Bereits über 2.000 geförderte Photovoltaikanlagen in Darmstadt installiert

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Symbolbild Photovoltaik (Foto: JoseMalagonArenas auf Pixabay)

Seit Beginn des Förderprogramms Photovoltaik in Darmstadt im Juli 2020 wurden mehr als 2.000 Photovoltaikanlagen, darunter über 1.500 Balkonsolar- und 520 Aufdach-Photovoltaikanlagen, installiert und gefördert. Zu den Betreibern gehören Privathaushalte, fünf Vereine und 25 Unternehmen.

„Die Installation dieser Anlagen ist ein weiterer Meilenstein im Bereich erneuerbare Energie. Die Bürgerinnen und Bürger haben in eine kostengünstige Stromversorgung und in den Klimaschutz investiert. Da diese Anlagen helfen, Emissionen zu reduzieren, sind sie ein wichtiger Schritt hin zu einer nachhaltigen und umweltfreundlichen Energieversorgung. Jede installierte Anlage motiviert andere, ebenfalls erneuerbare Energiequellen zu nutzen. Die kommunalen Zuschüsse fördern die lokale Wirtschaft und Wertschöpfung und schaffen außerdem zukunftsfähige Arbeitsplätze“, so Klimaschutzdezernent Michael Kolmer.

Über 13 Millionen Euro haben Privathaushalte, Vereine und Unternehmen in Photovoltaikanlagen und Stromspeicher investiert. Hierbei wurden sie von der Wissenschaftsstadt Darmstadt finanziell unterstützt: 2023 wurden über 1,1 Millionen Euro kommunale Fördermittel an die Bürgerinnen und Bürger, Vereine sowie kleine und mittlere Unternehmen ausbezahlt. Die Gesamtleistung der geförderten Anlagen beträgt 6250 Kilowatt-Peak.

Installation von Photovoltaikanlagen für möglichst viele Menschen erschwinglich machen

Ziel des Magistrats ist es, die Installation von Photovoltaikanlagen für möglichst viele Menschen erschwinglich zu machen und sie für die eigene Stromerzeugung zu gewinnen. „Ein wichtiger Hebel hierbei sind die sogenannten Steckersolargeräte. Diese werden bezuschusst, da sie eine niedrigschwellige Beteiligung an der Energiewende ermöglichen und sowohl auf Dächern als auch an Balkonen und auf Garagen installiert werden können. So können auch Mieterinnen und Mieter zur Energiewende beitragen. Sie können dabei sogar finanziell profitieren. Rund 20 Prozent dieser Anlagen werden von Mieterinnen und Mietern betrieben“, so Kolmer.

Um die geförderten Anlagen im Stadtbild sichtbarer zu machen, kann mit der Antragstellung nun eine kostenlose Plakette beantragt werden, die am jeweiligen Haus angebracht wird, und auf den städtischen Zuschuss hinweist. Die Plaketten sind auch für bereits geförderte Anlagen beim Amt für Klimaschutz und Klimaanpassung erhältlich.

„Der Photovoltaik-Boom in Darmstadt ist auch das Ergebnis eines breiten bürgerschaftlichen Engagements. Die Initiative ‚heiner*energie‘ führt Sammelbestellungen und Beratungen für Steckersolargeräte durch, bei der ‚heiner*solarberatung‘ kann man einen Termin für eine ehrenamtliche Beratung für die größeren Aufdach-Anlagen vereinbaren“, führt Kolmer weiter aus.

Das Angebot des Amtes für Klimaschutz und Klimaanpassung umfasst neben der Förderung von Photovoltaikanlagen die Förderung von Zisternen und Kooperationen für kostenlose Energie- und Sanierungsberatungen über den Modernisierungskonvoi und die Verbraucherzentrale. Weitere Angebote und Informationen sind auf der städtischen Webseite www.darmstadt.de/foerderprogramme abrufbar.

(Text: PM Wissenschaftsstadt Darmstadt)