Rodgauer Baggerseepiraten mit unterirdischer Chancenverwertung

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Ben Seidel bei einem seiner acht Treffer. (Foto: HSG Rodgau Nieder-Roden)

Heimpleite gegen die TSG Haßloch

Zu ungewohnter Zeit am Freitagabend traf die HSG Rodgau Nieder-Roden in der 3. Handball-Liga vor heimischem Publikum auf die TSG Haßloch. Am vierten Spieltag der noch jungen Saison wollte das Team von Peter David unbedingt den zweiten Sieg einfahren, am Ende kosteten absurd viele Fehlwürfe die HSG die Punkte und Haßloch machte sich mit einem 28:25 (11:12)-Auswärtssieg auf die Heimreise.

Die Partie gegen die Gäste aus der Pfalz begann bereits mit einigen Fehlwürfen und technischen Fehlern auf beiden Seiten, Hennig Schopper traf nach über zwei Minuten zum 1:0. Gut 100 Sekunden später erzielte Sam Hoddersen das 4:1. Es schien, als würde die Offensive der Rodgauer laufen. Ben Seidel stellte beim 7:2 sogar auf eine Fünf-Tore-Führung, auch die Abwehr packte gut zu und Philipp Hoepffner war einmal mehr ein sehr guter Rückhalt für die Heimmannschaft. „Auf einmal verlieren wir einfach völlig den Faden, beziehungsweise sind viel zu unkonzentriert im Abschluss“, fasste Trainer Peter David die folgenden Minuten zusammen. Die Gäste aus Rheinland-Pfalz kämpften sich wieder zurück ins Spiel. Bereits in der ersten Hälfte verwarfen die „Baggerseepiraten“ drei Siebenmeter, es sollten nicht die letzten des Spiels sein, unterm Strich standen am Ende sage und schreibe 7 (!) nicht verwandelte Strafwürfe.

Die zweite Hälfte begann, wie die erste aufgehört hatte, beide Seiten scheiterten immer wieder an den Torhütern, vor allem Gästekeeper Marco Bitz erwischte einen echten Sahnetag. In der 34. Minute ging Haßloch erstmals in Führung, die Rodgauer schafften es aber erneut ihrerseits, nochmals in Front zu gehen. Ein erster richtiger Knackpunkt war nach 45 Minuten zu erkennen, als die Pfälzer mit drei Toren führten, zehn Minuten vor Schluss lagen sie sogar mit fünf Treffern vorne. Auch das letzte Aufbäumen der Hausherren brachte keinen Ertrag mehr und letztendlich verloren die Nieder-Röder mit 25:28.
Selbst HSG-Sprecher René Marzo, der sich eher selten sprachlos zeigt, fand auch am Tag nach der Heimniederlage kaum Erklärungen: „In der Form habe ich das persönlich bei einem Drittligaspiel noch nicht erlebt. Die ersten 7 Strafwürfe vergeben, davon 3 sogar neben das Tor geworfen. Dazu noch 10-15 völlig freie Würfe vergeigt, das war stellenweise schon wirklich unglaublich. Das muss jetzt schnell raus aus den Köpfen der Jungs“.
Nach drei Niederlagen aus den ersten vier Begegnungen steht die HSG Rodgau damit vor dem nächsten Heimspiel gegen die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II schon ein wenig unter Druck.

Zeitstrafen: 1:5 – Rote Karte: Brühl (HSG Rodgau, 30.) – 7m: 2/9 – 3/4.
Rodgau: Hoepffner, Wetzel; Seidel (8), Wucherpfennig, Brühl (1), von der Au (1), Wunderlich (1), Roth (1), Stenger (5), Haus, Weiland, Hassler, Markert, Hoddersen (4), Schopper (4/2), Brandt.

Baggerseepiratinnen verlieren mit letztem Aufgebot: Nur neun Feldspielerinnen beim 27:31 (12:14) gegen Aldekerk an Bord

