Rodgau: Streit endet mit Schnittverletzungen

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(Symbolfoto: Mika Baumeister auf Unsplash)

Am späten gestrigen Dienstagabend (22.) erhielt die Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main Kenntnis von einer körperlichen Auseinandersetzung in einer S-Bahn in Rodgau, bei der ein 19-jähriger Geschädigter mittels Messer verletzt wurde.

Nach derzeitigen Ermittlungsstand kam es gegen 22 Uhr in der S-Bahn der Linie 1 auf der Fahrt von Rodgau-Jügesheim nach Rodgau/Nieder-Roden zwischen dem 16-jährigen Täter und dem 19-jährigen Geschädigten und dessen gleichaltrigen Begleiter zunächst zu einer verbalen Auseinandersetzung. Im weiteren Verlauf zückte der Täter ein Teppichmesser und fügte dem Geschädigten tiefe Schnittverletzungen im Bereich der Wange und am Kinn zu. Der 19-Jährige wurde durch Rettungskräfte umgehend zur medizinischen Versorgung in ein nahegelegenes Klinikum verbracht.

Der 16-jährige Täter entfernte sich nach Halt der S- Bahn in Rodgau-Nieder Roden zunächst unerkannt vom Tatort, wurde jedoch wenig später durch Kräfte der Landespolizei im Nahbereich des Haltepunkts festgenommen und Beamten der Bundespolizei übergeben. Gegen die weiteren polizeilichen Maßnahmen leistete der 16-Jährige massiv Widerstand und trat in Richtung der Beamten. Daraufhin wurde er zu Boden gebracht, wobei er sich leicht verletzte. Eine medizinische Versorgung war jedoch nicht von Nöten.

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der hinlänglich polizeibekannte 16-Jährige in einer Jugendeinrichtung untergebracht. Gegen ihn wird nun u.a. wegen gefährlicher Körperverletzung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt.

(Text: PM Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main)