Ein inklusiver Spielplatz für den Zoo Frankfurt

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Dezernentin Ina Hartwig und Astrid Kopp, Beiratsmitglied der Leberecht-Stiftung, mit Kindern der Integrativen Kindereinrichtungen der Lebenshilfe Frankfurt, die die Spielgeräte testen. (Foto: Holger Menzel)

Auf der Wiese am Grzimekcamp des Zoos Frankfurt konnte mit Unterstützung der Leberecht-Stiftung ein inklusiver Kleinkind-Spielbereich eingerichtet werden. Am Mittwoch, 24. Januar, wurden die Spielgeräte an die kleinen Zoobesucherinnen und -besucher übergeben.

Ab sofort können die jüngsten Zoo-Fans einen neuen Spielbereich zwischen Vogelhallen und Affenanlagen in Beschlag nehmen. Ermöglicht wurde der inklusive Spielplatz, der besonders für Kleinkinder geeignet ist, dank der Unterstützung der Leberecht-Stiftung. Im Grzimekcamp können auf 140 Quadratmetern Kinder mit und ohne Beeinträchtigungen gemeinsam in Bewegung kommen.

„Eine Spielplatzpause gehört für die allermeisten Familien mit Kindern und für Kindergruppen zu einem Zoobesuch dazu. Ich freue mich sehr, dass es nun im Zoo einen zweiten – und noch dazu inklusiven – Spielbereich gibt. Barrierefreiheit und Inklusion sind wichtige Aspekte bei der Zooentwicklung und haben auch im Masterplan, den wir aktuell erstellen, einen entsprechend großen Stellenwert. Mein Dank gilt der Leberecht-Stiftung für dieses großartige Engagement für unseren Zoo“, sagt Ina Hartwig, Dezernentin für Kultur und Wissenschaft.

„Auch ich möchte mich herzlich bei der Leberecht-Stiftung bedanken, die den neuen Spielbereich mit einer Förderung von 48.000 Euro ermöglicht hat“, sagt Zoodirektorin Christina Geiger. „Ich freue mich sehr, dass wir damit die Aufenthaltsqualität im Zoo insbesondere auch für Kinder mit Beeinträchtigungen steigern können. Das Grzimekcamp, das gerne zum Verweilen sowie für Veranstaltungen genutzt wird, wird damit um eine Attraktion reicher und wir haben endlich einen zweiten Spielplatz im Zoo – etwas, das wir uns schon lange gewünscht haben“, sagt Geiger.

„Seit über 70 Jahren ist es Ziel der Leberecht-Stiftung, benachteiligten und behinderten Kindern in Frankfurt und Umgebung ein Stück Lebensqualität zu schenken. Das wurde hier besonders farbenfroh und nachhaltig umgesetzt“, sagt Astrid Kopp, Beiratsmitglied der Leberecht-Stiftung. „Das schönste an dem Spielplatzprojekt ist, dass im gemeinsamen Spiel Freundschaften unter ganz unterschiedlichen Kindern entstehen, Gemeinsamkeiten entdeckt werden und die Spielgeräte vielen Familien aus der ganzen Region unbeschwerte Momente bereiten werden”, sagt Kopp.

Die Gestaltung des Grzimekcamps, das die Naturschutzarbeit der ZGF in der Serengeti thematisiert, wird in den farbenfrohen Spielgeräten der Firma Proludic aus Gingen an der Fils fortgeführt. Proludic war bereits Partner bei früheren Spielplatzprojekten der Leberecht-Stiftung und verfügt über große Erfahrung bei der Planung und dem Bau inklusiver Spielflächen.

Im Zoo Frankfurt wurde der neue Spielbereich mit einer Nestschaukel für Kleinkinder, einem Karussell und einem Federspielgerät ausgestattet. Das Highlight ist eine Federwippe in Form eines Jeeps mit Zebramuster als kleines Pendant zum großen Ranger-Fahrzeug, das auf dem Grzimekcamp für Safari-Atmosphäre sorgt.

(Text: PM Stadt Frankfurt)