Rodgauer Baggerseepiraten gewinnen dramatisches FRAPORT-Derby mit 32:31

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Siegtorschütze Johannes von der Au beim 32:31. (Foto: HSG)

Überragender Johannes von der Au entscheidet Partie in der letzten Sekunde

Mitreissend, emotional, packend, aufregend und vor allem mit einem unglaublichen Finish. Die Liste an Adjektiven, um das Südhessen-Derby zu beschreiben, könnte beliebig fortgesetzt werden und trotzdem ist das, was am Samstagabend in der RODAUSTROM-Sportarena passiert ist, nur schwer in Worte zu fassen.

Man merkte schon vor dem Anpfiff, dass eine ganz besondere Stimmung in der Luft lag. Die Hanauer, bestens unterstützt von gut 100 mitgereisten Fans, waren zwar personell dezimiert -unter anderem mussten sie auf Kapitän Max Bergold verzichten- aber hoch motiviert nach Rodgau angereist. Doch auch die Hausherren hatten „richtig Bock“ auf einen guten Handballabend. So entwickelte sich vor restlos ausverkauftem Haus eine hochklassige Drittligapartie mit leichten Vorteilen für die Gäste. Die kamen immer wieder über ihren Kreisläufer Rivic zum Erfolg oder entwickelten durch ihre Distanzschützen Schiefer und Braun Torgefahr. Die Hausherren liefen meist einem knappen Rückstand hinterher, das war auch der Tatsache geschuldet, dass man reihenweise beste Chancen im Angriff liegen ließ. Denn auf Hanauer Seite hatte Benedikt Müller einen Sahnetag erwischt, bekam oftmals eine Hand an die Würfe der Rodgauer, denen in dieser Phase etwas die letzte Konsequenz fehlte. HSG-Trainer Jan Redmann nahm eine Auszeit und einige personelle Wechsel vor, doch so richtig fruchtete die Maßnahme nicht, denn über 9:10 legten die Hanauer mit einem Doppelschlag zum 11:14 vor. Den Baggerseepiraten gelang es bis zum Halbzeitpfiff der beiden sehr umsichtig leitenden Unparteiischen immerhin noch einen Treffer aufzuholen und so ging es nach 30 rasanten Minuten mit einem 15:17 in die Kabinen.

