Frankfurt: Sozialdezernentin Voitl begrüßt Landespläne zur Unterbringung queerer Geflüchteter

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(Symbolfoto: nancydowd auf Pixabay)

Sozialdezernentin Elke Voitl hat die Pläne des Hessischen Sozialministers Kai Klose zur Unterbringung von queeren Geflüchteten nach dem Frankfurter Konzept begrüßt. „Es wäre gut, wenn die hessischen Kommunen unserem Beispiel folgen würden“, sagte Voitl am Donnerstag, 27. Juli, bei einem Besuch des Ministers der LSBTIQ+-Unterkunft in Frankfurt. „Wir gehen hier in der Stadt gemeinsam mit unseren Trägern einen neuen und wichtigen Weg und sind mit unserem Projekt ein Leuchtturm in Deutschland“, sagte sie.

Das 2018 eröffnete und 2021 erweiterte Safe House bietet queeren Geflüchteten Schutz und Sicherheit. Die Einrichtung ist einzigartig in Hessen. Derzeit sind dort 31 Menschen aus 17 Nationen untergebracht, die wegen ihrer sexuellen Orientierung oder Identität aus ihrer Heimat geflüchtet sind. Homo- und Transsexualität wird in vielen Ländern weltweit noch immer staatlich verfolgt. „Queere Geflüchtete sind eine besonders schutzbedürftige Gruppe und häufig stark traumatisiert. Ich bin froh, dass wir hier einen zentralen Ort haben, wo die Menschen wohnen und zur Ruhe kommen können“, sagte Voitl.

Klose hatte im April gemeinsam mit anderen Landesintegrationsministern auf Bundesebene eine Initiative auf den Weg gebracht, um die in Frankfurt eingeführte Form der Unterbringung auf andere Städte und Kommunen zu übertragen. Der Besuch im Safe House war die letzte Station auf der Sommertour des Ministers.

(Text: PM Stadt Frankfurt)