Karneval der Kuriositäten: Die schrägsten Feierlichkeiten weltweit (Anzeige)

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(Foto: NoName_13 auf Pixabay)

Helau und Alaaf! Ob Singen, Tanzen oder Schunkeln – zum Karneval wird jedes Jahr zum Ende des Winters ausgiebig gefeiert. Zur fünften Jahreszeit gibt es dann wieder die buntesten Kostüme, ausgelassene Paraden oder das ein oder andere Schlückchen Alkohol.

Jenseits der bekannten Festlichkeiten verbergen sich aber die wahren Perlen des Exzentrischen. Die Feier-Experten von www.holidayextras.de zeigen Ihnen die verrücktesten Karnevalsbräuche rund um den Globus.

Saublodern und Strohbären – tierischer Karneval in Deutschland

Am bekanntesten sind die Feierlichkeiten in den Karneval-Hochburgen Köln, Mainz und Düsseldorf. Aber auch in den restlichen Teilen Deutschlands wird die fünfte Jahreszeit ausgiebig gefeiert. Auch bekannt unter den Namen Fastnacht oder Fasching gibt es dann so manchen Brauch, der für Staunen sorgt.

Im süddeutschen Raum gibt es die Tradition, sogenannte Saublodern auf den Boden zu werfen. Dabei handelt es sich um aufgepumpte Schweinsblasen, die in erster Linie beim Platzen für Krach sorgen sollen. Bei einem weiteren Brauch, der besonders in Hessen bekannt ist, treibt eine dunkel gekleidete Person samt Seil und Peitsche einen Strohbären durch die Straßen. Meist sind die Bären Männer, die ihren ganzen Körper mit Stroh vermummt haben – einzig das Gesicht bleibt frei.

Zitrus-Zoff: Die italienische Orangen-Schlacht

In der kleinen Stadt Ivrea nahe Turin findet zu Karneval jährlich eine der wohl skurrilsten Karneval-Traditionen statt: Battaglia delle Arance. Dabei bewerfen sich mehrere Teams gegenseitig mit reifen Orangen. Die Schlacht symbolisiert historische Volksaufstände gegen den damaligen Herrscher und seine Soldaten.

Kunstwerk der Klebrigkeit in Trinidad und Tobago

Auf den beiden Inseln Trinidad und Tobago nahe Venezuela sind zur fünften Jahreszeit nicht nur der Genuss von Rum und das Tanzen Tradition. Am Rosenmontag ist es dort üblich, dass sich die Inselbewohner gegenseitig bemalen. Das passiert ganz nach dem Motto: Je klebriger, desto besser! Dafür ist auch jedes Mittel recht, sei es Farbe, Schlamm, Öl oder sogar Schokolade.

Das ganze Geschmiere folgt dabei einem schönen Grundgedanken: Äußerlichkeiten wie Geschlecht, Alter oder Hautfarbe sollen so nicht zu erkennen sein – schließlich soll jeder unabhängig von seiner Abstammung Spaß haben.

Chaos-Kick: Fußball ohne Regeln in England

Im englischen Ort Ashbourne leben die Einwohner zum Faschingsdienstag und Aschermittwoch ihre Liebe zum Fußball so richtig aus. Aber anders als beim normalen Kicken gibt es beim Shrovetide Football wenig bis gar keine Regeln. An beiden Tagen wird bis zu acht Stunden gespielt und ein Foul fürs Schubsen oder Fluchen gibt es dabei auch nicht. Die Rivalen sind dafür allein durch ihren Wohnsitz eingeteilt: Es kommt darauf an, auf welcher Seite des Henmore River man lebt.

Hohe Hacken und die Verabschiedung vom Fisch

Absurd, aber wahr: Auf Teneriffa verscharren die Leute am Aschermittwoch einen Fisch. Genauer gesagt eine überdimensionale Sardine. Damit soll das Ende der fünften Jahreszeit symbolisiert werden. Die Sardine ist dabei aber nicht real, sondern aus Pappmaché. Menschen in dunklem Gewand tragen das Meerestier dabei durch die Straßen, um es letztendlich an einem öffentlichen Platz zu verbrennen.

Auch sehr bekannt für eine besondere Karnevals-Tradition ist zudem der sogenannte Mascarita Ponte Tacón in Puerto de la Cruz. Dabei laufen Männer in hohen Schuhen durch gepflasterte Straßen und müssen Hindernisse überwinden – Stürze und Verrenkungen sind dabei vorprogrammiert.

Interesse geweckt?

Wenn Sie sich eine Tradition aus nächster Nähe ansehen möchten, dann nichts wie los zum Feiern! Doch vergessen Sie nicht, sich neben den ausgelassenen Karnevalspartys auch ein wenig Entspannung zu gönnen.

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(Text: PM Holiday Extras)