft das Potenzial hat, solche Spiele zu gewinnen. Hätte man über 60 Minuten so gespielt wie Mitte der zweiten Halbzeit, wäre vielleicht sogar mehr drin gewesen.

Lars Spieß: „Wir haben gesehen, welche Leistung wir abrufen müssen, um gegen eine Top-Mannschaft in dieser Liga bestehen zu können. Dass wir dazu in der Lage sind, hat die zweite Halbzeit gezeigt. Gegen Hochdorf müssen wir vor allem daran arbeiten, eine mögliche Schwächephase – wie in der ersten Hälfte in Coburg – unbeschadeter zu überstehen.”

Nun erwartet die Baggerseepiraten am kommenden Samstag den Tabellenzweiten HLZ Friesenheim-Hochdorf in der RODAUSTROM Sportarena. Ein schwerer Gegner, aber die gute zweite Halbzeit gibt Anlass zum Optimismus. Mit der Unterstützung der heimischen Fans wollen wir die zwei wichtigen Punkte in Nieder-Roden behalten.

Am Samstag (5.) um 15 Uhr empfangen die A-Junioren HSG Nieder-Roden in der heimischen Rodau-Strom-Arena den derzeitigen Tabellenzweiten HLZ Friesheim-Hochdorf.

Es spielten: David Helfrich (TW), Elias Wartner (TW), Luca Biewald, Jakob Gollan, Jan-Eric Großlaub, Lenni Döhring, Niklas Klein, Masato Kopecki, Connor Krebs, Colin Langner, Luca Möller, Sören Müller, Noah Schmidt, Niels Zelser.

mA2-Junioren Regionalliga: Mit großem Kampfgeist zum 29:26-Auswärts-Erfolg
beim TV Gelnhausen

Im zweiten Auswärtsspiel der neu geschaffenen Regionalliga mussten die Baggerseepiraten gegen den TV Gelnhausen antreten. Ein interessantes und abwechslungsreiches, für die Zuschauer spannendes und emotionales Handballspiel lieferten sich die beiden Kontrahenten der HSG Nieder-Roden und des TV Gelnhausen, in der die Baggerseepiraten nicht ganz unverdient mit 29:26 die Oberhand behielten. Das war mehr als Werbung für den Handballsport, da alles geboten wurde, was diesen Sport ausmacht.

Zu Beginn der Partie konnten die Baggerseepiraten mit geschicktem Angriffsspiel die Gelnhäuser Abwehrreihe mehr als überraschen und erspielten sich in der 8.Minute einen Vier-Tore-Vorsprung mit 7:3. Dann wieder zu viele leichtfertig vergebene Torchancen. Das brachte die Junioren des TV Gelnhausen wieder ins Spiel. In der 16. Minute konnten die Gelnhäuser die sehr gute Anfangsphase der Baggerseepiraten egalisieren und mit 9:8 in Führung gehen. Dann eine bessere Phase für den TV Gelnhausen, der in der 22. Minute sich einen Drei-Tore-Vorsprung erarbeiten konnte, danach den Faden aber wieder verloren hat. Der Kampfgeist der Baggerseepiraten war geweckt, kein Nachgeben, das Spiel nicht hergeben zu wollen führte schließlich zum 15:14-Vorteil bis zur Halbzeitsirene. Ein abwechslungsreiches Spiel bis zu diesem Zeitpunkt. Kein Team konnte sich entscheidend absetzen, keines der beiden Teams konnte aus den Phasen, in denen sie die Oberhand hatten, entscheidend Kapital schlagen.

