wumboR-Lauf Rödermark: Kinderläufe haben einen großen Anteil an der guten Stimmung

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Start zum 1000 Meter-Lauf der Schüler. (Foto: PS)

607 Teilnehmer – vom Schülerlauf über einen Kilometer bis zum Halbmarathon – waren beim 16. wumboR-Lauf in Rödermark am Start. Zumindest der Nachwuchs blieb während seiner Runde ums Badehaus trocken.

Die älteren Teilnehmer, für die unter anderem ein Halbmarathon angeboten wurde, bekamen dagegen den ein oder anderen Regenschauer ab. Kurios war der Verlauf der beiden längeren Strecken. Beim wumboR-Lauf starten die Teilnehmer des Zehn-Kilometer-Laufs und des Halbmarathons gemeinsam. Obwohl Halbmarathon-Sieger Timo Kortemeyer (Läuferherz Darmstadt) statt einer zwei Runden durch alle Stadtteile Rödermarks und eine Zusatzschleife laufen musste, hängte er auch alle Zehn-Kilometer-Läufer ab und lag nach der ersten Runde klar an der Spitze des gesamten Feldes. Nach 21,1 Kilometern siegte Kortemeyer schließlich in 1:20:43 Stunden vor Andreas Göttig (1:24:54) und Christopher Sattler (1:25:03, SKG Rodgau). Schnellste Frau war Anne Baumgarten vom Radteam Neu-Isenburg, die in 1:44:51 Std. vor Verena Schaier (1:50:51) und Jana Hitzel (1:52:17) gewann. Der Frankfurter Sven Künne siegte über die zehn Kilometer in 38:49 Minuten vor Florian Spieler (39:23) und Heiko Grosch (39:33) vom VFS Rödermark. Bei den Frauen gewann Laura Christ (46:25) vor Vivien Olenik (48:29, Triathlon DSW Darmstadt) und der Urberacherin Birgit Schmidt (50:47) , die im Vorjahr den Halbmarathon gewonnen hatte.
Die Schülerinnen und Schüler stellten bei den insgesamt sieben angebotenen Strecken die größten Starterfelder. 464 der insgesamt 607 Teilnehmer waren nämlich bei den Läufen der Schülerinnen und Schüler über einen und zwei Kilometer mit dabei. „Die Kooperation mit den Schulen klappt sehr gut. Das macht dann auch die gute Stimmung aus“, freute sich Rudi Zischka vom Skiclub, der gemeinsam mit dem Volleyballclub Ober-Roden und der Stadt die Veranstaltung stemmte. Beim Nachwuchs war dank vieler Eltern, Verwandter und Freunde zudem der Besucherzuspruch und die Stimmung am besten. Über einen Kilometer kam Aurelie Martinez von der Schule an den Linden in 4:17 Minuten als schnellste ins Ziel. Der schnellste Junge war Paul Janek, ebenfalls von der Schule an den Linden, in 3:57 Minuten.

Über die zwei Kilometer hatte Emil Heß vom MTV Urberach in 7:15 Minuten die Nase vorn. Lotte Loest war in 8:57 Minuten schnellstes Mädchen. Zudem gab es mehrere Altersklassenwertungen.

Zehn Unternehmen mit insgesamt 77 Teilnehmern waren diesmal beim Firmenlauf dabei. Das Team vom Kaufland lief von Beginn an vorne weg und siegte vor Videor und Zeppelin Systems. Die Gelegenheit zu einem Start quasi direkt vor ihrer „Haustür“ nahm das Kaufland-Team neben dem Märktezentrum gerne an. Tim Köhler und Benjamin Arnautovic etwa waren zum ersten Mal beim wumboR-Lauf dabei. „Ich habe es von den Kollegen mitbekommen, dass der Lauf stattfindet. Wir waren zwar spät dran mit der Anmeldung, aber die Stadt hat es glücklicherweise möglich gemacht, dass wir doch mitmachen konnten“, sagte Benjamin Arnautovic. Trainiert im Team hatte man vorher nicht zusammen, dennoch reichte es zu Platz eins. Wie bei allen Firmenlaufteilnehmern stand aber nicht die Platzierung, sondern der Spaß im Vordergrund.

Fast 80 Helfer, darunter rund 40 Streckenposten, die meisten vom Volleyballclub und vom Skiclub, waren im Start- und Zielbereich sowie auf der Strecke im Einsatz. Nach den Läufen standen hinterm Badehaus im „After-Run-Bereich“ die Siegerehrungen an. Dabei gab es den einer oder anderen Regenschauer. „Das war nicht weiter schlimm, aber bei schönem Wetter bleiben die Leute dann halt doch noch mal eine Stunde länger sitzen. So sind viele recht früh gegangen“, sagte Rudi Zischka. „Insgesamt waren wir mit dem Verlauf aber zufrieden.“

(Text:PS)