Zwei Schwerverletzte nach Brand im Frankfurter Gutleutviertel

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(Symbolfoto: Jürgen Sieber auf Pixabay)

Gegen 8 Uhr am gestrigen Montag (29.) Uhr gingen mehrere Notrufe via 112 in der Leitstelle der Berufsfeuerwehr Frankfurt am Main ein. Gemeldet wurde ein Wohnungsbrand in der Schönstraße im Frankfurter Gutleutviertel. Auf Grund der Meldebilder und der Vielzahl an Notrufen, wurden die Einsatzkräfte mit dem Stichwort “F3-Y – Feuer mit Menschenleben in Gefahr” ins Gutleutviertel entsandt.

Beim unmittelbaren Eintreffen der ersten Einheiten der Feuerwache 2, stand ein Appartmentzimmer im 2. Obergeschoss im Vollbrand. Das Feuer drohte auf das 3. Obergeschoss überzugreifen. Es kam zu einer starken Flammen- und Rauchausbreitung. Drei Personen machten sich an den Fenstern bemerkbar. Durch den eindringenden Brandrauch in die Flure und den Treppenraum, war ihnen eine eigenständige Rettung nicht mehr möglich.

Durch die Feuerwehr wurden die drei gefährdeten Personen mittels einer Drehleiter zügig gerettet. Zur schnellen Brandbekämpfung und Verhinderung einer Ausbreitung auf die Folgegeschosse, wurde von Außen ein Rohr eingesetzt. Zur Menschenrettung und Brandbekämpfung kamen im Brandobjekt ein weiteres Rohr und in Summe fünf Trupps unter Atemschutz zum Einsatz.

In Summe wurden aus dem Objekt 19 Bewohner evakuiert, wovon sich 13 Personen eigenständig in Sicherheit bringen konnten. Zwei durch die Feuerwehr Gerettete wurden schwerverletzt, durch den Rettungsdienst erstversorgt und zeitnah in Frankfurter Krankenhäuser transportiert. Eine weitere Person wurde mittelschwer verletzt und rettungdienstlich versorgt. Weitere 16 Personen wurden vor Ort durch den Rettungsdienst gesichtet, sowie erstversorgt und in einer angrenzenden Schule betreut.

Nach 30-minütigen, intensiven Brandbekämpfungsmaßnahmen konnte “Feuer aus” gemeldet werden. Das gesamte Objekt wurde nach weiteren Personen abgesucht. In Folge wurde mittels Belüftungsgeräten der Brandrauch aus dem Objekt geleitet.

Vor Ort waren über 70 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr und des Rettungsdienstes. Das Objekt ist in Teilen nicht mehr bewohnbar.

Die Brandursachenermittlung und Bezifferung der Schadenssumme wird Teil der kriminaltechnischen Ermittlungen durch die Polizei sein.

(Text: PM Feuerwehr Frankfurt)