Das Ergebnis entsprach am Ende nicht ganz dem eigentlichen Verlauf des Spiels in der RODAUSTROM Sportarena. Denn die Partie der Damen der HSG Rodgau Nieder-Roden gegen den TV Aldekerk war lange Zeit ausgeglichen. Bis zur 55. Minute durften die gut aufgelegten Fans der Baggerseepiratinnen auf ein Happy End hoffen. Da erzielte die achtfache Torschützin Tamay Adanir den 26:27-Anschlusstreffer. Allerdings währte die Freude nur kurz. Im Anschluss konnten die Gäste ihren Vorsprung ausbauen, auch weil die HSG-Damen noch mehrere freie Bälle vergaben. „Ich muss der Mannschaft dennoch erneut ein Riesenkompliment machen“, betonte Ergün Sahin. „Alle haben einen riesigen Fight abgeliefert“, lobte der HSG-Trainer. „Mit einer überragenden Naomi Speckhardt als großem Rückhalt im Tor.“ Letztlich hätten seine Schützlinge der Verletzungsmisere jedoch Tribut zollen müssen: „Es war zu spüren, dass mehrere Stammspielerinnen fehlten und wir wenig Wechseloptionen hatten.“

So waren die Voraussetzungen beim Heimauftakt alles andere als ideal. Gleich sieben Spielerinnen fielen aus. Neben den langzeitverletzten Laura Keller, Amy Blümel und Jessica Straub fehlten Jule Krüger, Clara Wimmer und Louisa Leichthammer – ebenfalls aufgrund von Verletzungen. Krankheitsbedingt gesellte sich Katharina Keller dazu und zudem ging Jana Göbel (3) gesundheitlich geschwächt in die Partie. Kurzerhand wurde Routinierin Jana Schilling aus dem Handball-Ruhestand geholt und eigens für die Begegnung gegen Aldekerk reaktiviert. Dadurch konnten wenigstens neun Feldspielerinnen aufgeboten werden, die angeführt von Kapitänin Christine Burgard (10/5) das Feld betraten. „Ganz große Klasse, dass Jana eingesprungen ist“, freute sich Ergün Sahin. „Sie hat sich in den Dienst der Mannschaft gestellt.“ Und eben Jana Schilling war es auch vorbehalten, mit ihrem Treffer zum 16:14 erstmalig eine zwei Tore-Führung für die Baggerseepiratinnen zu erzielen (36.).

Das war in der stärksten Phase der Rodgauerinnen kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit, als sie einen 4:0-Lauf hinlegten. „Wir haben da Aldekerk ordentlich unter Druck gesetzt“ sagte Ergün Sahin. „Schade, dass wir nicht nachgelegt haben – dann hätte das Spiel einen anderen Verlauf nehmen können.“ Pia Magnago (4) gelang das 17:15, doch binnen 54 Sekunden hatte Aldekerk zum 17:17 egalisiert (37./38.). Das 19:18 in der 40. Minute war die letztmalige Führung der Baggerseepiratinnen. Bis zum 25:25 konnte sich keine Mannschaft entscheidend absetzen (53.). Danach fehlte den dezimierten HSG-Damen die Kraft, um das Spiel in ihre Richtung zu bewegen. „Das ist schon brutal, was wir derzeit durchmachen“, konstatierte Ergün Sahin. „Aber wir sind dadurch noch enger zusammengerückt“, so der Trainer. „Durch den Einsatz jeder einzelnen schaffen wir es trotzdem, die Ausfälle zu kompensieren.“ Irgendwann werde der Knoten platzen. Vielleicht ja schon in den folgenden zwei Auswärtsspielen in Wülfrath und Recklinghausen.

Weibliche A-Jugend: Zweiter Sieg im zweiten Spiel

Am Sonntag traten die wA-Baggerseepiratinnen gegen die JSG Umstadt/Habitzheim an. Konzentriert begann die Partie und die Baggerseepiratinnen konnten schnell mit 10:3 in Führung gehen. Trotz der guten Anfangsphase schlichen sich gegen Ende der ersten Halbzeit einige technische Fehler ein, die die Gegnerinnen gekonnt ausnutzten, so dass der Halbzeitstand 15:11 lautete.

In der zweiten Halbzeit galt es wieder konzentriert und mit Tempo zu spielen, was den Baggerseepiratinnen gut gelang. Zum Ende hin agierte unsere Mannschaft erneut unkonzentriert, so dass die Gegnerinnen den Rückstand wieder verkürzen konnten. Der Sieg geriet jedoch nicht mehr in Gefahr und die Baggerseepiratinnen entschieden das Spiel mit 24:20 für sich.

Das nächste Spiel ist am Sonntag, 6. Oktober um 14 Uhr, in der Claus-von-Stauffenberg-Schule gegen die JSG Wallstadt.