Nach Wiederanpfiff gab es dann direkt Gänsehautmomente. Philipp Hoepffner -nach überstandenem Kreuzbandriss wieder mit an Bord- ersetzte den etwas glücklos agierenden Kapitän Marco Rhein und der Youngster, der schon vor zwei Jahren im Derby gegen Hanau eine überragende Leistung gezeigt hatte, entschärfte zwei Strafwürfe von Julian Fulda. Dazu gesellte sich eine konzentriertere HSG-Offensive und mit einem 4:0 Lauf drehten die Rodgauer binnen 3 Minuten die Anzeigetafel auf 19:17. Jetzt war die Stimmung in der Halle schon auf einem maximalen Level angekommen. Aber Hanau schlug zurück, kam wieder zum Unentschieden und zeigte deutlich, warum sie zurecht einen Spitzenplatz in der 3. Liga belegen. Um jeden Zentimeter Hallenboden wurde gekämpft, im Gegensatz zu einigen früheren Derbys aber immer fair und mit viel Respekt vor dem Gegner. Die Ausgeglichenheit der Partie spiegelte sich in den Zwischenständen von 21:21, 23:23 und 24:24 wider und so langsam ging es für die Teams in Richtung Crunch-Time. Dort legten die Gäste zunächst den besseren Lauf hin, aus einem 25:24 wurde bis zur 53. Minute ein 25:28, das Momentum lag klar bei den Grimmstädtern. Hassler und Schopper verkürzten auf 27:28, doch der Ausgleich wollte trotz zwischenzeitlicher Überzahl einfach nicht gelingen. Ganz im Gegenteil hatten die Hanauer beim 29:31 alle Trümpfe in der Hand. Hassler netzte zum 30:31 ein, dann leisteten sich die Gäste einen technischen Fehler und 30 Sekunden vor Schluss nahm Jan Redmann eine Auszeit. Mit einem wunderschönen Kempa-Trick gelang Johannes von der Au der 31:31 Ausgleich, da verstand man in der Halle schon sein eigenes Wort nicht mehr. Jetzt war es Gäste-Trainer Hannes Geist, der seinen Jungs die Marschroute für den letzten Angriff mit auf den Weg gab. Nun überstürzten sich die Ereignisse. Marco Rhein, der wieder zwischen den Pfosten war, vereitelte eine 100% ige Torchance, der Abpraller landete bei Wunderlich, der schnell zu Johannes von der Au passte. Mit raumgreifenden Schritten und einem unbedingten Siegeswillen stürmte der Rückraumschütze nach vorne, schraubte sich bei knapp 12 Metern nach oben und überwand mit einem wuchtigen Aufsetzer Torhüter Müller. Die Szenen, die sich danach abspielten, werden die Zuschauer mit Sicherheit nicht so schnell vergessen: Jubelschreie, ausgelassene Stimmung, Fans in Ekstase und auf der anderen Seite natürlich hängende Köpfe und große Enttäuschung. Das insgesamt 13.Derby war Werbung für den Handballsport, so sah es auch Gästetrainer Geist, der völlig zurecht stolz auf die gezeigte Leistung seiner Mannschaft war. Auf Seiten der Rodgauer konnte man das Glück kaum fassen, ein sichtlich mitgenommener Jan Redmann war völlig ausgelaugt: „Wahnsinn, das kann man kaum beschreiben, was hier los war. Wir sind am Ende cool geblieben, das ist wirklich eine unserer absoluten Stärke dieses Jahr“. Und auch Kapitän Marco Rhein, der ebenfalls sein letztes Derby bestritt, wusste gar nicht richtig wohin mit all den Emotionen: „Unfassbar, Geschichte wiederholt sich manchmal doch. In Hanau war es Henning, heute Johannes. Den allerletzten Wurf wollte ich unbedingt halten, das habe ich mir in der Auszeit noch mal vorgenommen. Dass wir das Ding dann noch gewinnen, ist natürlich sehr glücklich für uns. Es war eine absolut geile Stimmung, besser kann man gar nicht abtreten. Von daher Danke an alle Beteiligten !“

Notiz am Rande: In FRAPORT-Spielen bleiben die Baggerseepiraten weiterhin siegreich, auch diese Serie darf aus Sicht der Rodgauer gerne noch lange bestehen.

Baggerseepiratinnen gelingt ein kleiner Befreiungsschlag
Tolle Moral beim 23:23 (13:14) gegen den Tabellendritten Bensheim/Auerbach II

Fast allen der rund 160 Zuschauer in der RODAUSTROM Sportarena war die Erleichterung anzusehen. Beim 23:23 (13:14)-Unentschieden gegen die HSG Bensheim/Auerbach wuchsen die Damen der HSG Rodgau Nieder-Roden zeitweise über sich hinaus. „Einfach mega-fantastisch, was die Mädels abgerufen haben“, schwärmte HSG-Trainer Ergün Sahin nach der nervenaufreibenden Begegnung. Er machte gleich mehrere Schlüsselfaktoren für den Punktgewinn aus. „Katharina Keller hat die Abwehr zusammengehalten und Naomi Speckhardt war zwischen den Pfosten überragend.“ Die Torhüterin entschärfte mit spektakulären Paraden gegnerische Würfe und Siebenmeter, brachte die Gästeangreiferinnen häufig zur Verzweiflung. Und offensiv spielten die Baggerseepiratinnen geduldig Chancen heraus, das Spiel in die Tiefe klappte sehr gut. Zudem hob der Coach seine treffsicherste Akteurin hervor. „Christine Burgard erhält von mir ein Riesenlob, weil sie wieder einmal Verantwortung übernommen hat“, freute sich Ergün Sahin über die Leistung der zehnfachen Torschützin (10/5).

