Rodgauer Baggerseepiratinnen mit Heimabschluss gegen den 1. FC Köln

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Symbolbild Handball (Symbolfoto: BorgMattisson auf Pixabay)

Nach dem Spiel beginnt die Party mit Mannschaft, Unterstützern und Fans

Für die Damen der HSG Rodgau Nieder-Roden steigt am morgigen Samstagabend (13.) das elfte und letzte Heimspiel der Saison 2023/24. Gegner in der RODAUSTROM Sportarena ist um 19.30 Uhr der Tabellenvierte 1. FC Köln. Nachdem der Ligaverbleib am vergangenen Spieltag vorzeitig eingetütet werden konnte, wurde das Saisonziel bereits erreicht. Nun wollen sich die Baggerseepiratinnen mit einem Erfolgserlebnis von ihren Fans daheim verabschieden. „Einerseits können wir jetzt entspannter in die verbleibenden zwei Partien gehen“, sagt Trainer Ergün Sahin. „Andererseits wollen wir uns mit Überzeugung präsentieren und einen guten Handball zeigen.“ Er sieht den Grundstein für den angestrebten Erfolg in der Defensive: „Wir müssen in der Abwehr genauso clever agieren und die Aktionen erahnen wie zuletzt bei Marpingen-Alsweiler.“

Noch eine Rechnung offen

Und dann wäre da noch eine Rechnung aus dem Hinspiel offen. Seinerzeit gab es in Köln in letzter Sekunde eine äußerst unglückliche 27:28-Niederlage. Da würde die erfolgreiche Revanche gut zu Gesicht stehen, zumal das Punktekonto wieder ausgeglichen wäre. Aber Vorsicht: Köln ist für schnelles Tempospiel bekannt und versucht mit vielen Doppelpässen zum Torerfolg zu kommen. „Sie sind im Rückraum stark besetzt, spielen den Ball perfekt zur nächsten freien Spielerin weiter“, weiß Ergün Sahin. „Mit Maria Kottmann und Luca Vodde haben sie zwei gute Werferinnen.“ Auf der Rückraummittelposition sei Madita Schut zu beachten. „Sie zieht das Spiel auf sich, verteilt den Ball mit gutem Auge.“ Und Marie Weismantel könne im Eins-gegen-eins im rechten Rückraum viel Staub aufwirbeln. „Hinzu kommt Jule Killmer am Kreis, die sich zum richtigen Zeitpunkt löst und von ihren Mitspielerinnen gesucht wird“, so Sahin.

Fünf werden von Bord gehen

Das Sportliche ist ein Aspekt am Samstag, aber längst nicht der Einzige. Nach der Schlusssirene rücken dann gegen 21 Uhr zunächst die emotionalen Momente in den Vordergrund. Wie am Ende jeder Spielzeit heißt es Abschied nehmen von verdienten Akteurinnen und Offiziellen, die von Bord des Piratenschiffs gehen. Vier Spielerinnen laufen in der kommenden Saison nicht mehr in der dritten Liga für die HSG-Damen auf: Anna Bretz, Michelle Eichler, Lea Gutacker und Leyla Götz werden von ihren Mannschaftskolleginnen im Anschluss an die Begegnung verabschiedet. Auch am Spielfeldrand wird es in Zukunft eine Veränderung geben: Bernd Keller steht als Co-Trainer für die nächste Runde nicht mehr zur Verfügung.

Cocktails und Kulinarisches

Getreu dem Motto „Liga drei – weiter dabei“ wollen Mannschaft, Helfer, Sponsoren und Zuschauer danach ordentlich den Heimabschluss und Klassenerhalt feiern. Dafür wird eigens ein Cocktailstand aufgebaut und Ernst Lorenz setzt traditionell wieder die kulinarischen Akzente. Darüber hinaus möchten die Baggerseepiratinnen mit ein paar Aktionen einmal „Dankeschön!“ sagen und haben sich deshalb ein kleines Bonbon für ihre Fans ausgedacht: Jede(r), die/der mit einem roten Oberteil bekleidet in die Halle kommt, zahlt lediglich den halben Eintrittspreis. Und: Wer eine Eintrittskarte von der Partie der Damen 2 in Bruchköbel – dem Spiel um den Landesliga-Aufstieg – vorweisen kann, erhält sogar freien Eintritt. Es gibt also genügend Gründe, am Samstagabend etwas mehr Zeit als sonst einzuplanen.

(Text: PM HSG Rodgau Nieder-Roden)