Immer mehr Autofahrerinnen und Autofahrer nutzen Handyparken, um im Wiesbadener Straßenraum ihre Parkgebühr abzuwickeln: Der Anteil hat sich im Jahr 2023 auf rund 20 Prozent erhöht.
„Durch Handyparken muss ich nie mehr passendes Münzgeld mit mir herumtragen, sondern kann jederzeit spontan einen Parkplatz buchen. Es überrascht mich daher nicht, dass immer mehr Wiesbadenerinnen und Wiesbadener von dieser smarten Lösung Gebrauch machen“, so Verkehrsdezernent Andreas Kowol. Ein weiterer Vorteil sei die Flexibilität: „Das hat sicher jeder schon einmal erlebt: Der Besuch im Restaurant, in der Fußgängerzone oder beim Arzt dauert länger als geplant. Als Münzparker muss ich dann zurück zum Parkscheinautomaten laufen, um den Parkvorgang zu verlängern. Als Handyparker erledige ich das in wenigen Sekunden in der App – und bleibe beispielsweise am Restauranttisch einfach sitzen. Für alle, die ab und zu in der Innenstadt parken, lohnt es sich, eine solche App herunterzuladen und es mal auszuprobieren“, empfiehlt Kowol.
In Wiesbaden sind folgende Handyparken-Anbieter vertreten, die per App oder QR-Code und mobiler Webseite nutzbar sind (in alphabetischer Reihenfolge):
• Easypark
• Flowbird/Yellowbrick
• moBiLET
• parco
• paybyphone
Registrierungs- oder Grundgebühren fallen bei keinem dieser Anbieter an, es muss also nur bezahlt werden, wenn geparkt wird. Da die Anbietergebühren für den einzelnen Parkvorgang jedoch unterschiedlich hoch sind, lohnt ein Vergleich. Die günstigsten Anbieter berechnen 10 Cent pro Parkvorgang oder sechs Prozent der Parkgebühr. Im Gegenzug profitieren Handyparken-Kunden von einer minutengenauen Abrechnung.
Die Stadt weist zudem darauf hin, dass die vorübergehende Parkgebührenbefreiung für Elektrofahrzeuge in Wiesbaden beschlussgemäß am Sonntag, 31. Dezember, ausläuft. Die Parkgebührenbefreiung war im Frühjahr 2019 befristet bis Ende 2021 eingeführt worden. Sie wurde dann nochmal bis Ende 2023 verlängert. Das Ziel der Maßnahme, den Markthochlauf der Elektromobilität zu fördern und den Anteil von E-Fahrzeugen in Wiesbaden auf zwei Prozent zu erhöhen, wurde inzwischen weit überschritten. Künftiger Schwerpunkt des Dezernats für Bauen und Verkehr ist es, das Angebot an Ladesäulen sowohl im öffentlichen Straßenraum als auch in den städtischen Parkhäusern massiv auszubauen.
(Text: PM Landeshauptstadt Wiesbaden)