Darmstädter Schulen, Sporthallen und Bibliotheken bleiben morgen ganztägig geschlossen
Der Deutsche Wetterdienst warnt für das Stadtgebiet Darmstadt vor einer Extremwetterlage am Mittwoch, 17. Januar. Besonders in der Zeit von 12 Uhr bis in die Nacht zum Donnerstag (18.) 4 Uhr sei mit Schneefällen, Eisregen, Glatteis und Blitzeis zu rechnen. Daher bleiben die Schulen am Mittwoch ganztägig geschlossen. Auch die Kinderbetreuung geht in den Notbetrieb. Eine Notbetreuung wird nach Bedarf an den jeweiligen Schulen und Betreuungseinrichtungen eingerichtet, Eltern entsprechend über die Einrichtungen informiert. Dies teilen Bürgermeisterin Barbara Akdeniz, Schuldezernent Holger Klötzner und Katastrophenschutzdezernent Paul Georg Wandrey mit. Die Stadtverwaltung bittet die Bürgerinnen und Bürger zudem darum, nicht zwingende Besuche der Stadtverwaltung auf einen anderen Tag zu verschieben, vereinbarte Termine bleiben jedoch bestehen.
„Die Wetterdienste warnen für den morgigen Mittwoch vor einer massiven Gefährdung des Verkehrs durch Glatteisbildung. Damit die Darmstädter Schülerinnen und Schüler auf ihrem Schulweg keinen unnötigen Gesundheitsgefahren ausgesetzt werden und das Verkehrsaufkommen reduziert wird, um die Lage für Feuerwehr, Rettungsdienst und Krankenhäuser zu entschärfen, haben wir uns dazu entschieden, für morgen eine stadtweite Schulschließung anzuordnen. Darüber hinaus bitten wir aus Sicherheitsgründen auch alle anderen Verkehrsteilnehmer, auf nicht unbedingt notwendige Fahrten zu verzichten“, erklären Klötzner und Wandrey dazu. „Auch die Kinderbetreuung geht in den Notbetrieb“, ergänzt Bürgermeisterin Akdeniz.
Aufgrund der massiven Glatteiswarnung bleiben außerdem die städtischen Sporthallen auch für den Vereinssport ganztägig geschlossen. Die Stadtbibliothek der Wissenschaftsstadt Darmstadt, die Stadtteilbibliotheken und die Fahrbibliothek sind ebenfalls geschlossen.
Fällige Leihfristen werden angepasst. Ebenfalls abgesagt wird die für 18 Uhr geplante Bürgerveranstaltung zur Altstadtanlage. Die Veranstaltung wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt. Der Termin wird rechtzeitig bekanntgegeben.
(Text: PM Wissenschaftsstadt Darmstadt)
Kreis Darmstadt-Dieburg
Der Deutsche Wetterdienst warnt vor einer Extremwetterlage am Mittwoch, 17. Januar. Besonders in der Zeit von 12 Uhr bis in die Nacht zum Donnerstag 4 Uhr (18.) sei mit Schneefällen, Eisregen, Glatteis und Blitzeis zurechnen. Dies betrifft nicht nur den Landkreis Darmstadt-Dieburg, sondern auch weitere Regionen in Hessen.
Daher bittet die Kreisverwaltung alle Menschen, die am Mittwoch (17.) nicht zwingend in die Kreishäuser nach Dieburg und Darmstadt sowie die Außenstellen der Kreisverwaltung in der Rheinstraße oder der Mina-Rees-Straße in Darmstadt müssen, davon abzusehen, die Kreishäuser und die Außenstellen der Verwaltung aufzusuchen. Termine sollten, wenn möglich, auf einen anderen Tag verschoben werden.
Über mögliche Schulschließungen informieren die einzelnen Schulen. Es gibt (Stand: 16. Januar 15:48 Uhr) keine flächendeckenden Schließungen der Schulen.
