Ihre Weihnachts-Spende für Frankfurter Kinder

Von
Katja Heßberger
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(Symbolfoto: Bru-nO auf Pixabay)

Stadträtin Weber stellt die erweiterte Weihnachtsaktion vor

Seit 1996 ist die Weihnachtsaktion des Kinderbüros ein fester Bestandteil der Adventszeit in Frankfurt und erfreut sich großer Beliebtheit. Kein Wunder: Es gibt kaum etwas Schöneres, als Kindern zu Weihnachten Momente des Glücks zu schenken, die in Erinnerung bleiben. Vor allem, wenn man weiß, dass die Kinder mit einem herausfordernden Alltag konfrontiert sind.

Die traditionsreiche Weihnachtsaktion präsentiert sich in diesem Jahr in neuem Gewand: Damit noch mehr Kinder an der Aktion teilnehmen können, wurde das Konzept grundlegend überarbeitet und den aktuellen Bedürfnissen der Beschenkten angepasst.

Die Weihnachtsaktion kann somit endlich ohne Limit durchgeführt werden: Anstatt wie bisher individuelle Wunschkarten zu verteilen, kann Geld gespendet werden, das für Weihnachtgeschenke direkt an Kinder in sozialen Einrichtungen fließt. Die Einrichtungen kaufen von den Spenden jene Geschenke, die sich die Kinder wünschen.

Die Erweiterung der Weihnachtsaktion bietet zahlreiche Vorteile. Der wichtigste: Mehr armutsbetroffene Kinder, mehr Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen können mitmachen. Finanzielle, personelle und logistische Grenzen fallen weg, die bislang durch die Verteilung der Karten und die Zustellung der Geschenke gesetzt waren. Bisher konnten höchstens 5000 Kinder beschenkt werden – diese Zahl wird sich nun deutlich erhöhen. So wird mehr Gerechtigkeit und Solidarität möglich.

Unter dem Motto „Klicks statt Karten“ wird es einfacher, an der Aktion teilzunehmen. Ein Scan des QR-Codes genügt, um einen persönlichen Beitrag zu leisten. Diese digitale Lösung ermöglicht es allen Menschen, sich problemlos an der Aktion zu beteiligen. Selbstverständlich können Spenden auch mit einer herkömmlichen Überweisung getätigt werden.

Die Frankfurter Volksbank Rhein/Main zeigt sich erfreut über die Erweiterung der Weihnachtsaktion

„Die Frankfurter Volksbank Rhein/Main ist seit der ersten Stunde bei der Weihnachtsaktion dabei. Wir begrüßen, dass die Aktion nun ausgeweitet werden soll und freuen uns sehr, diese Entwicklung tatkräftig unterstützen zu können. Bei der Weihnachtsaktion wissen wir ganz genau, dass unser Engagement bei Frankfurter Kindern in schwierigen Lebenslagen ankommt. Das Thema Kinderarmut geht uns alle an, egal welche Rolle wir in der Stadt ausfüllen. Für uns als starke Regionalbank zählt es traditionell zu unserem Selbstverständnis, die Menschen hier in unserer Region zu unterstützen. Daher wird die Frankfurter Volksbank Rhein/Main jetzt ihre Unterstützung auf 7500 Euro erhöhen“, sagt Juan Aragon, Leiter Regionalmarkt Frankfurt-City der Frankfurter Volksbank Rhein/Main.

Und auch Sabine Ernst von der Kita Schaworalle unterstützt die Weihnachtsaktion: „Wir waren bisher immer sehr gern bei der Weihnachtsaktion dabei und das wird auch in der Zukunft so sein. Das Ausfüllen der Wunschkarten war bei uns eine liebgewonnene Tradition, aber die Erweiterung der Aktion gefällt uns sehr gut und passt viel besser in diese oft arbeitsreiche Phase am Ende des Jahres. Dass die Stadt mit der Aktion jetzt noch mehr Kinder erreichen kann und keine Einrichtung mehr außen vor bleiben muss, freut uns sehr.“

„Für viele Frankfurter Kinder ist Weihnachten keine schöne Zeit. Die Familie kann sich vielleicht keine Geschenke leisten oder keine schöne Feier. Gleichzeitig hören sie dann im nächsten Jahr, was die Freunde und Freundinnen alles bekommen haben. Mit der Weihnachtsaktion können wir in den Einrichtungen ein bisschen mehr Weihnachten für armutsbetroffene Kinder ermöglichen. Die wichtige Erweiterung der Aktion zeigt, dass wir uns das Thema Kinderarmut als Stadtgesellschaft vornehmen. Wie wir mit den Schwächsten in unserer Gesellschaft umgehen, zeigt unser Bild, das wir von uns und unseren Mitmenschen haben“, sagt Benjamin Behrens vom KiFaZ Griesheim über die Weihnachtsaktion.

Die neue Weihnachtsaktion ist Bestandteil eines umfassenden Engagements des Kinderbüros und des Dezernats für Bildung, Immobilien und Neues Bauen, das Thema Kinderarmut in Frankfurt in den kommenden Jahren sichtbarer zu machen.

„Viele sind überrascht, wenn sie erfahren, dass fast jedes fünfte Kind in Frankfurt in Armut lebt. Es ist an der Zeit, entschiedener dagegen vorzugehen. Gemeinsam können wir noch mehr tun, um armutsbetroffenen Kindern in unserer Stadt ein besseres Leben zu ermöglichen. Ich freue mich, dass wir dies mit der neu ausgerichteten Weihnachtsaktion umsetzen und mehr Kinderaugen zum Strahlen bringen können“, sagt Sylvia Weber, Dezernentin für Bildung, Immobilien und Neues Bauen.

Alle wichtigen Informationen und FAQs sind auf der Website des Kinderbüros unter frankfurter-kinderbuero.de zu finden.

(Text: PM Stadt Frankfurt)