Frankfurt: Grastränke ab 10. September wieder geöffnet

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Blick auf den Grastränke-Weiher. (Foto: Ingrid Wentzell)

Drei Jahre durfte niemand die Grastränke betreten: Nach den trockenen Sommern gab es etliche abgestorbene Bäume, die umfallen konnten und später kamen noch die Beschränkungen der Coronapandemie hinzu. Brombeeren nutzten die Gelegenheit und machten sich breit. „Die Gefahren sind beseitigt, die Wege zugänglich und somit können wir die Grastränke endlich wieder öffnen“, sagt Andreas Knöffel, Vorsitzender der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) in Frankfurt.

Am Sonntag, 10. September, ab 9.30 Uhr stehen die Fachleute der SDW unter Leitung von Matthias Just den Gästen wieder zur Verfügung. Sie geben gerne Auskunft zum Wald und seinen Bewohnern, zu Pflanzen, Pilzen und insbesondere Vögeln, die in großer Zahl dort leben. Die Grastränke ist einerseits ein Vogelschutzgehölz und zugleich ein entlegener und idyllischer Ort, der zur Erholung einlädt, mit einem kleinen See in der Mitte und vielen alten Buchen, die um ihn herumwachsen. Der Eingang an der Ebertschneise ist am besten vom Parkplatz „Monte Scherbelino“, der an der Babenhäuser Schneise liegt, zu erreichen.

Damit das Gelände wieder für Besucherinnen und Besucher sicher und attraktiv ist, musste viel getan werden: Der StadtForst Frankfurt fällte kranke Bäume und erneuerte den Zaun rund um das Gelände. Die Mitglieder der SDW, die schon seit Jahren die Grastränke betreuen, haben Wege freigeschnitten und abgefallene Äste entfernt.

Die Wiedereröffnung ist umso erfreulicher, da im nächsten Jahr das 60-jährige Bestehen der Grastränke begangen werden darf. Sie gehört dem StadtForst Frankfurt, wird aber von der SDW betrieben. In einer urigen Waldhütte gibt es Anschauungsmaterial und auf dem Gelände stets eine Zusammenstellung der aktuell blühenden Wildpflanzen. Sie ist sonntags von 9.30 bis 17.30 Uhr geöffnet.

Mehr zu den Aktivitäten der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald ist unter sdw-frankfurt-main.de zusammengestellt.

(Text: PM Stadt Frankfurt)