Über die aktuelle Wetterlage informiert der Deutsche Wetterdienst im Internet unter https://www.dwd.de/DE/wetter/warnungen/warnWetter_node.html;jsessionid=D58468B37EEDC3FF33DDB82585E90249.live21071 sowie die einschlägigen regionalen Medien. Weiterhin kann man sich über KATWARN und hessenWARN über die Wetterwarnungen informieren.
(Text: PM Kreis Darmstadt-Dieburg)
Hochtaunuskreis
Aufgrund der Unwetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes (DWD) für den Taunus, der für Mittwoch und Donnerstag starke Schneefälle und Glatteis angekündigt hatte, bereitete man sich im Hochtaunuskreis bereits am Dienstag auf die drohende Wetterlage vor. „Bitte achten Sie auf die Wetterprognosen und die Warnungen des Deutschen Wetterdienstes“, appellierte Landrat Krebs an die Bürgerinnen und Bürger. Sicherheit habe oberste Priorität. So sollten beispielsweise Autofahrten so gut es geht vermieden werden.
Laut Deutschem Wetterdienst könnte am Mittwoch – eine genaue Prognose ist derzeit noch nicht möglich – im Laufe des Tages starker Schneefall einsetzen. Dabei können zwischen 15 und 35 Zentimeter Schnee liegen bleiben. Im Anschluss gehen die Vorhersagen von gefrierendem Regen aus, so dass die Straßen spiegelglatt werden. Mit erheblichen Gefahren und Behinderungen im Straßenverkehr muss daher gerechnet werden. Nicht auszuschließen, dass Bäume unter der Schneelast zusammenbrechen und Straßen unpassierbar werden.
Die Räumung der kommunalen Straßen liegt in der Verantwortung der einzelnen Kommunen im Hochtaunuskreis. Den Winterdienst auf den Kreis-, Landes- und Bundesstraßen übernimmt Hessen Mobil mit seinen Straßenmeistereien in Hofheim und Usingen. Diese werden am Mittwochmorgen mit allen ihren Räumfahrzeugen in Bereitschaft stehen.
Bereits um die Mittagszeit wurden am Dienstag alle Schulen im Kreisgebiet per Mail aufgefordert, am Mittwochmorgen die Meldungen der Wetterdienste und die Verkehrslage zu beobachten. Sollte es als notwendig erachtet werden, kann die Schule entscheiden, ob ihre Schülerinnen und Schüler vom Präsenzunterricht befreit werden. Dabei sollte auch berücksichtigt werden, ob Schulbusse und andere Verkehrsmittel wegen der winterlichen Straßenverhältnisse fahren oder nicht. Sollte der Präsenzunterricht entfallen, muss die Schule eine Notbetreuung anbieten. Außerdem sollen die Sekretariate besetzt und der Hausmeisterdienst sichergestellt werden.
Ebenfalls wurde festgelegt, dass die Zentrale Leitstelle des Hochtaunuskreises ab Mittwochmorgen personell verstärkt wird, so dass Notrufe, die aufgrund der Witterungsbedingungen eventuell in größerem Maße eingehen, zeitgerecht bearbeitet werden können. Die Hochtaunus-Kliniken in Bad Homburg und Usingen bereiten sich ebenfalls auf eine mögliche höhere Anzahl an Patienten im Zusammenhang mit der bevorstehenden Unwettersituation vor.
Die Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, die Warnungen des Deutschen Wetterdienstes aufmerksam zu verfolgen und sich auf mögliche Behinderungen einzustellen.
(Text: PM Hochtaunuskreis)
Kreis Bergstraße
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat eine amtliche Unwetterwarnung vor extremem Glatteis herausgegeben, die auch den Kreis Bergstraße betrifft. Die Warnung gilt für den Zeitraum 17.01.2024, 6 Uhr, bis 18.01.2024, 4 Uhr. Die extreme Glatteisgefahr besteht laut DWD durch gefrierenden Regen sowie starken Eisansatz. Es muss dabei allgemein mit erheblichen Beeinträchtigungen im Straßen- und Schienenverkehr gerechnet werden. Es besteht die Gefahr von Eisbruch.