Eine entscheidende Rolle spielten aber vor allem die tolle Moral und die mannschaftliche Geschlossenheit: „Wir sind als Team aufgetreten“, sagte Nieder-Rodens Trainer. „Jede Einzelne ist für die Andere durchs Feuer gegangen.“ Auch auf der Bank sei dieser immense Zusammenhalt während des gesamten Spiels spürbar gewesen. Der erste Punkt im Jahr 2024 ist umso höher zu bewerten, weil zahlreiche verletzungsbedingte Ausfälle verkraftet werden mussten. Neben Kapitänin Laura Keller und Clara Wimmer konnte Pia Magnago nicht spielen. In der zweiten Halbzeit musste dann auch noch Rechtsaußen Tamay Adanir das Feld mit einer Muskelverhärtung verlassen. „Das Risiko, dass sie sich bei einem weiteren Einsatz schwerer verletzt, wollten wir nicht eingehen“, begründete Ergün Sahin. „Da sind wir lieber auf Nummer sicher gegangen.“ Trotz dieses weiteren Rückschlages ließen sich seine Schützlinge nicht mehr von ihrem Weg abbringen.

Mit ein bisschen Glück wäre vielleicht sogar ein Sieg gegen den Tabellendritten von der Bergstraße möglich gewesen. Noch in der 57. Minute führten die Baggerseepiratinnen mit 23:22. Zweimal hatten sie zuvor bei eigenem Ballbesitz die Chance, den 24. Treffer zu erzielen, die Gelegenheiten blieben ungenutzt. So war das letzte Tor den Gästen vorbehalten (58.), das Remis spiegelt das enge Spiel wider. Keine der beiden Mannschaften hatte sich während der 60 Minuten entscheidend absetzen können. Über weite Strecken lagen zwar die Rodgauerinnen mit einem oder zwei Toren vorne. Doch der Bundesliga-Nachwuchs von Bensheim/Auerbach blieb stets dran. Letztlich kann der gewonnene Zähler für die Schützlinge von Ergün Sahin ein ganz wichtiger Schritt zum Ligaverbleib gewesen sein. Zum einen stärkt er das Selbstvertrauen, das nach zuletzt vier Niederlagen in Folge angeknackst war. Zum anderen haben die HSG-Damen nun wieder alle Trümpfe in der Hand. Bei einem entsprechenden Verlauf des nächsten Spieltages, könnte der Traum vom Klassenerhalt schon am kommenden Wochenende wahr werden.

MJC-Hessenmeisterschaft: Finaleinzug nach großem Kampf!
Hinspiel: HSG Dotzheim/Schierstein – mC1 Jugend 23:21 (11:10)
Rückspiel: mC1 Jugend – HSG Dotzheim/Schierstein 23:19 (12:7)

Ein letztes Spiel noch, dann kann der große Traum von der Hessenmeisterschaft wahr werden. Die Nachwuchspiraten ziehen nach zwei aufregenden Matches in das Finale ein!

Zum Hinspiel am vergangenen Samstag reisten die Junioren mit einer Vielzahl an Zuschauern nach Dotzheim. Lautstarke Unterstützung von der Tribüne war also gesichert.
Die Baggerseepiraten erwischten einen guten Start und gingen mit 2:0 in Führung. Die Gastgeber blieben aber unbeeindruckt und in der Folge entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Einige Piraten waren erkältungsbedingt nicht zu 100 Prozent fit und so sah sich das Trainer/Betreuerteams Andreas Knaf und Maike Weiland gezwungen recht frühzeitig auf einigen Positionen zu wechseln. Dies tat dem Spiel aber keinen Abbruch. Keinem der beiden Teams gelang es bis zur Pause, einen deutlichen Vorsprung herauszuwerfen. Mit etwas Glück wären noch mehr Würfe unserer Junioren im gegnerischen Tor gelandet, Latte und Pfosten hatten aber etwas dagegen,

Die ersten Minuten der zweiten Halbzeit gehörte dann den Gastgebern, beim Stand von 18:14 betrug die Differenz 4 Tore. Aber wie so oft in dieser Saison stemmte sich die Mannschaft dagegen und konnte die letzten 15 Minuten wieder ausgeglichen gestalten. Trotz der fortgeschrittenen Spieldauer blieb das Spieltempo bis zum Schluss sehr hoch. Beide Abwehrreihen blieben dabei stets sehr konzentriert. Am Ende gelang es der mC zwar nicht mehr den Rückstand komplett aufzuholen, aber zwei Tore sind im Handball bekanntlich nicht viel.

