Maßarbeit: Genug Raum fürs Doppeljubiläum in Rödermark

245
Kontrolle mit dem Maßband. Von links nach rechts: Jörg Seitel, Sascha Adler junior und senior sowie Fachbereichsleiter Thomas Mörsdorf haben sich auf dem Festplatz in Urberach einen Überblick verschafft. „Platzaufteilung beim Doppeljubiläum 2025“: Darum kreisten die Gespräche. (Foto: Stadt Rödermark)

Dass in Rödermark im kommenden Jahr vom 29. Mai bis zum 1. Juni ein großes Festwochenende zelebriert wird, dass dabei gleich zwei Jubiläen gebührend zu würdigen sind – nämlich 750 Jahre Urberach und 50 Jahre Partnerschaft mit Tramin in Südtirol – und dass mittlerweile ein Festausschuss mit Vertretern örtlicher Vereine und Kirchengemeinden die organisatorische Weichenstellung auf Touren bringt: All das hat sich mittlerweile quer durch sämtliche Stadtteile herumgesprochen.

Bei Thomas Mörsdorf, dem Leiter des kommunalen Fachbereichs für Kultur, Heimat und Europa, laufen die planerischen Fäden zusammen. Kürzlich traf er sich mit Jörg Seitel, dem technischen Leiter der Kulturhalle, und dem Duo Sascha Adler: Senior und Junior, Vater und Sohn einer Frankfurter Schaustellerfamilie, die in fünfter Generation ihr Handwerk mit Fahrgeschäften und Volksfest-Buden beherrscht und bei den Kerbfeierlichkeiten in Urberach und Ober-Roden seit knapp einem Jahrzehnt federführend in die Abläufe eingebunden ist.
Im Klartext: Bewährte Profis, die aus Sicht der Stadt auch beim Doppeljubiläum am Christi-Himmelfahrt-Wochenende 2025 nicht fehlen dürfen. Auf dem Festplatz am Feuerwehrhaus, also dort, wo vier Tage lang bunte Unterhaltung inklusive Bühnenprogramm und Verköstigung geboten werden soll, wurde eifrig mit dem Maßband und einer Standplatz-Skizze hantiert. Wo kann welcher Programmpunkt aufgebaut werden? Was ist räumlich und unter Sicherheitsaspekten möglich und zweckmäßig? Darum kreisten die Überlegungen bei der ersten Grobplanung auf dem gepflasterten Karree zwischen Feuerwehrhaus und Wagnerstraße.

Apropos Feuerwehr: Dass die Lösch- und Rettungsspezialisten mitfeiern und vor ihrer Wache allerlei Interessantes und Wohlschmeckendes präsentieren werden, ist ausgemachte Sache. Genauso wie die Absicht, die Orwischer Woigass im nächsten Jahr kurzerhand von der Bachgasse auf den Festplatz zu verpflanzen. „Auf der südöstlichen Längsseite, unter den stattlichen Bäumen, die wunderbar Schatten spenden: Da passen die Ausschankstände sehr gut hin“, waren sich Mörsdorf und seine Gesprächspartner einig.

Auf der gegenüberliegenden Seite soll die Bühne für Live-Musik, Interviews und vielleicht auch eine Prise Theater aufgebaut werden. An der Nordwestspitze des Platzes kann der Autoscooter zum Fahrspaß einladen. Dazwischen bleibt ausreichend Fläche für Sitzgarnituren, Vereinsstände und ein bisschen Jahrmarkt-Flair. „Ein Kinderkarussell, Buden für Süßwaren und Entenangeln… Da stellen wir schon etwas Schönes und Passendes hin. Mit den Abmessungen sollte alles funktionieren. Genug Raum, um die Dinge sinnvoll anordnen zu können, ist auf jeden Fall vorhanden“, betonte Sascha Adler senior beim Besichtigungstermin.

Auch Seitel und Mörsdorf zeigten sich nach der Platzbegehung mit dem Fokus auf Breite und Länge sehr zufrieden. „Es passt, es kann und wird gut werden. Wir kombinieren verschiedene Mosaiksteine und verzichten aus Kostengründen ganz bewusst auf ein Festzelt. Auch mit großen Schirmen lässt sich’s prima feiern. Alle Beteiligten sollen ihre Plattform finden, sich ordentlich in Szene setzen und vom Doppeljubiläum profitieren“, formulierte der Fachbereichsleiter seine Erwartungshaltung.

Mörsdorfs Hinweis: Am Montag, 16. September, trifft sich der Festausschuss um 19.30 Uhr zu seiner nächsten Sitzung auf dem Gelände des Kleingärtnervereins Erlenwald. Viele Klubs und Institutionen haben der Stadtverwaltung bereits mitgeteilt, in welcher Form sie sich in die Feierlichkeiten einbringen möchten. Wer noch keine schriftliche Rückmeldung gegeben hat, sollte bis zum besagten Treffen tätig werden. Zu erreichen ist Mörsdorf unter der Rufnummer 06074 911-660 oder per E-Mail: thomas.moersdorf@roedermark.de.

(Text: PM Stadt Rödermark)