Auch im Kreis Bergstraße ist daher mit Einschränkungen im ÖPNV zu rechnen. Inwiefern der Schülerverkehr morgen stattfinden kann, lässt sich aktuell nicht gesichert sagen. Landrat Christian Engelhardt hat daher mit dem Staatlichen Schulamt gesprochen und anschließend die Schulen gebeten, dass soweit möglich am morgigen Tag (17.01.) der Unterricht als Distanzunterricht stattfinden soll. Voraussetzung dafür sei, dass die Betreuung von Schülerinnen und Schülern in der jeweiligen Schule gesichert ist sowie aus der Betreuung heraus eine Teilnahme am Distanzunterricht ermöglicht werden muss. Die Entscheidung darüber treffen die Schulen. Es sollte daher auf Mitteilungen der Schulen, des Staatlichen Schulamtes und des Kultusministeriums geachtet werden.
Welche Verkehrsmittel im ÖPNV fahren, wird abhängig vom Wetter sein. Eine aktuelle Fahrplanauskunft erhalten Bürgerinnen und Bürger über die VRN-App oder im Internet unter https://www.vrn.de/verkehrsinformationen/
Die Bergsträßer Kreisverwaltung ruft alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, sich umsichtig zu verhalten und Aufenthalte im Freien sowie Autofahrten wenn möglich zu vermeiden. Im Straßenverkehr sollte das Verhalten den jeweiligen Wetterverhältnissen angepasst werden. Es wird empfohlen, sich über die aktuelle Lage in den Medien zu informieren. Der Deutsche Wetterdienst rät dazu, bei Fahrten, die sich nicht vermeiden lassen, vollzutanken und Decken sowie warme Getränke mitzuführen.
(Text: PM Kreis Bergstraße)
Kreis Groß-Gerau
Nach der amtlichen Warnmeldung des Deutschen Wetterdienstes vor gefährlichem Glatteis ab Mittwochmittag in weiten Teilen von Rheinland-Pfalz und Hessen hat der Landrat des Kreises Groß-Gerau, Thomas Will, auf dringliche Empfehlung der Gefahrenabwehr des Kreises mit dem Staatlichen Schulamt in Rüsselsheim folgende Vereinbarung getroffen: Alle Schulen im Kreis Groß-Gerau sind am Mittwoch, 17. Januar 2024, geschlossen. Es wird Distanzunterricht angeordnet. Die Schulen sorgen für eine Notbetreuung. Betroffen sind im Kreis Groß-Gerau rund 70 Schulen.
„Der Kreis hat im Rahmen der Fürsorgepflicht seine Entscheidung mit den beiden anderen Schulträgern in Rüsselsheim am Main und Kelsterbach abgestimmt“, sagte Will. „Auch wenn am Mittwochvormittag nach Vorhersagen des Wetterdienstes vielleicht noch ein regulärer Schulbetrieb möglich wäre, könnten wir bei einsetzendem Eisregen am Mittag und Nachmittag keinen sicheren Schulbusbetrieb mehr gewährleisten“, betonte der Landrat. Nach den Prognosen geht der Kreis davon aus, dass der Eisregen am Mittwoch die Straßen zum Teil in spiegelglatte Rutschbahnen verwandeln wird.
Mit dieser Maßnahme möchte der Kreis nicht zuletzt auch die Straßen von nicht notwendigem Verkehr entlasten. „Es ist wichtig, dass wir die Wege des Rettungsdienstes oder Zufahrten zu den beiden Kliniken im Kreis freihalten; alle unnötigen Fahrten sollten vermieden werden“, so Will.
