Ernteaktion „Gelbes Band” in Wiesbaden

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Symbolbild Apfelbaum (Foto: Lichtsammler auf Pixabay)

Äpfel, Birnen, Pflaumen und anderes Obst werden häufig nicht von Bäumen auf Wiesen und Feldrainen abgeerntet, weil Eigentümer mit der Ernte der Früchte nicht nachkommen oder aus anderen Gründen nicht ernten können. Dieser Verschwendung wirkt die Stadt Wiesbaden mit dem Gelben Band entgegen.

Die Ernteaktion verbindet die Obstbaumbesitzerinnen und -besitzer mit Menschen aus der Umgebung und lenkt den Blick auf regionales und saisonal verfügbares Obst. Das eigene Abernten und Auflesen des Obstes stärkt einen bewussteren und wertschätzenden Umgang mit Lebensmitteln.

Wer Obst vom eigenen Baum für die Allgemeinheit zum Ernten freigeben möchte, kann dies durch die Kennzeichnung mit dem Gelben Band tun. Um den Standort des Baumes leichter auffindbar zu machen, kann dieser auf www.wiesbaden.de/gelbes-band veröffentlicht werden. Die Bänder sind in allen Wiesbadener Ortsverwaltungen und dem Umweltladen, Luisenstraße 19, erhältlich.

Jährlich landen in Deutschland rund zwölf Millionen Tonnen Lebensmittel ungenutzt in der Mülltonne – einen Großteil davon machen Obst und Gemüse aus. Im Rahmen der bundesweiten Aktionswoche für mehr Lebensmittelwertschätzung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft entstand das Ernteprojekt „Gelbes Band“ und inspirierte viele Gemeinden in ganz Deutschland, sich der Aktion anzuschließen. Die Ernteaktion ist Teil der Umsetzung der Nationalen Strategie zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung.

(Text: PM Landeshauptstadt Wiesbaden)