ADAC-Stauprognose für die Osterferien in Hessen

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(Symbolfoto: SD-Pictures auf Pixabay)

Zum Start der Osterferien an diesem Wochenende wird es auf den Autobahnen in Hessen wieder deutlich voller. Vor allem am ersten Ferienwochenende und über die Ostertage sollten Autofahrer Geduld mitbringen. Gemeinsam mit Hessen starten zehn weitere Bundesländer in die Urlaubszeit.

Vor allem am Freitagnachmittag (13-19 Uhr) sowie am Samstag- und Sonntagvormittag (8-12 Uhr) ist mit akuter Staugefahr zu rechnen. Besonders eng wird es rund um das Rhein-Main-Gebiet und auf den Fernverbindungen A3, A5 und A7. Verkehrsexperte Wolfgang Herda vom ADAC Hessen-Thüringen empfiehlt: „Wer stressfrei in den Osterurlaub starten möchte, sollte die verkehrsreichen Wochenenden umgehen und antizyklisch starten. Vor Reisebeginn sollte sich jeder über die aktuelle Verkehrssituation auf der geplanten Route informieren.“

Wer zeitlich flexibel ist, sollte die Urlaubsfahrt lieber auf den Wochenanfang verschieben, dann sollten die Straßen etwas freier sein. Zum Osterwochenende hin kann es dann erneut häufiger zu Staus kommen. Schon ab Gründonnerstag machen sich weitere Urlauber und Wochenendausflügler auf den Weg. Dabei treffen sie auf Pendlerinnen und Pendler im Berufsverkehr. Vor allem im Bereich von Baustellen muss mit Behinderungen gerechnet werden. Das betrifft zum Beispiel die Autobahnen rund um das Hattenbacher und Kirchheimer Dreieck, die A 44 bei Kassel und aufgrund vieler Brückenbaustellen die A 45 zwischen Gießen und Lüdenscheid.

Der ADAC Hessen-Thüringen rechnet mit vielen Urlaubern, die Richtung Süden in die Alpen oder in südlichere Länder sowie an die Küsten unterwegs sind. Wintersportfans und Reisende, die die Alpen queren, sollten für die Anreise unbedingt an Winterreifen und Schneeketten denken, denn bereits in mittleren Lagen muss auch jetzt noch mit winterlichen Straßenverhältnissen gerechnet werden.

Besonders belastete Staustrecken am Wochenende und rund um Ostern

• Großraum Frankfurt und Rhein-Main-Gebiet
• A3 Frankfurt – Köln (Baustelle Mönchhofs Dreieck)
• A3 Frankfurt – Würzburg
• A4 Kassel – Fulda (Baustelle Kirchheimer Dreieck)
• A4 Erfurt – Kirchheimer Dreieck
• A5 Kassel – Frankfurt (Baustelle Hattenbacher Dreieck)
• A5 Frankfurt – Kassel (Baustelle Homberg (Ohm))
• A7 Fulda – Kassel (Baustelle Kirchheimer Dreieck)
• A7 Kassel – Fulda (Baustelle AS Kassel Süd)
• A7 Fulda – Würzburg (Baustelle Bad Brückenau-Volkers)
• A44 Dortmund – Kassel
• A45 Hagen – Gießen

Wer in einen Stau gerät, muss bereits bei stockendem Verkehr an die Rettungsgasse denken. Stehen die Fahrzeuge im Stau erst einmal dicht an dicht, ist es nicht mehr möglich, den Einsatzkräften rechtzeitig Platz zu machen, lebensrettende Hilfe kommt womöglich zu spät.

Und so geht die Rettungsgasse: Alle auf dem linken Fahrstreifen weichen nach links aus, alle Fahrzeuge auf den anderen Fahrstreifen fahren nach rechts.

(Text: PM ADAC Hessen-Thüringen e.V.)