Angetrunken in falsches Auto eingestiegen: Handfeste Auseinandersetzung in Wiesbaden

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(Symbolfoto: Jeanette1980 Pixabay)

Mutmaßlich aufgrund seiner Alkoholisierung setzte sich ein 45-jähriger Wiesbadener in ein privates Kraftfahrzeug. Dies missfiel den zwei Insassen und führte so zu einer handfesten Auseinandersetzung.

Samstagnacht setzte sich ein 45-jähriger Wiesbadener auf seinem Weg durch die Schwalbacher Straße in ein privates Kraftfahrzeug – vermutlich, weil er dies für ein Taxi hielt. Die zwei Besitzer des Kfz, zwei polnische Staatsgehörige im Alter von 43 und 49 Jahren ohne festen Wohnsitz, gerieten derart in Rage, dass es zu einem Handgemenge kam. Der 45-Jährige griff zu einem Messer, konnte jedoch von den beiden anderen Männern überwältigt werden. Dabei schlugen die beiden auf den 45-Jährigen ein. Polizisten konnten die Personen schließlich trennen.

Während der polizeilichen Maßnahmen wurde der Mann plötzlich ohnmächtig, so dass ein Rettungswagen verständigt wurde und die medizinische Erstversorgung sichergestellt wurde. Alle Personen wurden zunächst festgenommen. Die Männer müssen sich nun diversen Strafverfahren stellen.

Während der 45-Jährige sich dem Tatvorwurf der Körperverletzung und Bedrohung sowie einem Verstoß gegen die Waffenverbotszone der Stadt Wiesbaden stellen muss, wird gegen die beiden anderen Männer wegen einer Körperverletzung ermittelt. Da der 43-Jährige als Fahrer zusätzlich unter dem Einfluss von Alkohol stand, wird gegen diesen noch wegen einer Trunkenheitsfahrt ermittelt.

(Text: PM PP Westhessen)