Knapp 24 Stunden später kam es dann zum Rückspiel in der heimischen RODAUSTROM Sportarena. Und das war dann großes Handballkino: Eine nahezu volle Halle, die stimmungstechnisch dem Vorabend (Derby 1.Herren gegen die HSG Hanau) in nichts nachstand, dazu eine bestens aufgelegte Mannschaft, die von Beginn an das Ruder in die Hand nahm und im vollen Wind in Richtung Erfolg segelte. Die tags zuvor noch angeschlagenen Spieler waren größtenteils genesen und machten im ersten Spielabschnitt kurzen Prozess mit den Gästen aus Wiesbaden.

In der zweiten Hälfte kam gegen Ende nochmals unnötig Spannung auf. Die Gäste gingen „all In“ und versuchten mit einer sehr aggressiven und offensiven Deckung das Ruder rumzureißen. Aber die Jungpiraten wollten den benötigten Sieg mit mindestens 3 Toren zum sicheren Finaleinzug nicht mehr aus der Hand geben. Nach der Schlusssirene war der Jubel unfassbar laut, die Halle bebte förmlich.

Das Finale findet am kommenden Sonntag (24.) um 13 Uhr in der Großsporthalle Pfungstadt gegen die SG Melsungen/Körke/Guxhagen statt.

Es spielten im Halbfinale: Daniele Giannusa(TW), Jan Rhein (TW), Jonas Gernoth, Victor Gruhl, Tim Heide, Bennet Knaf, Leo Kompara, Norman Kotzur, Fabian Lutz, Matti Müller, Luca Möller, Niklas Preisendörfer, Mateo Schüler, Luca Stark, Tim Weiland.

mA2-Junioren: Niederlage im letzten Saisonspiel gegen den OFC-Kickers, Vizemeisterschaft für die Baggerseepiraten

Die mA2-Junioren trafen am Samstagauf den punktgleichen OFC-Kickers im letzten Punktspiel um den begehrten Spitzenplatz der mA-Junioren Bezirksoberliga und mussten sich mit 21:33 in Offenbach geschlagen geben. Nichtsdestotrotz wurde eine überragende Saison gespielt, in der man sich nur der jahrgangsälteren Mannschaft aus Offenbach geschlagen geben musste.

Stark Ersatzgeschwächt (kompletter Rückraum ist verletzungsbedingt u.a. ausgefallen) mit einigen Leihgaben aus dem jüngeren B-Jugend Jahrgang, die ihre Sache übrigens sehr gut machten, konnten die Baggerseepiraten in den ersten 20. Minuten des Spiels bis zum Stand von 7:7 überraschend mithalten, dann der erwartete, aber nicht erhoffte Einbruch. Beim, vor dem Spiel gepredigten, Unterbinden der ersten Welle der Offenbacher, waren die Baggerseepiraten zu unaufmerksam, zu pomadig in der Rückwärtsbewegung. Der Berichterstatter zählte 18 Tore, die aufgrund des schnellen Umschaltens der Offenbacher erzielt wurden. Mit etwas mehr Aufmerksamkeit, schnellerem Umschalten, allen Akteuren an Board, wäre hier alles möglich gewesen, aber es sollte nicht sein. Mit 15:11 für den OFC ging es in die Halbzeitpause. In der 35. Minute konnten die Baggerseepiraten nochmal auf drei Tore verkürzen auf 13:16, aber danach waren die Offenbacher altersbedingt auch stabiler, einen Tick schneller und bauten den Vorsprung kontinuierlich aus. Es machte sich langsam aber sicher bemerkbar, dass nicht alle Spieler an Bord waren. Nichtsdestotrotz wurde alles versucht, um dem klaren Favoriten Paroli zu bieten. Heute war leider nicht mehr drin, zu viele erste Wellen wurden zugelassen, zu wenig Durchschlagskraft im Angriff. Die Torhüter und die Abwehrreihe konnten eigentlich gefallen, solange keine schnellen Angriffe (erste Wellen) vorgetragen wurden. Das Spiel wurde beim Stand von 33:21 für den OFC beendet. Ein verdienter Sieg gegen die Baggerseepiraten und Glückwunsch zur Meisterschaft in der Bezirksoberliga der mA-Junioren.