In der zweiten Halbzeit dann ein offener Schlagabtausch. Führung zunächst für die Baggerseepiraten, die Gelnhäuser antworteten auf gleiche Art und Weise. Ein ständiges Hin-und-her, Her-und-hin. In der 53 Minute stand das Spiel auf Messers Schneide; kein Team war bereit, dem anderen einen Vorsprung zu gönnen. In dieser Phase gab es viele Zwei-Minuten-Zeitstrafenund die Baggerseepiraten standen zeitweise nur zu viert auf der Platte. Die Gelnhäuser konnten das aber nicht entscheidend für sich nutzen, hatten sie auch mit der ein und anderen Zeitstrafe zu kämpfen. Das Spiel war aber wahrlich kein hart geführtes Spiel. Die Baggerseepiraten konnten die Zeitstrafen mit Glück und Geschick hinter sich lassen. Die Abwehrreihe nicht nur in dieser Phase ein kleines Bollwerk, die Angriffsreihe mit dem notwendigen Durchsetzungsvermögen. In der Schlussphase fanden die Baggerseepiraten dann die besseren und erfolgreicheren Lösungen, die schließlich zum nicht ganz unverdienten Auswärtserfolg in Gelnhausen mit 29:26 führten.

Trainer Robert Scariot war mit dem Ergebnis und auch der Spielweise zufrieden. Zwar wurden etliche Torchancen liegengelassen, der ein und andere technische Fehler begangen. Nichtsdestotrotz eine überzeugende, kämpferische Leistung der nie aufgebenden Baggerseepiraten. Auch ein Lob an die teilweise zum ersten Mal bei den mA2-Junioren mitspielenden B-Jugendlichen. Weiter so, zeigt, was ihr könnt.
Großartiges Spiel, tolle Leistung der Baggerseepiraten, ein abwechslungsreiches, bis zum Schluss spannendes Handballspiel mit allen Höhen und Tiefen und den emotionalen Widrigkeiten für die Unterstützer der Baggerseepiraten. Was will man mehr, die Zuschauer kamen auf ihre Kosten feuerten die Baggerseepiraten an und konnten freudig den Heimweg antreten.

Das nächste Spiel soll am kommenden Sonntag, 6. Oktober, um 18 Uhr gegen die HSG Groß-Bieberau/Modau in der RODAUSTROM Sportarena zu Nieder-Roden stattfinden. Das ist noch nicht endgültig geklärt. Auch hier wartet wieder eine interessante und spannende Partie. Die Jungs freuen sich auf zahlreiche Unterstützung. Bitte informieren sie sich vorher, ob das Spiel an diesem Termin stattfindet. Eine Verlegung des Spiels ist beantragt.

Es spielten: Lenny Hardrick (TW), Wali Ashrati (TW), Philipp Scariot, Hugo Hoffmann, Tim Weiland, Dennis Kvashchenko, Anton Geyer, Jason Hardrick, Felix Jordan, Tunay Müftahi, Laurenz Schittenkopf, Jan Vielhauer, Bennet Knaf und Timo Braun.

mJB-Bezirksoberliga: Knappe Niederlage nach spannenden 50 Minuten

Heimspielzeit für die 2.Mannschaft der männlichen HSG B-Jugend. Gegner war am Sonntag in der RODAUSTROM Sportarena die JSG Buchberg.

Von Beginn an deutete sich an, dass es eng werden könnte. Beide Teams legten munter los und das Spiel verlief stets auf Augenhöhe. Bis zur 13. Spielminute sah auch alles recht vielversprechend für die Baggerseepiraten aus, so gelang doch mehrfach ein 2 Tore Vorsprung. Die Gäste aus Buchberg ließen sich davon aber nicht beirren und konnten mit einem 3 Tore Lauf das Spiel wieder drehen. Diesen knappen Vorsprung konnten die Gäste dann mit in die Kabine nehmen,

Nach dem Wiederanpfiff änderte sich am Bild der 1.Halbzeit kaum etwas.
Die Baggerseepiraten waren im Angriff recht gut unterwegs, ließen aber in der Abwehr ein ums andere mal den rechten Zugriff vermissen. Spannend blieb es aber auch weiterhin, so stand es zwischenzeitlich 25:25-Unentschieden. Nun aber drehten die Buchberger auf und konnten sich in den folgenden Minuten mit stark vorgetragenen Angriffen einen 2 Tore Vorsprung erarbeiten.

