Signal for Help

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(Grafik: Frauenbüro Rödermark)

Isabel Martiner, Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Rödermark, will den stillen Notruf bekanntmachen

Eine Hand unauffällig heben, die Innenfläche nach außen, so dass sie für andere sichtbar ist, während die übrigen Finger gestreckt sind. Dann die Finger nach unten über den Daumen legen, so als würden sie den Daumen in einer Falle fangen: Das ist das sogenannte „Signal for Help“ – ein stiller Notruf in Situationen, in denen Menschen keine Möglichkeit haben, sich anderweitig mitzuteilen, etwa bei häuslicher Gewalt oder in anderen schwierigen Lagen. Auf die Bedeutung dieses Alarmsignals weist jetzt Isabel Martiner, Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Rödermark, noch einmal hin.

„Wenn sie jemanden sehen, der das Zeichen verwendet, nehmen Sie Kontakt zu dieser Person auf, um herauszufinden, was sie braucht und wie Sie helfen können“, betont Martiner. Wichtig sei es natürlich, dass viele Menschen vom „Signal for Help“ wissen. „Wer davon gehört oder etwas darüber gelesen hat, sollte diese Informationen unbedingt weitergeben“, so Martiner.

Das „Signal for Help“ gibt es seit rund vier Jahren. Es wurde von der Canadian Women‘s Foundation während der Corona-Pandemie ins Leben gerufen und am 14. April 2020 bekanntgemacht. Nachdem das Women’s Funding Network (WFN) es übernahm, verbreitete es sich schnell weltweit über regionale, nationale und internationale Nachrichtenagenturen und Medien.

(Text: PM Stadt Rödermark)