Panorama-Kunstbank-Weg „Heimatliebe“ rund um Ober-Mumbach

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Wegetafelenthüllung von Bruno Klemm (Vorstandsmitglied der Sparkassenstiftung Starkenburg) (4.v.l.) und Bürgermeister Erik Kadesch (5.v.r.), Ortsvorsteher Klaus Zopf (1.v.r.) sowie den zehn Künstlern, die jeweils eine Ruhebank zum Thema "Heimatliebe" kreativ erstellt haben und sie in einer kleinen Feierstunde persönlich vorgestellt haben. Über die Komoot-Wander-App ist der Weg zeitgemäß digital zu finden und bequem abzuwandern. Start und Zielpunkt sind der Dorfplatz in Ober-Mumbach, sowie der Wanderparkplatz in Vöckelsbach. (Foto: Klaus Johe)

23. Kunstweg der Sparkassenstiftung Starkenburg

Am vergangenen Samstag herrschte ein reges Treiben auf dem Sportplatz im Ortsteil Ober-Mumbach. Hier wurden von der Sparkassenstiftung Starkenburg durch Vorstandsmitglied Bruno Klemm und Stiftungsmanagerin Andrea Helm mehr als 80 Gäste begrüßt. Grund des Ereignisses war die Vorstellung der Bänke für den inzwischen dritten Wanderweg dieser Art, der zukünftig als Panorama-Kunstbank-Weg um Ober-Mumbach, zwischen dem Hemgesbeg im Norden und dem Ortsteil Vöckelsbach im Süden, herumführt. In Summe ist es der 23. Kunstweg, den die Stiftung in den Gemeinden der Region gefördert und umgesetzt hat. Zurück geht diese Aktion auf den Initiator Martin Hintenlang (Abtsteinach), der im Jahr 2000 den ersten Kunstweg eröffnet hat.

Das Thema des Panorama-Kunstbank-Weges in Ober-Mumbach lautet „Heimatliebe“ zu dem Künstler aus der Region aufgerufen wurden, eine Ruhebank zu entwerfen. Beeindruckt waren alle Anwesenden über die Werke, welche die zehn Künstler Christoph Arnold (Heppenheim), Peter Gärtner (Wald-Michelbach), Martin Hintenlang (Abtsteinach), Ralf Merker (Rimbach), Dennis Rubeck (Mörlenbach) Oliver Schweikart (Lorsch), Klaus Sieber (Wald-Michelbach), Klaus Weber (Mörlenbach), Alfred Wolf (Siedelsbrunn) und Maria Zalitatsch (Grasellenbach) geschaffen haben.

Liebe zur Heimat kamen bei der Umsetzung zum Tragen
Tradition + Innovation dargestellt am Beispiel einer „Kunstbank“ des Heppenheimers Christoph Arnold. Der Künstler bringt althergebrachte Holzbauweise mit modernen Elementen zusammen – Alt und Neu in Kombination. (Foto: Klaus Johe)

Ihre Liebe zur Heimat, dem Odenwald, der Natur, seinen Materialien wie Granit und Holz kamen bei der Umsetzung zum Tragen. Die Künstler stellten einzeln ihre Werke den geladenen Gästen vor und erläuterten, was sie dazu inspiriert hat. Egal ob die Bank „Schöner Odenwald“, eine Herz-Bank für Selfie-Freunde von Martin Hintenlang, oder die „Rundumblick-Bank“ von Klaus Sieber, um hier nur zwei zu nennen, überall spiegelt sich die Heimat wider. Diese wird bei dem Rundweg noch verstärkt durch zum Teil fantastische Ausblicke in den Odenwald, ja sogar bis in die Pfalz (Pfalzblick bei Vöckelsbach).

Bürgermeister Erik Kadesch dankte im Namen der Gemeinde für diese gelungene Aktion, für welche die Sparkassenstiftung 30.000 Euro investiert hat. Die Gemeindeverwaltung war mit Man-Power am Start und wird die Bänke in den nächsten beiden Wochen an die Standorte bringen. Der Ober-Mumbacher Ortsvorsteher Klaus Zopf begrüßte die Ortsvorsteherkollegen aus Vöckelsbach, Weiher und Mörlenbach und dankte für die Umsetzung. Ein Dank ging auch an die Grundstückseigentümer, auf deren Gelände die Bänke platziert werden. Nur ein Miteinander kann die Ziele, wie z. B. die Neuausrichtung Mörlenbachs im Bereich Tourismus und hier auch die Ausweisung des Radweges zwischen Ober-Mumbach und Reisen näher bringen. Umrahmt wurde die Veranstaltung von den Odenwälder Alphornbläser. Die Bewirtung lag in Händen der NABU Ober-Mumbach.

„Panorama-Kunstbank-Weg Heimatliebe“ auch über Komoot Wander-App zu finden

Der „Panorama-Kunstbank-Weg Heimatliebe“ ist mit Wegweisern ausgeschildert und wird im Sparkassengebiet der erste Weg sein, der zeitgemäß über die Komoot Wander-App digital zu finden ist (QR-Code jeweils auf den Starttafeln am Dorfplatz in Ober-Mumbach und am Parkplatz Vöckelsbach, sowie auf der Homepage der Gemeinde und des GEO-Naturparks).

Der Weg ist 9 Kilometer lang und hat eine Höhendifferenz von 170 Meter. Die höchste Stelle ist mit 380 Meter ü.N.N., der zweite Start/Zielpunkt in Vöckelsbach. Eine Besonderheit ist, dass vier Gaststätten im Wegverlauf der Gemeinde ansässig sind. Es ist geplant, dass alle Bänke bis Ende Oktober aufgestellt sind, und dann der Rundweg mit seinen einmaligen Aussichten erlebt werden kann.

(Text: PM Gemeindeverwaltung Mörlenbach)