ADAC gibt Tipps für die Reiseapotheke

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Katja Heßberger
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(Symbolfoto: Michal Jarmoluk auf Pixabay)

Die Herbstferien stehen vor der Tür und für viele heißt es „ab in den Urlaub“. Für eine sorgenfreie Auszeit lohnt sich vor der Abreise ein Blick in die Reiseapotheke – der ADAC gibt die wichtigsten Tipps und erklärt, was auf keinen Fall fehlen darf.

Mit Planung auf der sicheren Seite

Wie so häufig gilt auch bei der Reiseapotheke: Eine gute Vorbereitung ist das A und O. Nicht alle Arzneimittel sind im Ausland erhältlich oder unterscheiden sich in der Zusammensetzung und Dosierung. Besonders chronisch kranke Menschen, die regelmäßig Medikamente einnehmen müssen, sollten frühzeitig mit der Medikamentenplanung und -beschaffung beginnen, um Lieferengpässe zu umgehen. Der ADAC Ambulanz-Service rät zur Mitnahme eines ausreichenden Vorrats: mindestens 50 Prozent mehr, als normalerweise benötigt würde. Darüber hinaus kann die Mitnahme eines internationalen Rezepts oder EU-Rezepts sinnvoll sein. Vor der Abreise ist es zudem ratsam, sich über die medizinische Versorgung am Urlaubsort zu informieren, sodass im Ernstfall schnell gehandelt werden kann.

Urlaubsretter: Diese Medikamente dürfen nicht fehlen

Eine gut organisierte Reiseapotheke enthält Medikamente gegen verschiedene Arten von Beschwerden und Krankheiten, u.a. Verletzungen, Schmerzen und Infektionen. Alle Medikamente auf einen Blick bietet die Checkliste Reiseapotheke. Steril verpackte Reiseapotheken gibt es in vielen Apotheken.

Bei Flugreisen gehören die Medikamente in Originalverpackung ins Handgepäck, um selbst beim Kofferverlust versorgt zu sein. Der ADAC erklärt, wie die Medikamentenmitnahme im Flugzeug ohne Komplikationen gelingt.

Medikamente vergessen? Keine Panik!

Sollten verschreibungspflichtige Medikamente doch einmal vergessen werden oder gehen verloren, rät der ADAC, zuerst einen Arzt aufzusuchen und um die Ausstellung eines neuen Rezepts zu bitten. Da Medikamente im Ausland häufig unter anderen Namen geführt werden, empfiehlt sich die Mitnahme der Beipackzettel – so können Wirkstoffe und Dosierung zugeordnet werden.

Bei erfolgloser Eigenrecherche finden ADAC Plus- und Premium-Mitglieder Hilfe beim ADAC Ambulanz-Service: Dieser unterstützt bei der Suche, wo das benötigte Medikament im Ausland erhältlich ist. Sollte das verschreibungspflichtige Medikament vor Ort nicht erhältlich sein, übernimmt die ADAC Versicherung AG für ADAC Plus- und Premium-Mitglieder die Organisation und den Express-Versand der benötigten Medikamente an den nächst möglichen Flughafen im Urlaubsland. Weitere Informationen zum ADAC Ambulanz-Service hier.

Schnelle Hilfe im Ernstfall

Über die ADAC Medical App erhalten ADAC Mitglieder auch im Ausland unkompliziert und schnell Zugang zu deutschsprachigen Ärzten. Die fachkundige, telemedizinische Beratung erfolgt rund um die Uhr und weltweit.

(Text: PM ADAC Hessen-Thüringen e.V.)