Eppertshausen: DRK-Fahrzeughalle Mitte Juli fertig

170
Bald fertig: die neue Fahrzeughalle für den Eppertshäuser Ortsverein des Deutschen Roten Kreuzes im „Park45“. (Foto: jedö)

In Eppertshausen wird sich auch in den kommenden Sommerwochen baulich einiges tun. So lassen sich die Mitteilungen zu verschiedenen Projekten zusammenfassen, die Bürgermeister Carsten Helfmann (CDU) in der jüngsten Sitzung der Gemeindevertretung machte. Ein Überblick.

DRK-Fahrzeughalle

Die neue Fahrzeughalle für den Eppertshäuser Ortsverein des Deutschen Roten Kreuzes ist fast fertig. Mitte Juli sollen die Arbeiten am Gebäude, das im Gewerbegebiet „Park45“ zwischen dem DRK-Stützpunkt und dem Gelände des Boxer-Klubs errichtet wurde, abgeschlossen sein. Anschließend soll das Domizil an den Ortsverein übergeben werden. Dies könnte mit einem weiteren Anlass verbunden werden: Eventuell kann schon Ende Juli das neue „Tanklöschfahrzeug 4000“ an die Eppertshäuser Feuerwehr ausgeliefert werden. Möglicherweise zieht sich das aber auch noch bis zum September hin.
Mobilfunk-Netz: Wer mit dem Auto zwischen Eppertshausen und Messel verkehrt – oder mit dem Rad in diesem Waldgebiet rund um die Thomashütte -, befindet sich mitunter im Funkloch. Bald soll die Netzabdeckung in diesem Bereich verbessert werden, wofür der Bau eines neuen, bis zu 50 Meter hohen Mobilfunk-Mastes im Forst nordwestlich des Gutshofs geplant ist.

Photovoltaik

Die Gemeinde will an der Kläranlage Solarstrom produzieren. Dafür hat der Gemeindevorstand den Bau von 200 Photovoltaik-Modulen mit einer Leistung von 88 Kilowatt Peak beauftragt. Dies wird den Steuerzahler rund 110 000 Euro kosten. Im Haushaltsansatz hatte die Verwaltung allerdings mit höheren Ausgaben von 180 000 Euro gerechnet.

Gehwege

Die grundhafte Sanierung in jenem Bauabschnitt, der das Gebiet westlich der Hauptstraße sowie nordwestlich der Nieder-Röder-Straße bis zum Sandweg umfasst, sind abgeschlossen. „Besonders von älteren Einwohnerinnen und Einwohnern erhalten wir sehr positive Rückmeldung zu den barrierefreien Übergängen“, sagte Helfmann. Dort, wo die Gemeinde barrierefreie Übergänge als Querungshilfe herstellt, winken aus einem Landesprogramm außerdem Zuschüsse in Höhe von bis zu 60 Prozent der Herstellungskosten.

Dreieich-Bahn

In ihrer März-Sitzung hatten die Gemeindevertreter aller drei Fraktionen der Forderung nach einem Halbstunden-Takt der Dreieich-Bahn in beide Richtungen per gemeinsamem Antrag Nachdruck verliehen und ihre Forderungen vor allem an die Nahverkehrsgesellschaft Dadina gerichtet. Dorthin hat das Eppertshäuser Rathaus den Antrag geschickt, vom Dadina-Geschäftsführer aber die Rückmeldung erhalten, man sehe die Verantwortung für die Umsetzung der für den schnelleren Takt nötigen infrastrukturellen Verbesserungen in erster Linie beim Rhein-Main-Verkehrsverbund. Die Dadina hat das Eppertshäuser Schreiben ergo an den RMV weitergeleitet.

Wasserspender am Rathaus: Auf dem Franz-Gruber-Platz soll nahe dem Rathaus-Eingang ein Wasserspender aufgestellt werden, wo jeder Passant kostenlos Trinkwasser bekommen kann. Das Angebot, das der Gemeinde vorliegt, kostet 13 200 Euro. Von WI-Bank (10 000 Euro) und dem Zweckverband Gruppenwasserwerk (2 000 Euro) winken der Gemeinde aber hohe Zuschüsse, so dass sie den Spender bei einem Eigenanteil von 1 200 Euro errichten kann. Zudem muss die Gemeinde für die laufenden und Kosten aufkommen.
Kita Sonnenschein: Der Gemeindevorstand hat die grundhafte Erneuerung der vier Wintergärten zu einem Preis von 236 000 Euro beschlossen. Unter anderem sollen die Fenster dreifach verglast werden. Auch hier hatte die Verwaltung mit 300 000 Euro einen deutlich höheren Ansatz in den Haushalt eingestellt. Die Differenz zu den tatsächlichen Ausgaben werden im Jahresabschluss (wie die geringeren Kosten bei den PV-Modulen für die Kläranlage) positive Spuren im insgesamt deutlich defizitär kalkulierten Etat hinterlassen.

(Text: jedö)