Handball-Spitzenspiel in der RODAUSTROM Sportarena in Rodgau

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(Symbolfoto: Pixabay)

Baggerseepiraten erwarten am Samstag die mHSG Friesenheim-Hochdorf II

Wohl kaum ein Beobachter der 3. Liga Südwest hätte vermutet, dass es am sechsten Spieltag zu einem Spitzenspiel in der RODAUSTROM Sportarena kommen würde. Doch getreu dem Sprichwort „Meistens kommt es anders als man denkt“, treffen die Baggerseepiraten als Tabellenvierter am kommenden Samstag, 7. Oktober, auf den Tabellendritten aus dem 2020 gegründeten HLZ (Handball-Leistungszentrum).

Beide Mannschaften haben bisher 8:2-Punkte erzielt und ebenso wie Rhein & Co. musste auch die Zweitligareserve aus Friesenheim-Hochdorf erst einmal den Platz als Verlierer verlassen (29:34 in Longerich). Ansonsten hielt sich das Team um den Bundesliga erfahrenen Torhüter Roko Peribonio schadlos und zeigte gerade im letzten Heimspiel gegen die HG Saarlouis eine reife Leistung. Dabei wusste einmal mehr Rückraumshooter Mihailo Ilic zu überzeugen. Gleich neunmal traf der 21-jährige Halblinke ins Schwarze, war damit bester Torschütze seines Teams und bildet in Verbindung mit Regisseur Jan-Philipp Winkler eine brandgefährliche Achse. Auch auf die anderen Akteure, wie Kreisläufer Nikola Sorda oder Neuzugang Gianluca Herbel muss die HSG-Defensive höllisch aufpassen, damit der angepeilte Heimsieg gelingen kann. „Die Friesenheimer spielen wirklich abgezockt und das trotz des relativ jungen Durchschnittsalters. Sie haben keine großen Schwächen, zwei glänzende Torhüter und mit Ilic natürlich einen überragenden Rückraumschützen. Alles in allem wieder eine schwere Aufgabe, der wir uns aber vor heimischem Publikum gerne stellen“, so Trainer Redmann nach der ausgiebigen Videoanalyse des kommenden Gegners.

Sein eigenes Team sieht Redmann gut vorbereitet und mit reichlich Selbstvertrauen ausgestattet. „Wir gehen mit breiter Brust in die Partie, dazu haben wir auch allen Grund. In Haßloch haben wieder viele Dinge gut funktioniert. Wenn wir diese Leistung abrufen und noch konsequenter unsere Chancen verwerten, kann es ein erfolgreicher Abend werden“, so Redmann. Personell kann der HSG-Cheftrainer bis auf die langzeitverletzten Hoepffner, Seidel und Eisenhuth derzeit aus dem Vollen schöpfen und wie wichtig ein breiter Kader ist, konnte man gerade nach den zahlreichen Wechseln in Haßloch beobachten. Außerdem zählen die Baggerseepiraten wieder auf die Unterstützung durch das heimische Publikum, um die Punkte in Rodgau zu behalten.

(Text: PM HSG Rodgau Nieder-Roden)