Frankfurt: Vermisster tot aus dem Main geborgen

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(Symbolfoto: Jonas Augustin auf Unsplash)

Update: Der Vermisste wurde am Donnerstag, 28. März, tot aus dem Main in Frankfurt geborgen. Die Ermittlungen dauern an.

Originalmeldung: Am gestrigen Dienstagnachmittag, 5. März, ließ sich ein augenscheinlich psychisch verwirrter Mann in den Main fallen. Trotz umfangreicher Fahndung durch Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste konnte er nicht mehr gesichtet werden.

Gegen 15.15 Uhr wurden Polizeibeamte verständigt, da ein Mann im Bereich der Steinlestraße laut schreiend an mehreren Fahrzeugtüren ziehen solle. Sofort nachdem er den Streifenwagen erblickte, entfernte er sich und begab sich zum Schaumainkai in den Bereich des Tiefkai, zu einem dort gelegenen Bootshaus. Währenddessen schrie er die Autofahrer an und versuchte kurzzeitig Fahrzeuge zu stoppen. Angekommen am Wasser überstieg er den Zaun zum Bootshaus, dann stellte er sich schließlich auf den Bootssteg.

Die Beamten versuchten aus einiger Entfernung den Mann zu beruhigen, jedoch ließ er sich unvermittelt und ohne Fremdeinwirkung in den Main fallen. Ein umstehender Zeuge, sowie die Polizisten warfen ihm einen Rettungsring zu und versuchten ihm zu helfen, parallel wurden die Feuerwehr und der Rettungsdienst verständigt. Der Mann wurde allerdings von einer Strömung erfasst und verschwand im Bereich der Friedensbrücke unter der Wasseroberfläche, er tauchte nicht mehr auf.

Sämtliche Suchmaßnahmen der beteiligten Behörden auch unter Zuhilfenahme von Booten und eines Polizeihubschraubers verliefen ergebnislos.

(Text: PM PP Frankfurt)