Mit nur zwei Niederlagen gegen den Klassenprimus OFC-Kickers beendeten die Baggerseepiraten die Saison auf dem zweiten Platz der mA-Junioren Bezirksoberliga, hauptsächlich mit Spielern des jüngeren A-Jugend Jahrgangs und mit B-Junioren, die auf die beiden älteren A-Junioren Jahre vorbereitet werden sollen.

Es spielten: Wali Ashrati (TW), Elias Koch Moran (TW), Malte Broschek, Tim Weiland, Anton Geyer, Taylor Hörhold, John Koch Moran, Jason Hardrick, Jan-Eric Großlaub, Nils Herrmann und Paul Christian.

Weibliche B-Jugend feiert Meisterschaft mit Auswärtserfolg in Niedernberg

Mit einem deutlichen 9:25 (4:11)-Erfolg beim TV Niedernberg setzte die weibliche B-Jugend der HSG Rodgau Nieder-Roden den Schlusspunkt unter eine erfolgreiche Saison in der bezirksübergreifenden Bezirksoberliga und feierte anschließend ausgiebig mit Eltern und Freunden den Meistertitel.

Schnell machten die Baggerseepiratinnen durch Julia Renchen (2), Laura Scariot und Emilia Caraculac (2) klar dass es an diesem Tag nur einen Sieger geben konnte. Nach dem 0:5 kamen die Gastgeberinnen dann etwas besser ins Spiel, verkürzten zum 2:5, mussten aber anschließend die Rodgauerinnen bis zur Pause wieder auf 3:11 davonziehen lassen. Dabei stand die Abwehr um Katharina Born, danach um Janina Klitzke bombenfest und der Rest war für Torhüterin Paula Valta (in ihrem letzten B-Jugendspiel) eine leichte Beute.
Auch nach dem Seitenwechsel hielt die HSG das Tempo hoch, kam durch Renchen (2), Scariot (2) und Mieke Simon (3) zum 5:18 und hatte den Fuß auch in der Folgezeit auf dem Gaspedal. Gegen den nun schwächer werdenden Widerstand des Teams aus Niedernberg kamen die Baggerseepiratinnen immer wieder zu schnellen Gegenstößen und markierten durch Klitzke, Pauline Waskow, Frieda Weber und Nova Bezak zum 5:23.

Am Ende konnte das Team von Daniel Midjic und Jochen Simon einen 9:25 Erfolg feiern und freute sich über die nette Geste der Gastgeberinnen, die der HSG mit einem Präsent zur Meisterschaft gratulierte. Mit 406 erzielten Treffern und nur 246 Gegentreffern stellt das Team sowohl den besten Angriff als auch die beste Abwehr und musste nur im Auswärtsspiel in Groß-Umstadt Federn lassen.

Nach einer kurzen Verschnaufpause geht es dann für die neuformierte weibliche B-Jugend mit den Jahrgängen 2008 und 2009 gleich weiter und in die Qualifikation zur neuen Jugend-Bundesliga für B-Jugendmannschaften, in der man auf die besten Teams Hessens treffen wird.

Es spielten: Tamara Midjic, Paula Valta, Clara Klein, Laura Scariot, Julia Renchen, Katharina Born, Maja Rotkvic, Mieke Simon, Laura Sophie Rosillo Vizuete, Janina Klitzke, Emilia Caraculac, Pauline Waskow, Frieda Weber, Nova Bezak,

Mit erfolgreichem Sieg zum letzten Spiel feiert die männliche B2 der HSG Nieder-Roden den ersten Platz in der Bezirksoberliga

In der heimischen Halle der RODAUSTROM Sportarena begrüßt die männlich B2 der HSG Nieder-Roden die SG Hainburg zu ihrem letzten Spiel der Saison.
Die Zuschauer können spüren, dass die Rodgauer Jungs sich einen weiteren Sieg zum Ziel gesetzt haben. Durch eine sehr stabile Abwehr und einen starken Torwart machen die Baggerseepiraten es ihrem Hainburger Gegner sehr schwer, Bälle einzunetzen. Erst in der 8. Spielminute fällt das erste Tor für die SG Hainburg. Auf der Nieder-Röder Seite finden mehr Bälle den Weg ins Tor, besonders über den Rückraum. Nach der Hälfte der ersten Halbzeit wirkt die Abwehr kurzzeitig instabil und die Hainburger nutzen ihre Chancen, so dass sie bis auf zwei Tore Abstand aufschließen können. Mit einem Spielstand von 16:12 gehen die Mannschaften in die Kabine.