Der Kreis Groß-Gerau geht davon aus, dass die Schule am Donnerstag, 18. Januar, wieder stattfinden kann. „Die Entscheidung dazu treffen wir je nach Wetter- und Gefahrenlage am Mittwoch“, sagte Will
(Text: PM Kreis Groß-Gerau)
Wiesbaden
Der DWD warnt vor sehr hoher Glättegefahr durch gefrierenden Regen sowie starken Eisansatz. Weiter heißt es: „Es tritt im Warnzeitraum starker Schneefall mit Mengen zwischen 15 und 35 Zentimetern auf. Es besteht große Gefahr für Leib und Leben durch gefrierenden Regen mit starkem Eisansatz und verbreiteten Eisbruch.“ Der DWD empfiehlt, Aufenthalte im Freien und Fahrten unbedingt zu vermeiden. Man müsse sich auf erhebliche Beeinträchtigungen im Straßen- und Schienenverkehr bis hin zu Sperrungen beziehungsweise Straßenschließungen einstellen. Notfalls solle man die Fahrweise anpassen, möglichst voll tanken, Decken und warme Getränke mitnehmen, sich auf Stromausfälle vorbereiten und die Entwicklung der Lage über das Radio, Fernsehen, Warnapps oder das Internet verfolgen.
Viele städtische Kindertagesstätten werden voraussichtlich am Mittwoch und eventuell am Donnerstag nur einen sehr eingeschränkten Betrieb anbieten können. Die Stadt bittet Eltern und Erziehungsberechtigte aufgrund der voraussichtlichen Gefahrenlage zu prüfen, ob der Besuch der Kindertagesstätte an diesen Tagen unbedingt erforderlich ist.
Die Schulen in Wiesbaden können am Mittwoch auf Fernunterricht umstellen und eine Notbetreuung anbieten. Bei Bedarf ist dies auch am Donnerstag möglich. Das Staatliche Schulamt und das städtische Schulamt haben sich darauf verständigt und die Schulen entsprechend informiert.
Städtische Sportanlagen, Kultureinrichtungen und Ortsverwaltungen sind nach aktuellem Stand wie gewohnt geöffnet. Das gilt auch für das Standesamt, das Bürgerbüro und die Fahrerlaubnis- sowie die Zulassungsbehörde. Die Fahrbibliothek fährt nur, wenn es die Witterung zulässt.
Feuerwehr, Stadtpolizei und Rettungsdienste haben sich auf die Situation vorbereitet und sind im Einsatz. Die Feuerwehr bittet darum, die Notrufnummer 112 nur in wirklich dringenden Fällen anzurufen.
Alle 23 Räum- und Streufahrzeuge der Entsorgungsbetriebe der Landeshauptstadt Wiesbaden (ELW) sind am Mittwoch ab 3 Uhr nachts im Einsatz. Hauptverkehrsstraßen und Straßen, die direkt zu Krankenhäusern führen, haben oberste Priorität und werden zuerst geräumt und gestreut. Das weitere Vorgehen hängt von Wetterentwicklung ab. Derzeit wird davon ausgegangen, dass die Mülltonnen wie geplant geleert werden. Die ELW bittet darum, den Weg zu den Mülltonnen zu räumen und zu streuen. Idealerweise so, dass die Tonnen an den Straßenrand gezogen werden können. Auch die Wertstoffhöfe sollen normal öffnen.
Sollte sich Öffnungszeiten oder Services von städtischen Ämtern, Betrieben oder Einrichtungen aufgrund der weiteren Entwicklung ändern, informiert die Stadt darüber per Pressemitteilung und auf wiesbaden.de.
Unabhängig von der aktuellen Situation gibt es neben extremen Wetterlagen weitere Krisen. Sie treten manchmal auch unerwartet ein, zum Beispiel Brände oder Stromausfälle. Die Stadt informiert unter wiesbaden.de (Suchwort Notfallvorsorge), wie sich Bürgerinnen und Bürger auf solche Fälle vorbereiten können.