L3004 bei Oberursel: Nächtliche Trunkenheitsfahrt endet mit zwei Anzeigen in der Notaufnahme

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(Symbolfoto: Pixabay)

Eine nächtliche Trunkenheitsfahrt auf der L3004 bei Oberursel endete in der gestrigen Dienstagnacht (12.) in der Notaufnahme.

Gegen 0.55 Uhr gingen bei der Polizeistation Oberursel Hinweise ein, dass ein vermeintlich betrunkener Rollerfahrer im Bereich des Sandplacken unterwegs sei. Eine Polizeistreife konnte den Motorroller samt Fahrer sodann auf der L3004 in Fahrtrichtung Oberursel feststellen und wollte den Mann einer Kontrolle unterziehen. Offenbar schien dieser hiermit nicht einverstanden und versuchte trotz Blaulicht und Anhaltesignale über einen Gehweg vor dem Streifenwagen zu flüchten. Dabei verlor der Rollerfahrer das Gleichgewicht, stürzte und verletzte sich leicht.

Aus diesem Grund ging es für ihn zunächst nicht zur Polizeistation, sondern mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus, wo seine Verletzungen behandelt werden konnten. Um eine Blutentnahme kam er so aber nicht herum. Da sich aufgrund diverser Anhaltspunkte der Verdacht einer möglichen Trunkenheitsfahrt erhärtete, wurde die Blutentnahme kurzerhand im Krankenhaus durchgeführt.

Doch damit nicht genug: Am Roller des 35-Jährigen, der durch den Unfall nicht mehr fahrbereit war, war noch ein knapp zehn Jahre altes Versicherungskennzeichen montiert, weshalb nun noch ein weiteres Ermittlungsverfahren auf ihn zukommt. Der Roller wurde sichergestellt.

(Text: PM PP Westhessen)