Gemeinschaftlich wohnen in lebendiger Nachbarschaft? Wer so leben möchte, ist auf der 17. Frankfurter Infobörse für gemeinschaftliches und genossenschaftliches Wohnen am Samstag, 23. September, genau richtig. Zum Kennenlernen und Austausch laden das Amt für Wohnungswesen und das Netzwerk Frankfurt wie im vergangenen Jahr wieder in das Atrium des Dezernats für Planen und Wohnen in der Kurt-Schumacher-Straße 10 ein.
Der Ablauf wird dieses Jahr mit Workshop-Angeboten ergänzt. Zunächst wird die Veranstaltung um 10 Uhr mit einem Grußwort des Dezernenten für Planen und Wohnen, Marcus Gwechenberger, und einem Impulsvortrag der Kasseler Architektur-Professorin Gabu Heindl eröffnet. Anschließend können sich die Besuchenden für einen der vier Workshops entscheiden: Wer mehr von Prof. Heindl hören möchte, kann mit ihr ins vertiefende Gespräch einsteigen. Wer neu im Thema ist, findet Gleichgesinnte beim Vernetzungstreffen. Wer Lust auf Anregungen hat, diskutiert mit Fachleuten rund um gemeinschaftliches Wohnen über Architektur oder Finanzierung. Schließlich gibt es für Kinder und Teenager einen Architektur-Collagen-Bastel-Workshop in Kooperation mit dem Deutschen Architekturmuseum. Ab 13 Uhr steht das Vernetzen an Infoständen von Projekten, Initiativen und Organisationen im Mittelpunkt – mit Kinderspielecke, gemütlichen Sofas, gutem Kaffee und Speisen.
Keine Stadtplanung ohne gemeinschaftliches Wohnen
„Das gemeinschaftliche Wohnen bedeutet nicht nur gegenseitige Unterstützung im Haus. Solche Projekte beleben Quartiere und schaffen langfristig bezahlbaren Wohnraum. Das ist entscheidend für eine zukunftsorientiere Stadtplanung, die sozial und klimagerecht ist. Daher freue ich mich darauf, mich auf der Infobörse mit den Menschen aus den Projekten und Initiativen auszutauschen“, sagt Planungsdezernent Gwechenberger.
„Gemeinschaftliche Wohnprojekte zeigen, wie eine Stadt abseits von eintöniger Investoren-Architektur und 0815-Grundrissen aussehen kann. Die Projekte bauen für die Bedürfnisse der künftigen Bewohnenden und nicht das, was sich am Markt vermeintlich am besten verkauft. Die Infobörse ist ideal, um die Errungenschaften der bestehenden Wohnprojekte kennenzulernen. Die Wohnprojekt-Szene in und um Frankfurt ist dabei dynamisch: Mehrere Projekte bauen aktuell, andere sind umtriebig am Planen. Beim Schlendern zwischen den Infoständen können Besuchende mit den Akteurinnen und Akteuren ins Gespräch kommen“, ergänzt Birgit Kasper, geschäftsführende Leitung des Netzwerks Frankfurt für gemeinschaftliches Wohnen.
Freier Eintritt und weiterführende Informationen
Der Eintritt für Besuchende ist frei. Anmeldungen sind nicht erforderlich. Im Bistro gibt es Heiß- und Kaltgetränke sowie Kuchen und Mittagsspeisen. In der Spielecke können Kinder malen und basteln.
Weitere Informationen und das vollständige Programm sind unter frankfurt.de/infoboerse und gemeinschaftliches-wohnen.de/infoboerse zu finden.
(Text: PM Stadt Frankfurt)