1. Ring: Fußgängerquerung vor Wiesbadener Hauptbahnhof „in einem Rutsch“ und effizientere Verkehrsabwicklung

219
Die Koordinierung der Ampelanlagen wird verbessert, um eine „Grüne Welle“ zu ermöglichen. (Foto: Landeshauptstadt Wiesbaden)

In Wiesbaden werden aktuell Verkehrsregelungstechniken modernisiert, um den Verkehrsfluss effizienter zu gestalten, die Sicherheit zu erhöhen und sich auf neue Höchstgeschwindigkeiten vorzubereiten. Das teilte das Tiefbau- und Vermessungsamt am Donnerstag, 20. Juni, mit.

Es muss mit vorübergehenden Beeinträchtigungen während der Arbeiten gerechnet werden. Zu den Kernmaßnahmen zählen die Optimierung der Steuergeräte für Fußgängerampeln am Hauptbahnhof. Zudem wird die Koordinierung der Ampelanlagen verbessert, um eine „Grüne Welle“ zu ermöglichen, die zunächst auf die derzeit zulässige Geschwindigkeit von 50 Kilometern pro Stunde abgestimmt ist und für eine spätere Anpassung an Tempo 40 auf dem 1. Ring vorbereitet wird.

Die Modernisierungsarbeiten werden den Verkehrsfluss für den motorisierten Individual-, den Rad- und den Fußverkehr verbessern und könnten auch positive Auswirkungen auf den Busverkehr haben. Insbesondere wird die „Grüne Welle“ Wartezeiten und Kraftstoffverbrauch reduzieren. Die Fußgängerquerung über den Ring vor dem Hauptbahnhof, die von vielen tausend Menschen täglich genutzt wird, wird ab sofort zu den meisten Tageszeiten „in einem Rutsch“ möglich sein, also ohne Wartezeit auf der Mittelinsel.

Die Bauarbeiten und die Implementierung der neuen Geschwindigkeitsbeschilderung sind bis September 2024 geplant. Der Schwerpunkt liegt in den Sommerferien. Während dieser Zeit kann es zwischenzeitlich zu gelegentlichen Beeinträchtigungen kommen. Auch die neuen Steuerungen müssen in den jeweils ersten Wochen ihres Betriebes einjustiert werden und „lernen“, da es ich nicht mehr um starre Festzeitsteuerungen handelt, sondern um komplexere Signalprogramme, die auf die verschiedenen Verkehrsarten reagieren. Die Landeshauptstadt Wiesbaden bittet um Verständnis für diese in den Wochen der Einführung entstehenden Unannehmlichkeiten.

(Text: PM Landeshauptstadt Wiesbaden)