Die hessische Polizei setzt ihre Bestrebungen zur Bekämpfung sexualisierter Gewalt an Kindern und Jugendlichen weiter fort. Hierbei setzt sie nicht nur auf repressive, sondern auch auf präventive Maßnahmen. Nachdem unter anderem ein hessenweites Beratungstelefon (Rufnummer 0800 – 55 222 00) zur Aufklärung über die Verbreitung von Kinder- und Jugendpornografie eingerichtet wurde, startete im März die Veranstaltungsreihe #AktionSchutzschild. Kürzlich fand in Frankfurt am Main bereits die zweite Veranstaltung dieser Reihe statt.
Unterstützt wurde die Polizei Frankfurt durch das Jugendamt Frankfurt, das Staatliche Schulamt Frankfurt, das Stadtschulamt und die Fachberatungsstelle Wildwasser Frankfurter e.V.. Durch diese enge Kooperation verschiedener Institutionen erhielten die Teilnehmenden nicht nur wertvolle Informationen, sondern konnten sich auch untereinander vernetzen. Diese Zusammenarbeit ist entscheidend, um im Ernstfall schnell und kompetent gegen sexualisierte Gewalt vorgehen zu können.
Ziel der Veranstaltung war es nicht nur, das Bewusstsein für das Thema sexualisierte Gewalt zu erhöhen, sondern auch Anlaufstellen und niederschwellige Hilfsangebote für Opfer und Kontaktpersonen aufzuzeigen. Die Veranstaltung machte deutlich, dass die Bekämpfung der sexualisierten Gewalt an Kindern als gemeinschaftliche Aufgabe angesehen werden muss und nur gelingt, wenn Gesellschaft, Behörden und Organisationen zusammenarbeiten. Von dem Angebot nach Vortragsende Fragen an die Referentinnen und Referenten zu richten, wurde rege Gebrauch gemacht. Dies zeigt, dass gerade bei den Menschen, die im beruflichen Alltag mit der Thematik in Kontakt kommen, Informationsbedarf vorliegt und sie für diese Art der Unterstützung und Information dankbar sind.
Zwei weitere Veranstaltungen sind für den 14.November und den 10.Dezember in Frankfurt geplant
Weitere Informationen zur Kampagne sowie künftige Veranstaltungstermine sind im Internet über die Webseite www.polizei.hessen.de abrufbar.
(Text: PM PP Frankfurt)