Darmstadt: Zaunanlage am Naturschutzgebiet Bessunger Kiesgrube

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„Das ehemals zum Abbau von Bessunger Kies genutzte Gelände hat sich zum innerstädtischen Juwel für seltene Arten entwickelt und weist eine sehr hohe Biodiversität auf“, erläutert dazu Umweltdezernent Michael Kolmer. (Foto: Wissenschaftsstadt Darmstadt/ Grünflächenamt)

Umweltdezernent Kolmer: „Schutz des innerstädtischen Juwels für seltene Arten mit hoher Biodiversität“

Die Wissenschaftsstadt Darmstadt hat gemeinsam mit der beim Regierungspräsidium angesiedelten Oberen Naturschutzbehörde und dem Landesbetrieb Hessen Forst in dieser Woche mit Zaunbauarbeiten um das Naturschutzgebiet Bessunger Kiesgrube entlang der Heidelberger Straße begonnen.

„Das ehemals zum Abbau von Bessunger Kies genutzte Gelände hat sich zum innerstädtischen Juwel für seltene Arten entwickelt und weist eine sehr hohe Biodiversität auf“, erläutert dazu Umweltdezernent Michael Kolmer. „Der Zaun dient dem Schutz dieses ökologisch sehr wertvollen Naturschutzgebietes. Weiterhin gewährleistet er die sichere Haltung von Weidetieren (Esel) die aus Naturschutzgründen im Gebiet temporär gehalten werden.“

Der erste Bauabschnitt betrifft den Bereich entlang der Heidelberger Straße. Mit kurzzeitigen Behinderungen entlang des Rad- und Gehweges muss daher gerechnet werden. Der vorhandene Baumbestand bleibt erhalten. Es wurden lediglich im Vorfeld Mäharbeiten auf einem schmalen Streifen im Bereich des zukünftigen Zaunverlaufs durchgeführt. Alle Arbeiten werden naturschutzfachlich begleitet, um zu verhindern, dass Tiere zu Schaden kommen.

(Text: PM Wissenschaftsstadt Darmstadt)