Die Stadt Griesheim wird den neuen Miniwald auf dem Lärmschutzwall im Wohngebiet Südwest erst Anfang nächsten Jahres, voraussichtlich im März, pflanzen können. Grund hierfür sind die starken Regenfälle in den vergangenen Wochen sowie die durchwachsenen Wetterprognosen für die nächsten zehn bis 14 Tage. Die geplante Pflanzaktion vom 27. November bis 2. Dezember muss daher verschoben werden.
Die städtische Projektleiterin, Kerstin Langstroff, erläutert dazu: „Die Witterungsverhältnisse erlauben es nicht, die Erdbauarbeiten zum Oberboden abzuschließen und die Bodenverbesserung einzufräsen, von einem Betreten der Wallkrone ist gar nicht zu reden. Der Boden ist so weich und durchnässt, dass weder die notwendigen Maschinen eingesetzt werden können noch bei einem möglichen Einsatz eine extreme Bodenverdichtung, die das Pflanzen sehr stark beeinträchtigen würde, ausgeschlossen werden kann.“
Sicherheit hat Vorrang
Alle Miniwald-Beteiligten haben in den vergangenen Tagen viele Gespräche geführt. Dabei wurden sämtliche Möglichkeiten für eine Durchführung der Pflanzung auf dem Lärmschutzwall diskutiert und auch über daraus resultierende Konsequenzen beraten: „Wir sind uns einig, dass eine Verschiebung des Pflanztermins in eine wettertechnisch ruhigere und vor allem trockenere Zeit, spätestens bis Ende März, die einzig richtige Entscheidung ist. Darüber hinaus ist die Stadtverwaltung auch für die Sicherheit der Schulkinder und der Helfer*innen während der Pflanzaktion verantwortlich, die so hätte nicht gewährleistet werden können“, sagt Langstroff.
Die Projektverantwortlichen möchten sich in diesem Zusammenhang bei allen Griesheimer*innen, Schulen und Vereinen bedanken, die sich als Helfer*innen für die nun verschobene Pflanzaktion auf dem Lärmschutzwall gemeldet haben und hofft auf deren tatkräftige Unterstützung im Frühjahr 2024.
Die bereits georderten Pflanzen für den neuen Miniwald werden nun in eine Erdmiete eingeschlagen und sind so über den Winter für die Pflanzung im nächsten Jahr gesichert. Sobald es die Witterungsverhältnisse zulassen, sollen auch die Erdbauarbeiten fortgeführt werden.
Das rund 1.800 Quadratmeter große und für den Miniwald vorgesehene Areal auf dem Lärmschutzwall soll auf der Südhangseite (zur Fahrbahn der Umgehungsstraße) als auch auf der Krone bepflanzt werden, um perspektivisch zum gewünschten Lärmschutzeffekt für die Bewohner*innen des Wohngebiets beizutragen.
Mehr Informationen zu den Griesheimer Miniwäldern gibt es auf www.griesheim-gestalten.de/page/miniwaelder.
Kontakt: Stadt Griesheim / Fachbereich Stadtentwicklung, Kerstin Langstroff, Telefon: 06155 / 701-254, E-Mail: miniwald@griesheim.de
(Text: PM Stadt Griesheim)
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