Am vergangenen Sonntag wurde unter dem Motto „Mit Kunst helfen“ eine Ausstellung mit Shona-Steinskulpturen bei der Firma Gramenz, Garten- und Landschaftsbau, Am Mittelpfad 3, in Erbenheim eröffnet.
„Dass diese ansprechende und besondere Kunst der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird, ist in vielerlei Hinsicht, auch künstlerisch, ein Gewinn für Wiesbaden“, betont Kulturdezernent Dr. Hendrik Schmehl.
Die skulpturale Kunst der Shona ist spätestens seit den 1960er Jahren über die Landesgrenzen Simbabwes hinaus bekannt. Die expressiven Skulpturen besitzen einen hohen künstlerischen Stellenwert und wurden bereits vielerorts international präsentiert, so im Museum of Modern Art in New York, im Centre Pompidou in Paris und auch im Frankfurter Museum für Völkerkunde, dem heutigen Weltkulturen Museum.
Am Sonntag, 17. September, werden die Skulpturen ab 11 Uhr auf dem Gelände der Firma Gramenz für den guten Zweck versteigert, was das eigentliche Ziel der Ausstellung ist. „So werden nicht nur die Künstler für ihre künstlerische Arbeit entlohnt; die über den vereinbarten Preis für die Skulpturen hinaus erzielten Einnahmen kommen sozialen Projekten für Kinder in Simbabwe zugute – also auch ein Gewinn für Kunstschaffende und Bewohner in Simbabwe“, so Dr. Schmehl.
Und weiter: „Großer Dank gebührt den beteiligten Künstlern Simbabwes und auch all jenen, die durch den Kauf der Skulpturen und ihre Spenden den Kindern Simbabwes helfen können. Ich danke auch der Firma Gramenz für ihre Bereitschaft, die Ausstellung zu zeigen.“
Ein großer Dank gebühre aber vor allem auch der in Heidelberg ansässigen Herz HD Stiftung gGmbH für ihr herausragendes Engagement. Die Stiftung unterstützt seit über 20 Jahren soziale Projekte in Simbabwe, die insbesondere Kleinkindern von drei bis sechs Jahre zugutekommen, nämlich Bildungs- und Gesundheitsprojekte. Dieses Engagement wurde 2008 auch bereits durch das Bundesverdienstkreuz am Bande gewürdigt.
(Text: PM Landeshauptstadt Wiesbaden)
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