Es spielten: Lea Bärmann, Emilia Caraculac, Hanna Graf, Emma Hörhold, Clara Klein, Laura-Sophie Rosillo Vizuete, Oriane Ruberangeyo, Hannah Tasker, Paula Valta, Liv Weiß, Laura Weißbach, Lea Yildirim.

HSG Rodgau Nieder-Roden zeigt großen Kampfgeist, unterliegt jedoch cleverer Bonner JSG

Im zweiten Auswärtsspiel der Saison unterlag die HSG Rodgau Nieder-Roden der Bonner JSG mit 32:28 (16:15). Die Jungpiraten zeigten erneut großen Kampfgeist und blieben bis in die Schlussminuten dran, wurden jedoch nicht für ihre Leistung belohnt. Der clevere Gegner aus Bonn nutzte geschickt die individuellen Fehler auf Seiten der HSG aus und sicherte sich so den Sieg.

Die erste Halbzeit verlief sehr ausgeglichen, beide Teams kämpften leidenschaftlich und gingen mit einem knappen 16:15 in die Halbzeitpause. In der zweiten Halbzeit hielt die HSG lange dagegen, doch einige Unkonzentriertheiten und technische Fehler nutzte die Bonner JSG konsequent aus, um sich Stück für Stück abzusetzen. Trotz der Niederlage zeigte die HSG Rodgau Nieder-Roden, dass sie das Potenzial hat, in dieser Liga erfolgreich zu bestehen.

Für die kommenden Spiele gilt es, an der Fehlervermeidung zu arbeiten und die eigenen Chancen noch besser zu nutzen. Der Kampfgeist und die Moral stimmen, jetzt müssen die eigenen Stärken besser ausgeschöpft werden, um sich in den nächsten Begegnungen zu belohnen.

Spieler HSG Rodgau Nieder-Roden: Luca Möller, Tunay Müftahi, Tim Heide, Constantin Meyer, Timo Braun, Jannis Klein, Bennet Knaf, Victor Gruhl, Gabriel Iacob, Laurenz Schittenkopf, Louis Helbing, Norman Kotzur, Bennett Kraft..

mA2-Junioren: Erkämpfter 43:36 Heimspiel-Sieg im Spiel gegen den TV Petterweil

Nach der Auswärtspleite im ersten Saisonspiel der neu geschaffenen Regionalliga in Baunatal war Wiedergutmachung angesagt. Ein interessantes und abwechslungsreiches Spiel lieferten sich die mA2-Junioren der HSG Nieder-Roden und des TV Petterweil in der RODAUSTROM Sportarena zu Nieder-Roden. Die Baggerseepiraten gewannen verdient mit 43:36.

Für die Baggerseepiraten, die sensationell den Sprung in die Regionalliga geschafft haben, stand das erste Heimspiel an. Der Gegner aus Petterweil war ein unbekanntes Blatt. Man konnte den Gegner vorab nicht so richtig einschätzen. So kam es dann auch, dass zu Beginn der Partie die Baggerseepiraten mehr schlecht als recht in die Partie fanden. Ein ständiges hin und her war zu Beginn des Spiels an der Tagesordnung. Bis zur 10. Minute konnte sich kein Team merklich absetzten. Dann ein kleiner Durchhänger, einige Unaufmerksamkeiten und das Team aus Petterweil konnte sich mit zwei Toren auf 9:11 absetzen. Die fällige und notwendige Auszeit dann zum richtigen Moment. Ein Hallo Wach zum richtigen Zeitpunkt. In der Abwehrarbeit etwas konsequenter und zielstrebiger in der Nutzung der Wurfmöglichkeiten führte in der 25. Minute zum 18:14 Vorsprung für die Baggerseepiraten. Die Führung hätte wesentlich höher ausfallen können, bei konsequenterer Spielweise. Beim Stand von 22:19 wurden die Seiten gewechselt. Kurzfazit der ersten Halbzeit: Kleinere Verschnaufpausen werden meist umgehend bestraft, Nachlässigkeiten kann man sich kaum erlauben.