Die letzten Spielminuten waren dann ein für Handballspiele recht typischer Showdown. Die Jungpiraten stellten auf eine offensive Verteidigung um, der Spielmacher der Buchberger wurde in Manndeckung genommen. So gelang es erneut auf ein Tor an die führende JSG heranzukommen. 10 Sekunden vor Schluss und in Überzahl gab es noch einen letzten Angriff der HSG, der Ball ging aber über das Tor. Die knappe Niederlage war damit besiegelt. Das Happy End blieb, anders als im Spiel gegen Hanau, aus.

Mit viel Licht und etwas Schatten in der Verteidigungsarbeit, damit kann das Trainer/Betreuergespann Maike Weiland, Oliver Christan und Andreas Knaf in die nächsten Trainingseinheiten gehen.

Das nächste Spiel steht erst wieder Anfang November auf dem Programm. Am 2. November geht es zum TV Gelnhausen.

Es spielten: Lenny Hardrock (TW), Bennet Kraft (TW), Paul Christan, Max Edelmann, Emil Fritsch, Norman Kotzur, Matti Müller, Niklas Preisendörfer, Henrik Probst, Luca Stark, Nico Weiland, Yven Weisbrich.

Dritter Sieg im dritten Spiel: wC1 gewinnt gegen die JSG Wallstadt

Zum ersten Mal in ihren neuen Trikots waren die Baggerseepiratinnen zu Gast bei der JSG Wallstadt in der Sporthalle Großwallstadt. Etwas nervös starteten beide Mannschaften ihre Partie am 3. Spieltag der Regionalliga der weiblichen C-Jugend.

Die ersten Minuten waren durch viele technische Fehler auf beiden Seiten geprägt und mit einem verwandelten 7-Meter in der dritten Minute gelang den Mädchen der JSG Wallstadt das erste Tor des Spiels. Die Antwort der Baggerseepiratinnen kam postwendend mit drei Toren in Folge für die HSG-Spielerinnen. Danach stieg die Spannung: Trotz guter Abwehr fanden die wieselflinken Gegnerinnen jede Lücke und nutzten ihre Chancen – wohingegen sich die HSG-Mädchen zu viele Fehlwürfe leisteten. Die emotional aufgeladene Stimmung im Publikum wurde durch so manche Entscheidung des Schiedsrichters nicht gerade gemildert. Mit einem Halbzeitstand von 16:15 ging es in die Kabine.

In der 2. Halbzeit steigerten sich die HSGlerinnen in ihrem Abwehrspiel, so dass die Lücken konsequent geschlossen wurden und durch schnelle Spielzüge schafften die Nieder-Röderinnen sogar einen 2-Tore Rückstand in Unterzahl zu egalisieren. Ab da war das Selbstbewusstsein in ganzer Linie auf der Seite der Gäste, dem die Wallstädterinnen nicht mehr viel Paroli bieten konnten und sich mit einem 31:38 geschlagen geben mussten.

Die weibliche C-Jugend ist mit einer guten Bilanz in die Regionalliga gestartet und steht mit 6:0-Punkten auf Tabellenplatz 3. Nächste Woche empfängt die wC1 die HSG Bensheim/Auersbach. Anpfiff ist um 12.45 Uhr in der RODAUSTROM Sportarena.

Es spielten: Clara Dittmar, Sophie Grimm, Sandra Iacob (TW), Luana Isaki, Lea Kaiser, Lara Kiepke, Lynn Müller, Marie Roth, Emilia Schütz, Carla Straub, Ida Wanner, Mia-Charlotte Waschnewski.

