Obertshausener Wochenmarktplanung geht in die heiße Phase

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Drei Partner, ein Ziel: Gemeinsam wollen die Stadt Obertshausen, die Deutsche Marktgilde und der Verein Stadtmarketing Obertshausen (SMV) das Projekt „Obertshausener Wochenmarkt“ neu angehen. Einen entsprechenden Vertrag haben Marktgilde und Stadt bereits unterschrieben. Auf dem Bild (von links): Andreas Fornauf (SMV), Peter Keil (Deutsche Marktgilde), Bürgermeister Manuel Friedrich, Miriam Wahl (beide Stadt Obertshausen), Martin Stark und Erich Deckenbach (beide SMV). (Foto: Christina Schäfer/Stadt Obertshausen)

Der Wunsch eines Wochenmarktes wird in Obertshausen immer wieder genannt. Im Zuge der Umsetzung des Landesförderprogramms „Zukunft Innenstadt“, in dem auch Obertshausen eine beachtliche Summe für nachhaltige Maßnahmen zur Belebung der Stadtzentren und Ortskerne erhalten hat, setzt die Stadt neu an diesem Projekt an.

In einer Umfrage zu Ideen für „Zukunft Innenstadt“, die die Wirtschaftsförderung im März 2022 gestartet hatte, wurde der Punkt Wochenmarkt mehrmals genannt. Nach weiteren Beteiligungen plant seit September 2022 eine Arbeitsgruppe den Aufbau eines Wochenmarktes in Obertshausen. So wurde Stück für Stück an der Realisierung gefeilt. Vertreter des Vereins Stadtmarketing Obertshausen haben im Vorfeld bereits zahlreiche Wochenmärkte im Kreis und der Region besucht, um Ideen rund um die Organisation und Durchführung für einen Wochenmarkt in Obertshausen zu sammeln.

Örtlichkeit und Partner sind mittlerweile gefunden: In Zusammenarbeit mit Peter Keil von der Deutschen Marktgilde eG soll es auf dem Meininger Platz den „Obertshausener Wochenmarkt“ mit verschiedenen Ständen geben. Geplant ist, ab 3. Mai 2024 dort freitags zwischen 14 und 18 Uhr den Wochenmarkt zu etablieren. Auf dem Meininger Platz können vier bis sechs Händlerinnen und Händler ihre Stände betreiben.

Die Deutsche Marktgilde ist seit 37 Jahren Expertin für die Organisation von Wochenmärkten. Nach eigenen Angaben betreibt die Marktgilde an 125 bundesweiten Standorten etwa 250 Märkte. „Auch Obertshausen soll eine Anlaufstelle für Wochenmarktliebhaber werden. Mit der Deutschen Marktgilde haben wir eine Partnerin an unserer Seite, die Kontakte zu zahlreichen Beschickern pflegt “, sagt Bürgermeister Manuel Friedrich und blickt optimistisch in die Zukunft.

Akquise startet

Damit geht’s nun in die nächste Organisationsphase: die Akquise. Marktbeschicker, die ihre Waren wie Obst und Gemüse oder Backwaren in Obertshausen anbieten wollen, können sich bei Peter Keil von der Deutschen Marktgilde um einen Standplatz bewerben.

Auch Einzelhändlerinnen und Einzelhändler aus Obertshausen oder der Region sind eingeladen, sich an dem Markt zu beteiligen. So hat das Obertshausener Arbeitsgremium auch die Idee erarbeitet, für Vereine eine Möglichkeit zu bieten, sich auf dem Markt zu präsentieren und über die Vereinsarbeit zu informieren.

Zusätzlich ist es der Wunsch, am ersten Freitag im Monat eine Art After-Work-Community zu etablieren. Dort können Besucherinnen und Besucher in gemütlicher Runde verweilen. Dies hat sich der Verein Stadtmarketing Obertshausen zu seinem Ziel gemacht.

Detailplanung und Platzvergabe

In den nächsten Monaten geht es an die Detailplanung und Platzvergabe für den „Obertshausener Wochenmarkt“. Anliegende Bewohnerinnen und Bewohner und Interessierte lädt Bürgermeister Manuel Friedrich zu einem späteren Zeitpunkt ein, um über das Vorhaben zu informieren und eventuelle Bedenken beseitigen zu können. „Der Obertshausener Wochenmarkt soll eine Bereicherung für alle Bürgerinnen und Bürger sein“, betont der Rathaus-Chef.

Interessierte Händlerinnen und Händler können sich direkt an Peter Keil unter folgender Adresse wenden: Deutsche Marktgilde eG, Frankfurter Straße 2, 63619 Bad Orb. Peter Keil ist bei weiteren Fragen auch unter Telefon: 02774 9143401 oder per E-Mail: badorb@marktgilde.de zu erreichen.

(Text: PM Stadt Obertshausen)