Suchmaßnahmen im Stadtwald vorerst beendet
Gute Nachrichten für Frankfurt: Im Stadtwald wurde kein Fall von Afrikanischer Schweinepest (ASP) festgestellt. Intensive Suchmaßnahmen mit speziell ausgebildeten Kadaversuchhunden und drohnengestützter Überwachung von Montag, 22., bis Mittwoch, 24. Juli, verliefen erfolgreich. Das untersuchte Gebiet umfasste etwa 2500 Hektar und lag innerhalb der durch das Land Hessen ausgerufenen Restriktionszone Fli Maps – 2024.
Die Suchhundeteams wurden von Drohnen unterstützt, die mit Wärmebildkameras ausgestattet waren. Diese Technik ermöglichte nicht nur das Auffinden verendeter Tiere, sondern schützte die Suchteams auch vor möglichen Angriffen durch Wildschweine. Während der Suchaktion wurde ein skelettierter Wildschweinschädel gefunden, der nach eingehender Untersuchung als virusfrei eingestuft wurde.
Bereits im Vorfeld, vom 18. bis 28. Juni, waren erste Suchmaßnahmen ausschließlich mittels wärmebildführender Drohne durchgeführt worden. Auch damals wurden keine verendeten und auf ASP positiv getesteten Wildschweine gefunden. Insgesamt konnten durch den Einsatz von Drohnen und Suchhunden fünf tote Wildschweine entdeckt und geborgen werden. Zwei davon lagen außerhalb der Restriktionszone. Alle zur Untersuchung ins Hessische Landeslabor gebrachten Tiere waren ASP-negativ.
Die Suchmaßnahmen im Stadtwald innerhalb der Restriktionszone sind vorerst beendet. Trotzdem bleiben die Anleinpflicht für Hunde und ein generelles Jagdverbot in diesem Gebiet bestehen. Die Veterinärbehörde im Ordnungsamt wird die ASP-Lage in Hessen weiterhin genau beobachten und bei erneuten Funden im Frankfurter Umkreis schnell und gründlich reagieren.
Die Bevölkerung wird weiterhin gebeten, Funde toter Wildschweine in Frankfurt, insbesondere in den Bereichen Höchst, Unterliederbach, Schwanheim, Sindlingen, Zeilsheim und dem Stadtwald, umgehend beim Tierfund-Kataster online unter tierfund-kataster.de oder über die TFK-App des Deutschen Jagdverbands zu melden.
Mit diesen umfangreichen, präventiven Maßnahmen und der aktiven Mithilfe der Bürgerinnen und Bürger hofft die Stadt Frankfurt am Main, die Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest weiterhin erfolgreich zu verhindern und die Gesundheit der heimischen Wild- und Hausschweinbestände zu sichern.
(Text: PM Stadt Frankfurt)
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