Obertshausen gehört zu den Kommunen, die sich schon seit einigen Jahren am „World Clean Up Day“, einer weltweiten Aktion zum gemeinsamen Müllsammeln, beteiligen.
Am vergangenen Samstag nahmen 76 Personen und 10 Vereine an der diesjährigen Sammelaktion teil und fast könnte man sagen, Obertshausen wird sauberer, denn es wurde nur 14 Kubikmeter Müll gesammelt. In den letzten fünf Jahren waren es dagegen immer zwischen 25 und 30 Kubikmeter Müll. Spitzenreiter war dabei 2019 mit 35 Kubikmeter. Auch war beim Müll wenig Spektakuläres. Es waren hauptsächlich Kleinigkeiten wie unendlich viele Kippen, Bonbonpapierchen, Taschentücher zu finden, aber keine Autoreifen, Fahrräder oder Feuerlöscher, die sonst zum Standard gehört haben.
Das ist ein insgesamt erfreulicheres Fazit, freute sich Bürgermeister Manuel Friedrich, der mit beim Müllsammeln mithalf und Jochen Roth, der den Einsatz der Bauhofmitarbeiter organisiert hat. Mehr Mülleimer, die eigene Kehrmaschine der Stadt Obertshausen, das Engagement des Bauhofs und der Einsatz der Mängelmelder-App scheinen sich zu ergänzen, so dass sich keine Müllberge mehr ansammeln.
Auch der Einsatz von Initiativen, wie “#einfachBücken“ (Foto) von den Naturfreunden, die auch am Samstag wieder aktiv sind und regelmäßig einmal im Monat Müll einsammeln, zahlt sich aus. Wer ehrenamtlich Müll sammeln möchte, kann sich der Initiative „einfachBÜCKEN“ anschließen.
Gesammelt wurde in 28 Bezirken im Stadtgebiet. Als Unterstützung waren 30 städtische Bauhof-Bedienstete an diesem Tag mit im Einsatz – auch mit zehn Fahrzeugen. Die Stadt stellte zudem das erforderliche Equipment wie Handschuhe, Müllsäcke und Greifer.
(Text:ah)