Auswärtssieg für C1

Am Sonntag ging es für unsere männliche C1 nach Gelnhausen in die
Rudi-Lechleidner-Halle. Der TV Gelnhausen hatte sich im Frühjahr in der Qualifikationsrunde den letztverbliebenen Platz in der Regionalliga gesichert und war vor dem Spiel als Underdog zu sehen. Die Anwurfzeit war auf 11 Uhr angesetzt. Der Drittliga-Nachwuchs des TVG startete die Runde mit zwei Niederlagen. Wer jedoch aufgrund der Vorzeichen dachte, dass es am Sonntagmorgen ein „Selbstläufer“ gibt, hatte sich gründlich getäuscht.

Der Beginn des ersten Spielabschnitts war ausgeglichen und der HSG-Nachwuchs präsentierte sich in der Abwehr noch schläfrig. Zu viele Lücken boten sich in der Deckung auf. Die Barbarossastädter waren wesentlich wacher und agiler und man musste eine „Schippe drauflegen“ um dagegenzuhalten. In der 15. Minute konnte man mit dem 7:6 die erste Führung der Partie erzielen. In Folge der Begegnung kam zudem noch Hektik und Unruhe in das Spiel, was sich unter anderem bis auf die Tribüne reflektierte. Bis zur 17. Minute konnte man sogar die Führung ausbauen auf 9:6. Mit dem Ergebnis von 14:11 ging es in die Halbzeitpause und die Gemüter beruhigten sich. In der zweiten Hälfte gestalteten die Jungpiraten das Spiel ruhiger und abgeklärter. Gleichzeitig schwanden die Kräfte des TVG. In der Abfolge des Spiels konnten die im neuen HSG-Outfit gekleideten Akteure den Vorsprung auf 21:14 stellen und somit eine vorzeitige Entscheidung erzielen.

Unter dem Strich konnten die Spieler um Broschek/Jackl die Kräfte durch einen ausgeglichenen Kader und den sich bietenden Möglichkeiten von der Bank gut kompensieren. Somit fuhren die Jungs schlussendlich durch eine verbesserte Leistung in der zweiten Hälfte einen ungefährdeten 31:23 Auswärtssieg ein.

Am kommenden Sonntag (6.) geht’s im „Wohnzimmer“ RODAUSTROM Sportarena gegen die „Dogs“ aus Pfungstadt. Anwurf ist um 16.10 Uhr.

Es spielten: Jan Rhein, Tim Klemm, Ole Brosch, Niklas Zetzsche, Ben Kühnel, Fabian Lutz, Nicolas Wisser, Julius Klein, Luca Stark, Max Edelmann, Mateo Schüler, Tim Weiland, Pepe Lauten.

Weibliche E-Jugend feiert Sieg beim Heimspieldebüt

Am vergangenen Wochenende trat die weibliche E-Jugend der Baggerseepiratinnen in einem hart umkämpften gegen die HSG Preagberg Handballspiel an. Beide Mannschaften lieferten sich über die gesamte Spielzeit ein enges Duell, bei dem kein Team dem anderen etwas schenkte.

Die Baggerseepiratinnen zeigten von Anfang an einen enormen Kampfgeist, ließen aber leider einige gute Chancen ungenutzt. Trotz der verpassten Möglichkeiten gaben die Spielerinnen nicht auf und kämpften bis zum Schluss, was sich am Ende auszahlen sollte.

Das erste Heimspiel der Saison endete mit einem gerechten Unentschieden. Doch Dank des E-Jugend-Multiplikators, bei dem die Anzahl der unterschiedlichen Torschützinnen zählt, gewannen die Baggerseepiratinnen, da sie mehr Spielerinnen auf die Torschützenliste bringen konnten.

Es spielten: Lia Bambuch, Ida Bartoszewicz, Emilia Deniz, Leona Deniz, Theresa Hähnert, Ana Immig, Lea Kappauf, Jemina Leps, Paulina Ludwig, Lucie Murmann, Lina Renner, Anna Schlabitz, Frida Zölls.

(Text: PM HSG Rodgau Nieder-Roden)