Nach der Pause kamen die Baggerseepiraten besser ins Spiel, zeitweise konnten die Baggerseepiraten auf fünf Tore davonziehen. Wer gedacht hätte, dass es das gewesen sein sollte, wurde wieder eines Besseren belehrt. Nachlässigkeiten im Hinterkopf aufgrund der klaren Führung, überheblich vergebene Torchancen. Das führte dazu, dass die Mannschaft aus Petterweil in der 52. Minute bis auf ein Tor sich herankämpfen konnte. Zu viele vergebene Torchancen, zu wenig konsequente Abwehrarbeit machten den Gegner wieder stark. Doch dann wieder eine stärkere Phase der Baggerseepiraten, die ab der 54.Minute die Angriffsreihe der Petterweiler nicht mehr zur Entfaltung kommen lies und die sich bietenden Wurfmöglichkeiten konsequenter nutzte. Mit 43:36 wurde das Spiel zu Gunsten der mA2-Junioren aus Nieder-Roden abgepfiffen. Ein hartes Stück Arbeit war erledigt, aber die kommenden Aufgaben werden nicht viel leichter werden. Ein besonderes Lob gilt heute dem erstmals für die mA2-Junioren im Tor spielenden Daniele Gianussa, der stets die Ruhe bewahrte und die Baggerseepiraten mit seinen Torwart-Qualitäten den Rücken freihielt.

Trainer Robert Scariot war mit dem Ergebnis zufrieden. Mit der Spielweise konnte er nicht immer zufrieden sein. Hier ist noch Luft nach oben. Zu viele vergebene Wurfmöglichkeiten, mehr konsequenteres Handeln in der Abwehrarbeit hätten das Spiel vorzeitig entscheiden können. Nichtsdestotrotz, die Jungs haben sich den Sieg erkämpft und zu den richtigen Zeitpunkten die richtigen Entscheidungen getroffen. Hut ab.

Das nächste Spiel ist am kommenden Samstag, 29. September, um 17 Uhr gegen den TV Gelnhausen in der Halle am Schwimmbad. Auch hier wartet wieder eine interessante und spannende Partie. Die Jungs freuen sich auf zahlreiche Unterstützung.

Es spielten: Daniele Giannusa (TW), Wali Ashrati (TW), Philipp Scariot, Hugo Hoffmann, Tim Weiland, Dennis Kvashchenko, Taylor Hörhold, Anton Geyer, Jason Hardrick, Felix Jordan und Paul Christan.

Piratenanhang trägt die männliche B2 zum knappen Sieg gegen die B2 der HSH Hanau

Zum zweiten Spiel der Runde der Bezirksoberliga Hanau-Offenbach reisen unsere Jungpiraten der männlich B2 zum Rivalen nach Hanau in die Doorner Halle. Das Duell der beiden Vereine verspricht immer spannenden und unterhaltsamen Handball auf hohem Niveau, deswegen hat es auch viele Fans der HSG RODGAU NIEDER-RODEN nach Steinheim verschlagen.

Der mitgereiste Trott sieht die Rodgauer Jungs mit einer stabilen Abwehr starten, jedoch mit Schwächen im Abschlussverhalten. Trotzdem kann man die ersten 15 Minuten eine knappe Führung behaupten. Speziell durch geschicktes Kreuzen über die Rechte Seite findet die HSG Rodgau immer wieder Lücken in der Hanauer Abwehr und kann diese dann auch erfolgreich verwandeln. Zu Mitte der ersten Halbzeit erhöht Hanau etwas das Tempo und die Jungpiraten schwächeln etwas im Abschluss. Somit kann der Rivale aus Hanau die Führung erstmals übernehmen und diese bis weit in die zweite Halbzeit halten. Das Spiel gestaltet sich weiterhin ausgeglichen und die Führung von Hanau bewegt sich im Rahmen von maximal 3 Toren. Beide Teams gehen gezeichnet von der intensiven ersten Halbzeit mit einer 15:13 Führung der Heimmannschaft in die Halbzeit.

Der zweite Spielabschnitt ist von Spannung kaum zu übertreffen. Durch eine hervorragenden Torwartleistung kämpfen sich die Nieder-Röder wieder ran und können, angetrieben von den mitgereisten Fans, die Führung, den Grimm-Städtern in Minute 42 wieder entreißen. Trotz einer Unterzahl in der Schlussphase erkämpfen sich die Jungpiraten eine 3 Tore Führung in Minute 47 und kann den knappen Sieg mit einem Tor zum 25:24 mit der Rodgauer Tribüne feiern.

„Handball auf Augenhöhe, mit einem verdienten Sieger, Dank des großen Kampfgeistes!“ so fasst das Trainer- und Betreuerteam der HSG RODGAU NIEDER-RODEN das Spiel zusammen.

Als derzeitiger Tabellenführer freuen sich die Nachwuchspiraten auf die starke JSG Buchberg am 29.September in der heimischen RODAUSTROM Sportarena.

