Frankfurt: Engagiert gegen queerfeindliche Gewalt und Diskriminierung

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Tony Sender-Preisträgerin Dr. Constance Ohms (links) und Frauendezernentin Rosemarie Heilig (rechts). (Foto: Stefanie Kösling)

Dr. Constance Ohms nimmt den Tony Sender-Preis im Römer entgegen

Mit einem Festakt am Freitag, 8. Dezember, im Kaisersaal des Römers hat Frauendezernentin Rosemarie Heilig die Frankfurter Feministin, Therapeutin und Gründerin des Vereins Broken Rainbow, Dr. Constance Ohms, mit dem Tony Sender-Preis ausgezeichnet. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert.

In ihrer Rede würdigte Stadträtin Heilig die Preisträgerin als Initiatorin, Streiterin und Vorbild im Kampf gegen queerfeindliche Gewalt, Diskriminierung und Menschenfeindlichkeit: „Mit Constance Ohms zeichnen wir eine Persönlichkeit aus, die sich in besonderer Weise, vielleicht sogar als Lebensaufgabe, seit Jahrzehnten für lesbische Sichtbarkeit einsetzt und patriarchaler Gewalt den Kampf angesagt hat. Constance Ohms steht in ihrem gesamten beruflichen und aktivistischen Leben für den Kampf für mehr Geschlechtergerechtigkeit sowie die Sichtbarkeit queerer Lebenswirklichkeiten.“

Eine Laudatio auf die Preisträgerin hielt Kirsten Mayer. Die Rektorin einer Frankfurter Gesamtschule ist Ohms durch die langjährige gemeinsame Arbeit im Verein „broken rainbow“ verbunden. Mayer ist seit Jahren im Vorstand des Vereins aktiv.

Musikalisch wurde die Veranstaltung von der Singer-/Songwriterin Steffi List begleitet.

Im Anschluss an die Verleihung hat sich die Preisträgerin in das Goldene Buch der Stadt eingetragen.

Weitere Informationen zum Tony Sender-Preis und zu den bisherigen Preisträgerinnen sind zu finden auf der Seite zu der Preisträgerin 2023.

(Text: PM Stadt Frankfurt)