Familien bekommen seit Monaten die extremen Preissteigerungen für Lebenshaltung, Energie und Co. besonders zu spüren. Kein Wunder, dass bei der ein oder anderen Familie der gemeinsame Sommerurlaub der geschrumpften Familienkasse zum Opfer gefallen ist.
Zumindest bis jetzt! Denn die Günstig-verreisen-Experten von www.holidayextras.de haben sich die typischen Kostenstellen im Urlaub einmal ganz genau angeschaut. Herausgekommen sind jede Menge nützlicher Tipps, wie es jetzt noch spontan für Familien in den Urlaub gehen kann. Und zwar ohne rote Zahlen am Familienkonto!
Ein nicht zu unterschätzender Kostenfaktor: Die Anreise
Das Ziel des verdienten Familienurlaubs steht fest. Doch wie dorthin kommen? Dauerhaft hohe Spritpreise machen eine Anfahrt mit dem eigenen Auto zu einem übermäßig großen Punkt auf der Urlaubsrechnung.
Drei Spartipps zum Flügebuchen
Doch wie kommt man trotzdem von A nach Traumurlaub – ganz ohne Urlaubsbudget-Sprengung?
1. Buchen wie ein Phantom
Wer günstige Flüge für die ganze Familie ergattern möchte, sollte sich auf digitale “Geheimmission” begeben. Denn recherchiert man ausgiebig zu Flugverbindungen, merken sich das die Buchungsplattformen im Internet.
Der Grund: Die schnell akzeptierten Cookies beim ersten Aufruf eines Portals tracken Ihr digitales Suchverhalten und sehen, für welche Flugverbindung Sie sich besonders interessieren. Sukzessiv erhöht dann das System die Preise, je näher der offensichtlich anvisierte Reisetermin rückt und noch keine entsprechende Buchung getätigt wurde.
Diesem Katz-und-Maus-Spiel kann man auf drei Weisen ein Ende bereiten:
• Im Inkognito-Modus surfen
• Den eigenen Browserverlauf löschen
• Über Virtual Private Networks (VPN) suchen und buchen
Bei letzterer Möglichkeit handelt es sich um einen verschlüsselten Dienst, über den Sie Ihren “digitalen Standort” frei bestimmen können – ohne, dass Sie sich tatsächlich dort befinden müssen. So können Sie schon vom Esstisch aus von den günstigeren Konditionen an anderen Orten der Welt profitieren. Die Apps unterschiedlicher Anbieter gibt es in jedem App-Store oder online. Doch Vorsicht: Manche Anbieter schließen die Nutzung von eines VPN in ihren ABG aus!
2. Schlafen kann man auch noch im Flugzeug
Grundsätzlich sollten Wochenenden und Flüge sich nicht überschneiden. Weder bei der Buchung, noch beim Abflugzeitpunkt. Denn an den Wochenenden herrscht immer so etwas wie Buchungs-Primetime. Das heißt auch: Ohnehin kaum erschwingliche Flüge werden noch ein Stück teurer.
Wer günstig mit der ganzen Familie davonfliegen möchte, sollte immer eine Zeitspanne statt einem genauem Zeitpunkt bei der Suche nach einem Flug angeben. Dann hat man nämlich die Möglichkeit, sich die Schnäppchen-Flüge rauszupicken. Gegebenenfalls muss man dann nur bereit sein, zu eher ungemütlichen Zeiten in den Flieger zu steigen.
Besonders früh oder besonders spät zu fliegen bietet aber neben echten Dumping-Schnäppchen auch die Möglichkeit, dass die Kids während des Fluges schlafen.
3. Wald- und Wiesenflughäfen nicht gleich ausschließen
Die Ferienzeit lässt Urlaubspreise bekanntlich magisch in die Höhe schnellen. Doch bei Flugreisen können Familien davon sogar profitieren: Reist man nämlich aus einem Bundesland ab, in dem gerade keine Ferien sind, kann sich die Fahrt über die Landesgrenze finanziell lohnen.
Bei der Wahl des Ankunft-Flughafens gilt: Je weiter entfernt von Touristen-Hotspots, desto günstiger. Das gleiche gilt für Flughäfen, deren Landebahnen weiter entfernt von großen Ballungszentren liegen.
Wer die Faustormel “Längerer Transfer + kleinerer Flughafen = günstigere Tickets” nicht scheut, ist preislich daher meist klar im Vorteil.
4. Auf Gleisen in den Urlaub
Sie machen lieber Urlaub in Deutschland, Österreich, Dänemark oder einem anderen Nachbarland? Dann sollten Sie den Schienenverkehr als mögliches In-den-Urlaub-Transportmittel ebenfalls nicht grundsätzlich ausschließen. Ganz im Gegenteil: Hier ist sogar das Reisen am Wochenende oft von Vorteil. Denn in einigen ICEs wird eine kostenlose Kinderbetreuung angeboten. Die Bespaßung gibt es ganz ohne Anmeldung, weitere Informationen finden Sie online bei der Deutschen Bahn.