Es spielten: Paul Christan, Emil Fritsch, Daniele Giannusa, Lenny Jermaine Hardrick, Till Kleinsorge, Norman Kotzur, John Louis Meincke, Matti Müller, Niklas Preisendörfer, Henrik Probst, Tim Weiland, Yven Weisbrich

Torspektakel der weiblichen C-Jugend mit siegreichem Ausgang in der Regionalliga

Getreu ihrem Motto „Do it right – let’s fight“ starteten die Mädels der wC1 der HSG Rodgau-Nieder-Roden am Samstag, den 21. September in ihr erstes Heimspiel der Regionalliga und gingen direkt nach Anpfiff in Führung. In der starken Anfangsphase wurden die Gegnerinnern der JSG Umstadt/Habitzheim von unseren mutig in die Zweikämpfe gehenden Spielerinnen geradezu schwindelig gespielt und zwangen den Trainer der JSG Umstadt/Habitzheim zu einer frühen Auszeit.

Erst danach kamen die Gegnerinnen besser ins Spiel und so sahen sich die Trainer Markus Seitel und Anna Betz ihrerseits gezwungen, die erste grüne Karte auf den Tisch zu legen. Die Umstädterinnen konnten sich einige Male auf einen 2-Tore-Abstand herankämpfen, mussten dann aber mit einem Pausenstand von 21:16 in die Kabine.

In der zweiten Halbzeit ging es turbulent weiter; mit zahllosen 7-Metern für die Gegnerinnen und 2-Minuten-Strafen auf beiden Seiten. Aber auch bei einem Spielstand von 31:21 in der 36. Minute war der Kampfgeist der Gegnerinnen noch nicht gebrochen und sie spielten tapfer weiter, konnten aber an dem 10-Tore-Abstand nicht mehr rütteln.

Die Baggerseepiratinnen der weiblichen C-Jugend haben vor heimischer Kulisse in der RODAUSTROM Sportarena einen verdienten Sieg eingefahren und sehen zuversichtlich der nächsten Partie gegen die JSG Wallstadt entgegen, die am 28.September um 14.45 Uhr in der Sporthalle Großwallstadt ausgetragen wird.

Es spielten: Clara Dittmar, Sophie Grimm, Sandra Iacob (TW), Luana Isaki, Lea Kaiser, Lara Kiepke, Frieda Marti Schieß, Lynn Müller, Marie Roth, Emilia Schütz, Carla Straub, Ida Wanner, Mia-Charlotte Waschnewski.

Männliche C1-Jugend meistert erste Auswärtshürde

Am Samstag, den 21. September, ging es für die männliche C1 zum ersten Auswärtsspiel nach Dotzheim. Die Spielstätte am Lassalleplatz des Wiesbadener Stadtteils war einigen Akteuren bereits bekannt, als man das erste C-Jugend Halbfinalspiel um die Hessenmeisterschaft im März vor prallgefüllter Halle absolvierte. Ganz so stimmungsvoll wie vor einem halben Jahr ging es am sonnigen Spätsommertag nicht zu. Dennoch folgten einige Eltern, Großeltern und Fans den Weg in die Landeshauptstadt.

Die Baggerseepiraten waren mit komplettem Anzug angereist und konnten von der ersten Minute mit überzeugtem Angriffsspiel und gewohnt aggressiver Abwehr den Spielstand gleich auf 4:0 stellen. Im weiteren Verlauf der ersten Hälfte hielten die Rodgauer den 4-Tore-Abstand. So stand es zwischenzeitlich 10:6 und man bot bis dato eine souveräne und abgeklärte Auswärtsvorstellung.

Doch dann schlich sich eine Minikrise ins Spiel der Rodgauer ein und die Spieler aus dem Wiesbadener Stadtteil konnten auf 11:10 verkürzen. Die Piraten mussten die Segel nochmals aufspannen um das Schiff wieder auf Kurs zu halten. Jedoch konnte man mit einem 4-0-Lauf mit einem beruhigenden 15:10 Halbzeitergebnis in die Katakomben gehen.
In der zweiten Halbzeit knüpften die Baggerseepiraten an die Endphase der ersten Halbzeit und wussten mit schnellem Angriffsspiel zu glänzen. So zogen die Mannen um Broschek/Jackl auf 20:12 und erzielten somit eine kleine Vorentscheidung. Die HSG Dotzheim/Schierstein konnte diesem Vorsprung nichts mehr entgegensetzen und so zog das Spiel seine Runden. Am Ende konnten die Jungs einen ungefährdeten und verdienten ersten Auswärtssieg mit nach Nieder-Roden nehmen. In dem Spiel kamen alle eingetragenen Spieler zu Spielanteilen.

