„Infotainment zum Hitzeaktionsplan” in Wiesbaden

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Umso wärmer die Sommer werden, desto wichtiger werden derartige Informationsveranstaltungen zum Hitzeschutzplan. (Foto: Landeshauptstadt Wiesbaden)

In diesem Sommer startete das Pilotprojekt „Infotainment zum Hitzeaktionsplan“ im Seniorentreff Blücherstraße in Wiesbaden.

Im Fokus der gemeinsamen Veranstaltung des Umweltamtes und der Abteilung Altenarbeit im Amt für Soziale Arbeit, der über zwanzig Besucherinnen und Besucher folgten, stand die Entwicklung der Temperatur in den letzten 50 Jahren, die anhand von thematischen Stadtkarten zu heißen Tagen und Tropennächten von Ricarda Schäfer-Etz dargestellt wurde. Anschließend wurde die Gelegenheit für einen regen Austausch untereinander und Rückfragen genutzt. Mehrere Anwesende stimmten überein, dass die Natur und der Wald sowie Kirchen, Keller und Treppenhäuser bei Hitze ein guter Ort für Abkühlung seien. Zugleich wurde eine überhitzte Innenstadt durch zu viel Beton sowie die sehr enge Bebauung in einigen Stadtteilen problematisiert. Auf das „Infotainment“ im Seniorentreff Blücherstraße folgte eine weitere Veranstaltung in der Altenwohnanlage Semmelweisstraße in Biebrich mit über 20 Teilnehmenden. Diese lobten in Bezug auf die Frage des Hitzeschutzes vor allem die gute Lage ihres Stadtteils mit dem Schlosspark; allgemein wurde die Natur erneut als guter „Abkühlungsort“ genannt.

„Umso wärmer die Sommer werden, desto wichtiger werden derartige Informationsveranstaltungen zum Hitzeschutzplan. Seniorinnen und Senioren sind anfälliger für temperaturbedingte Gesundheitsprobleme. Daher danke ich den Kolleginnen und Kollegen des Umweltsamts sowie unserer Abteilung Altenarbeit, die ein Format geschaffen haben, welches Information und Unterhaltung vereint“, resümiert die zuständige Sozialdezernentin Dr. Patricia Becher.

(Text: PM Landeshauptstadt Wiesbaden)