Der Laufbahn auf dem Sportplatz der Turngesellschaft Hausen (TGS) war beim Start des 46. Volkslaufs der kräftige Regen vom Vorabend noch etwas anzumerken. So waren die Laufbahn beim Start etwas verengt, weil in diesem Abschnitt noch die Bahn an der Seite etwas rutschig war. Aber das war auch die einzige Beeinträchtigung. Bei den Wegen im Wald hatte auch die Stadt Obertshausen mitgeholfen und sie gut lauffähig gemacht. Im Vorfeld mussten auch zwei umgefallene Bäume weggeräumt werden.
Eigentlich war es der 48. Volkslauf, aber zwei Jahre lang ging es nur virtuell. Am Sonntag spielte aber das Wetter mit und 60 bis 70 Helfer sorgten dafür, das alle Gäste eine schöne Veranstaltung erlebten. Als fachlich versierter Moderator sorgte der in der Laufszene bekannte Detlev Gumbmann dafür, das die Gäste immer bestens über die jeweiligen Läufe informiert waren. Die etwa 650 Voranmeldungen ließ auch hoffen, das der Besuch etwa dem Durchschnitt der letzten Jahre mit 700 Teilnehmern entsprach. Für jede Altersklasse war ein Laufangebot, angefangen mit dem 200 Meter Bambinilauf ohne Zeitnahme auf dem Rassen des Sportplatzes, den manche Kinder auch an der Hand der Eltern liefen, bis hin zum Halbmarathon über 21,1 Kilometer durch den Wald.
Der Schnellste auf der Halbmarathonstrecke, die um 8.30 gestartet wurde, war Dominic Stahl (Spiridon Frankfurt) in 1:14 Stunden den Sieg, gefolgt von Jan Herzog (TSG Mainaschaff) in der Endzeit von 1:16 Stunden und Felix Kern (TSG Kleinostheim) in 1:18 Stunden. Schnellste Läuferin war Nicole Lang (LC Hanau) in 1:34 Stunden, vor Julia Kasjan (Obertshausen) in 1:40 Stunden und Marcela Fritsche (artivaATHLETIX) in 1:41 Minuten. Als schnellster Läufer aus Obertshausen ging Artur Kasjan in 1:26 Minuten durchs Ziel.
Obertshausens Bürgermeister Manuel Friedrich lief zum ersten Mal seit fünf Jahren einen Wettbewerb mit und landete auf Platz 57 mit einer Laufzeit von 1:42 Minuten. Er wurde damit 13. in seiner Altersklasse. Ins Ziel kamen 186 Läuferinnen und Läufer.
Den 10 Kilometerlauf mit 294 Finishern, konnte Fabian Sposato (SSC Hanau-Rodenbach) in 32:12 Minuten für sich entscheiden. Zweiter wurde Sebastian Bienert (LG Bad Soden Neuenhain) in 33:17 Minuten, vor Jorge Martinez (Langener Lauftreff) in 35:26 Minuten. Schnellste Frau war hier Kerstin Bertsch (SSC Hanau-Rodenbach) in 37:35 Minuten, vor Tinka Uphoff (Spiridon Frankfurt) in 38:25 Minuten, zeitgleich mit Julia Dittrich (Eintracht Frankfurt). Ältester Läufer war in der Altersklasse M85 Kalli Flach (TV Bad Orb), der die Strecke in 1:44 Stunden bewältigte. Den 5 Kilometer Jedermannlauf mit 66 Teilnehmenden gewann Sufian El-Haddad (SG Enkheim) in 16:31 Minuten vor Tom Merz (Fellen) in 16:55 Minuten und Torben Ehrt (Eintracht Frankfurt) in 17:46 Minuten. Bei den Frauen siegte Leonie Duda (SG Enkheim) in 22:20 Minuten. Dahinter folgte Hannah Pietryka (Heartcore Runners Club) in 22:28 Minuten und Adina Martin (SV Fun-Ball Dortweil) in 22:45 Minuten.
Beim 1 Kilometer-Schüler Lauf mit 54 Startern, wurde nur auf dem TGS-Platz gelaufen und Sieger wurde dabei Jakob Felsenhorst (TV Preungesheim) in 3:45 Minuten, vor Lucas Heber (SSC Hanau-Rodenbach) in 3:47 Minuten und Ben Rocksüß (Kirtorf Ober-Gleen) in 3:51 Minuten. Schnellste Läuferin war Johanna Bertsch (SSC Hanau-Rodenbach) in 3:51 Minuten. Schnellste Läufer der TGS Hausen war Matti Lork auf Platz 14 in 4:05 Minuten und Mika Laube auf Platz 15 in 4:07 Minuten.
Beim Schülerlauf über 400 Meter mit 18 Teilnehmern hatte Ben Bachmaier (TGS Hausen) in 4:06 Minuten die Nase vorn. Zweiter wurde Moritz Fröhlich (TGS Hausen) in 4:10 Minuten vor seinem Vereinskameraden Benjamin Litzendorff, der nach 12:48 Minuten ins Ziel kam. Schnellste Läuferin auf diese Distanz war Elissa Ben Aicha (TG Dietzenbach) in 4:34 Minuten.
An dem 200 Meter Bambinilauf beteiligten sich 37 Kinder. Die Mannschaftswertung, bei der 100 Kilometer gewertet werden, die in den verschiedenen Laufen zusammen erreicht wurde, siegte mit 8 Stunden und acht Läufern der „BSG Vakuumschmelze“, vor der Mannschaft „Für ein Erdinger danach“ mit einer Zeit von 8:12 Stunden und neun Läufern und der Mannschaft „NOWALALA“ in 8:26 Stunden und sieben Läufern.
(Text: ah)
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