Auch in der zweiten Halbzeit stehen die Baggerseepiraten überwiegend sehr präsent in der Abwehr und die Torwartleistung bleibt auf hohem Niveau. Geprägt von Zeitstrafen und einigen Siebenmeter-Abschlüssen auf der Hainburger Seite wirkt die zweite Halbzeit etwas zerfahrener. Trotzdem sind die Führung und der Tabellensieg zu keiner Zeit gefährdet und die Jungpiraten können stolz mit einem Endstand von 32:28 den Abpfiff vernehmen.

Der Zusammenhalt und der Mannschaftsgeist haben die Saison durchweg gestimmt und so feiert die B2 ihren erfolgreichen Sieg im Anschluss an das Spiel und segelt mit viel positiven Erfahrungen Richtung Zukunft.

Es spielten: Lenny Hardrick (TW), Gabriel Iacob (TW), Paul Christan, Emil Fritsch, Till Kleinsorge, Collin Liebrecht, Tom Nelhübel, Henrik Probst, Nicolas Stockmar, Nico Weiland, Yven Weisbrich.

E-Jugend Meister nach Heimsieg gegen Hanau

Schon vor dem letzten Spiel gegen die HSG Hanau war klar, dass nur mit einem Sieg die Meisterschaft zu erreichen wäre. Die Mannschaft war sich bewusst, dass man eine sehr gute Leistung an den Tag legen musste. Im Hinspiel hatten sich die Baggerseepiraten, vor allem in der ersten Halbzeit, sehr schwer getan.

Die jungen Baggerseepiraten begannen das Spiel sehr konzentriert und ließen von Anfang an keinen Zweifel aufkommen wer als Sieger vom Platz gehe würde. Beim spiel 3 gegen 3 wurde gleich stark verteidigt, so dass die Gäste aus Hanau sich schwer taten aus Ihrer Hälfte zu kommen. Immer wieder konnte die Abwehr Bälle erobern und nach vorne spielen. Der Angriff zeigte sich sehr spielfreudig und konnte schön heraus gespielte Tore erzielen. Innerhalb von kurzer Zeit konnten die Trainer dann durchwechseln ohne das ein Bruch ins Spiel kam.

Im zweiten Abschnitt über das ganze Feld ging das Spiel munter weiter. Die jungen Baggerseepiraten spielten druckvoll nach vorne. Immer wieder wurde der Ball auf den besser postierten Mitspieler abgelegt und gut abgeschlossen. So konnte das Spiel deutlich gewonnen werden, Damit wurde auch der erste Tabellenplatz erobert und der Jubel über die Meisterschaft kannte keine Grenzen. Wieder einmal konnten sich alle Spieler in die Torschützenliste eintragen und der Sieg war eine geschlossene Mannschaftsleistung.

Am Ende wurde, wie bei der ersten Mannschaft, noch ein Humba, Humba angestimmt. Da gibt es aber noch ein wenig Trainingsbedarf. Über die Entwicklung der einzelnen Spieler und als Mannschaft sind die Trainer sehr stolz.

Das Ende der Saison mit der krönenden Meisterschaft bedeutet aber auch für viele der Jungs den Wechsel in die D-Jugend. Hier heißt es sich zukünftig als jüngerer Jahrgang zu beweisen.

Es spielten: M. Böttinger, F. Klees, M. Fenn, M. Gimm, A. Murmann, J. Faasch, K. Schönfeldt, P. Delic, G. Christodoulidis, J. Lehmann, L. Bauch, F. Ophaus.

(Text: PM HSG Rodgau Nieder-Roden)