Grundsätzlich ist der Spar-Faktor für Familien bei der Deutschen Bahn und denen unserer direkten Nachbarländer ziemlich hoch: Hierzulande fahren Sprösslinge bis zu einem Alter von sechs Jahren nämlich grundsätzlich kostenlos mit. Und auch Jugendliche bis einschließlich 14 Jahren müssen nichts zahlen, wenn es mit mindestens einem Elternteil in den Urlaub geht. Ähnliche Vorteile bieten sich auch auf den Schienen jenseits der Bundesgrenze.
Vier Spartipps rund um die Unterkunft
Ein traumhafter Familienurlaub geht nur in teuren Hotels mit Poolanlage und täglichem Unterhaltungsprogramm für die Kinder? Von wegen! Es geht auch günstiger und verspricht genauso viel Holiday-Happiness für Groß und Klein.
1. Hostels sind nicht immer schlechter
Hostels sind schon lange nicht mehr nur etwas für Feierwütige. Und auch karge Schlafsäle aus anno dazumal gehören in den meisten Fällen der Vergangenheit an. Sattdessen sind viele Hostels heute schick und modern, aber noch immer günstig. Geräumige Zimmer bieten Platz für Eltern samt Rasselbande.
Ein Manko bleibt: Oft sind Bäder und Küchen Gemeinschaftsräume. Doch dort lassen sich dann wenigstens besonders einfach Bekanntschaften schließen oder Spielgefährten für die Kleinen finden.
2. Camping statt Hotel: Die meisten Kinder lieben es!
Besonders schonend für das Reisebudget ist auch Camping. Zugegeben: Nicht, wenn man einen XL-Campervan mit Platz für die ganze Familie mietet. Wohl aber, wenn man zeltet. Denn auch hier hat sich einiges seit Ihren eigenen Kindertagen getan. Und moderne Zelte haben ebenso nicht mehr viel mit Zelten aus Ihren Festivalzeiten gemein. Spezielle Familienzelte sind heute oft sogar aus besonders kühlendem Material gefertigt und besitzen mehrere Schlafkabinen.
Gleichzeitig sind die meisten Campingplätze auch in Südeuropa mittlerweile von den Sanitäranlagen bis hin zu den Grillmöglichkeiten sehr gut ausgebaut und im Vergleich zu Hotels dennoch extrem erschwinglich. Was Camping-Unerfahrene auch nicht wissen: Sie liegen entlang der Adria und anderen Küsten häufig an der “front row”. Der Meerblick vom Zelt ist so keine Seltenheit.
Noch ein kleiner Extra-Tipp: Für wen Zelten nichts ist, sollte Campingplätze trotzdem in Betracht ziehen. Denn auf vielen gibt es Mobilwohnheime oder schnuckelige Holzhütten, die Ferienwohnungen in Sachen Komfort in kaum etwas nachstehen. Teilweise ist hier nur auch das stille Örtchen Gemeinschaftsgut. Also besser die Beschreibung genau durchlesen!
3. Teilen: Geht auch mit Ferienwohnungen
Küche und Co. mit Fremden teilen ist Ihnen zu viel? Wie wäre es, wenn Sie sie mit Freunden teilen? Große Unterkünfte sind pro Kopf in der Regel nämlich überproportional günstiger als kleinere.
Lastet man dann das Ferienhaus oder die Wohnung komplett aus, fällt der Pro-Kopf-Preis meistens überraschend niedrig aus.
Wenn Hotel, dann so
Möchten Sie den Sommerurlaub in einem Hotel verbringen, könnten Sie jetzt noch besonders günstig davon kommen. Denn zwei bis vier Wochen vor Abreise lassen sich online Last Minute-Angebote ergattern. Hier muss man jedoch einräumen: Für Frühbucher waren die Preise nochmals niedriger und die Auswahl nicht so begrenzt. Doch sucht man auf den richtigen Reise-Portalen, findet man dennoch Schnäppchen, die keinen Wunsch unerfüllt lassen. Im aktuellen Vergleich von Holidayextras.de gingen HolidayCheck und Weg.de als Sieger für Familienurlaube hervor.
Zudem sollte man Ausschau nach Kinderfestpreisen halten. Hinter dem sperrigen Wort verstecken sich unschlagbare Ermäßigungen für den Nachwuchs. Schnell sein lohnt sich hier, denn Hotels haben davon nur ein festgelegtes Kontingent. Hier kann sich die Unterstützung von Reisebüros wirklich lohnen.
Drei Spartipps am Urlaubsort
Sie fliegen in den Urlaub mit der Angst im Gepäck, mit einem überzogenen Urlaubsbudget wieder nach Hause zu reisen? Diesen Ballast können wir Ihnen nehmen. Denn auch (fast) ohne nein zu sagen, kann der Traumurlaub wahr werden.
