Musikverein Weiskirchen feiert Wies’n im Wald

273
Die Band „Volldampf“ machte ihrem Namen wieder alle Ehre und mit Ausnahme der kurzen Pausen war die Tanzfläche immer brechend voll, trotz der hohen Temperaturen im Zelt. (Foto: ah)

Schon sehr lange waren alle Karten für das Oktoberfest „Wies´n im Wald“ des Musikvereins Weiskirchen ausverkauft. Gestartet wurde der Vorverkauf im Mai und schon fünf Tage später waren alle Karten vergeben. Wer schnell genug war, war am Samstag dabei als es hieß „O´zapft is´“ im großen Zelt am Waldrand von Weiskirchen.

Mit seiner „Wies´n im Wald“ eröffnet der Musikverein die Oktoberfestsaison in der Region. Zwei Schläge brauchte Bürgermeister Max Breitenbach für den Bieranstich und das war das Signal, dass die Party losgehen konnte. Der stellvertretende Landtagsvorsitzende und Schirmherr Frank Lortz, nutzte die Gelegenheit, dem Verein eine Spende zu überreichen. Die Band „Volldampf“ machte ihrem Namen wieder alle Ehre und mit Ausnahme der kurzen Pausen war die Tanzfläche immer brechend voll, trotz der hohen Temperaturen im Zelt.

Eine kleine Erleichterung brachte das Öffnen der Zeltwände, aber ab 23 Uhr wurde dann „dichtgemacht“, damit die Anwohner in der Nähe nicht unnötig gestört wurden. Zur Freude von Sebastian Wilhelm, dem Vorsitzenden des Musikvereins, lief die Veranstaltung wieder ohne Konflikte. „Wir haben hier immer noch ein sehr altersgemischtes Publikum und wir sind super zufrieden mit dem Ablauf.“ Der Sonntag war dann etwas ruhiger, was wohl auch an den hochsommerlichen Temperaturen lag.

Vier Stunden lang unterhielt die „Rodgau Blasmusik“ die Gäste mit der passenden Musik und ein kleiner Höhepunkt war wieder das „Live-Cooking“ durch Profikoch Mark Leopoldsberger, der wieder einen schmackhaften Kaiserschmarren zauberte. Auch die Kinder hatten am Sonntag ihren Spaß und konnten sich schminken lassen.

Für den Verein ist die Veranstaltung eine große Anstrengung, da es immer schwerer wird, die nötigen Helfer für Aufbau und den 90 Schichten an den beiden Veranstaltungstagen zu finden, ähnlich wie bei anderen Vereinen. So ist gerade der Holzboden im Zelt, der die Veranstaltung unabhängiger von der Witterung macht und sicherstellt, dass die Gäste bei Regen keine nassen Füße bekommen, beim Aufbau am aufwändigsten. Am Montag vor dem Fest wird das Zelt angeliefert und ab Mittwoch wird dann aufgebaut. Trotzdem will man auf die „Wies´n im Wald“ nicht verzichten, da es eine ganz wichtige Einnahmequelle für den Verein ist.

(Text: ah)