Am kommenden Sonntag bereits um 11 Uhr stehen die Buben in der Gelnhausener Rudi-Lechleidner-Halle auf der Platte, wo das nächste Auswärtsspiel ansteht. Um Unterstützung wird wie immer gebeten.

Es spielten: Jan Rhein, Tim Klemm, Ole Brosch, Niklas Zetzsche, Jacob Böhm, Ben Kühnel, Fabian Lutz, Nicolas Wisser, Julius Klein, Luca Stark, Leo Kompara, Max Edelmann, Emil Bartoszewicz, Mateo Schüler.

D-Baggerseepiratinnen: Ungefährdeter 28:7 (14:2) Heimsieg gegen Hainhausen/Obertshausen/Heusenstamm

Nach dem Kantersieg in Preagberg (23:1) präsentierte sich der HSG-Nachwuchs der weiblichen D-Jugend auch im zweiten Saisonspiel sehr torhungrig. Im Derby gegen die Spielgemeinschaft aus Hainhausen ließen die Mädels schon nach wenigen Minuten keinen Zweifel am Ausgang der Partie aufkommen. Gestützt auf eine stabile Abwehr und eine sehr starke Torhüterin gelangen viele Ballgewinne, die schnell in eigene Torerfolge umgemünzt wurden. Zwar hatte man noch den ein oder anderen technischen Fehler im Spielaufbau aber das war an diesem Tag nicht weiter tragisch. Die beiden Trainerinnen Nele Simon und Hannah Tasker konnten munter durchwechseln und allen Spielerinnen Einsatzzeiten geben. Am Ende stand ein völlig verdienter 28:7 Heimsieg zu Buche und zur Belohnung fahren die Mädels am 5.10. als Spitzenreiter zum schweren Auswärtsspiel nach Bruchköbel. Bis dahin wird das Trainerduo noch an einige Feinheiten arbeiten, um bestmöglich gerüstet zu sein.

Es spielten: P. Schüler, Z. Bambuch, L. Keller, J. Knaf, S. Rhein, L. Radnic, L. Pöhle, A. Stickl, E. Marzo, L. Spahn, L. Vogel, M. Klein, S. Schultheiß.

D-Junioren: HSG Maintal – HSG Rodgau Nieder-Roden 19:27 (9:10)

Zum ersten Auswärtsspiel der neuen BOL-Saison ging die Reise zur HSG Maintal. Trotz des Ausfalls einiger Spieler ging es mit voller Bank auf Kaperfahrt.

Die Junior-Baggerseepiraten zeigten gleich von Beginn an eine starke Abwehrleistung. Immer wieder rannten sich die Gastgeber im Eins-gegen-Eins fest. Durch extrem lang ausgespielte Angriffe gelang es der HSG Maintal trotzdem immer wieder zum Abschluss zu kommen. Im Gegenzug versuchte die HSG über schnell vorgetragene Angriffe zum Erfolg zu kommen. So konnten zwar viele Chancen ausgespielt werden, aber die Trefferquote ließ zu wünschen übrig. So wurde beim Stand von 9:10 die Seiten gewechselt.

In der zweiten Halbzeit kamen die Gäste besser aus der Kabine. Wie in der ersten Halbzeit stand die Abwehr sehr stabil und Maintal spielte lange Angriffe aus. Nun gelang es aber immer öfter, mit hohem Tempo den Ball nach vorne zu spielen und mit einem Tor abzuschließen. So konnten sich die Junior-Baggerseepiraten Tor um Tor absetzen.

Am Ende stand ein harter Arbeitssieg, mit einer sehr starken Abwehr. Im nächsten Spiel müssen die technischen Fehler und Trefferquote verbessert werden, um erfolgreich zu sein.

Das nächste Spiel findet am Sonntag, 6. Oktober, um 12.30 Uhr statt. Dann gastiert die TSG Offenbach-Bürgel in der GOS-Sporthalle in Dudenhofen.

Es spielten: Murmann, Kratz; Böttinger, Fenn, M. Gimm, Schönfeldt, Christodoulidis, G. Grimm, Guschelbauer, Karl, Wrobel, Schaer, Stickl.

(Text: PM HSG Rodgau Nieder-Roden)