1. Urlaubsaktivitäten richtig buchen
Schon gewusst? Bei vielen Attraktionen wie Wasser- oder Freizeitparks kann man typische Sonder-Rabatte mitnehmen: So kommen Geburtstagskinder beispielsweise fast überall umsonst rein. Noch mehr können Familie jedoch von Gruppen- und Familientickets profitieren. Informieren Sie sich am besten vorab online darüber.
Oder buchen Sie gleich vom sicheren Sofa zuhause aus, etwa über www.holidayextras.de. Denn auch hier profitieren Sie oft von günstigen Vorab-Buchungs-Preisen, mit denen die Betreiber vor Ort einfach besser kalkulieren können.
Alternativ wird es Richtung Feierabend auch in den sonnigen Touristenzentren oft nochmal günstiger. Abendtickets gelten zumeist ein bis zwei Stunden vor Schließung. Dann gibt es zwar kein Tagesvergnügen, doch bei heißen Temperaturen muss das kein Schaden sein.
2. Selbst für (regionale) Verpflegung sorgen
Hat man am Reiseziel die Möglichkeit zu kochen, gilt wie zuhause: Möglichst saisonal einkaufen! In Ländern, in denen sich Märkte großer Beliebtheit erfreuen, lassen sich genau dort oft besonders günstige regionale Lebensmittel abstauben.
Doch Vorsicht: Gerade in Ländern mit augeprägter Auswärts-Essen-Kultur ist Selbstgekochtes nicht zwangsläufig die günstigste Wahl. Vor allem in Südeuropa macht der Ausflug ins örtlichen Restaurant oft keinen großen finanziellen Unterschied – jedenfalls dann nicht, wenn Sie typische Touristen-Hotspots am Strand meiden.
Begeben Sie sich stattdessen doch lieber mal auf kulinarische Entdeckungstour in schmalen Gassen abseits der großen Touristenströme.
Noch was: Lohnt sich All-inclusive? Grundsätzlich gilt: Sind die Lebenshaltungskosten im Urlaubsland hoch, ist All-inclusive die beste Wahl. Anders bei niedrigen Kosten für Lebensmittel, Energie und Co. Dann sollte man maximal das Frühstück dazubuchen.
3. Sharing is caring, auch bei der Fortbewegung
Noch so ein Geldfresser: Machen Sie im Urlaub am besten einen großen Bogen um Sightseeing-Busse, Rikschas & Co.! Steigen Sie stattdessen lieber in den normalen Linienbus oder mieten Sie sich ein paar Fahrräder. In Großstädten gehören Bike-Sharing-Stationen mittlerweile auch im südlichen Europa schon fast zum Stadtbild. Neu ist aber, dass man nun häufig auch Lastenräder per Handy mieten kann. Einem Familienausflug auf zwei Rädern steht so nichts im Wege.
Das Problem: Günstigere Unterkünfte liegen häufig etwas außerhalb. Statt dann ständig Taxis zu rufen, die ein Loch in die Reisekasse reißen, sollten Sie besser einen Leihwagen mieten. Optimalerweise gleich wieder von der heimischen Couch aus.
Kleine Miet-Flitzer müssen nicht teuer sein und bieten die Flexibilität, nicht immer auf die Fahrangebote externer Anbieter angewiesen zu sein.
Extra-Tipps: So bessern Sie Ihre Reisekasse zusätzlich auf
Etwas Reise-Taschengeld gefällig? So können Sie Ihren Reise-Finanzplan aufstocken:
Mehr-Urlaubsgeld-Tipp 1: Das eigene Zuhause vermieten
Im ersten Moment möge das komisch klingen, doch eine leerstehende Wohnung ist bares Geld, das Ihnen durch die Lappen geht. Vor allem wenn ihr Zuhause zentrumsnah in einer Großstadt liegt.
Wichtig: Unbedingt den Vermieter ins Boot holen! Sollten Sie eine Zwischenmiete in Erwägung ziehen, sollten Sie Ihren Vermieter kontaktieren. Als Eigentümer muss dieser nämlich einer befristeten Weitervermietung zustimmen.
Mehr-Urlaubsgeld-Tipp 2: Reisezuschüsse beantragen
Kann man sich den wohlverdienten Familienurlaub nicht leisten, kann der Staat unter die Arme greifen. Das hängt jedoch von konkreten Faktoren wie Einkommen oder bereits bewilligten Zuschüssen vom Arbeitsamt sowie dem Bundesland, in dem man wohnhaft ist, ab.
Wie gut die Chancen für eine Förderung stehen, verrät aber beispielsweise schnell der Zuschussrechner des gemeinnützigen Bundesarbeitskreises.
(Text: PM Holiday Extras)
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… erschließt sich ihre Welt, indem sie viel Zeit in der Natur verbringt. Bei langen Fahrradtouren und schöne Wanderungen tankt sie Kraft. Lokale Themen sind ihre Welt. Sowohl in den Printprodukten als auch online informiert sie am liebsten über Polizeiberichte, Tiergeschichten und Umweltthemen. Absolute Lieblingsbeschäftigung in der Adventszeit: Plätzchen backen.
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