Wiesbaden: Hoher Sachschaden bei Brand in ehemaliger Schule

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(Symbolbild: Jonas Augustin auf Unsplash)

Bei einem Feuer in der ehemaligen Carl-von-Ossietzky-Schule in Wiesbaden ist am gestrigen Montagabend (13.) ein Schaden in Höhe von einigen Zehntausend Euro entstanden.

Um 17.42 Uhr waren Feuerwehr und Polizei über eine Rauchentwicklung in dem leerstehenden Gebäude informiert worden, woraufhin die Einsatzkräfte in die Ernst-von-Harnack-Straße fuhren. Vor Ort konnte brennendes Inventar in einem Raum im Erdgeschoss festgestellt werden, wobei sich die Flammen bereits auf die Wände, die Decke und weitere Gebäudeteile ausgebreitet hatten. Das Feuer konnte von der Feuerwehr rasch gelöscht werden. Dennoch entstand ein erheblicher Sachschaden, der sich ersten Schätzungen zufolge auf circa 80.000 Euro belaufen dürfte.

Die Kriminalpolizei geht derzeit ersten Hinweisen auf ein oder mehrere Knallgeräusche im Vorfeld des Brandes nach und ermittelt wegen Brandstiftung. Zudem beschrieb eine Zeugin zwei männliche Jugendliche im Alter von 15 bis 16 Jahren, die sich kurze Zeit später im näheren Umfeld des ehemaligen Schulgebäudes sehr verdächtig verhalten hatten. Einer soll recht kräftig und etwa 1,70 Meter groß gewesen sein, der Zweite sei auffallend groß (etwa 1,95 Meter) und schlank gewesen und soll eine beige Jogginghose sowie einen dunklen Pullover getragen haben.

Weitere sachdienliche Hinweise zu der Tat oder den beiden Jugendlichen erbittet die Kriminalpolizei in Wiesbaden unter der Telefonnummer 0611 / 345 – 0.

(Text: PM PP Westhessen)