48.058 Achtklässlerinnen und Achtklässler aus 511 Schulen haben sich in diesem Schuljahr am Hessischen Mathematik-Wettbewerb beteiligt. Die jeweils sechs besten Jugendlichen ihrer Schulform in Hessen sind nun bei einer Preisverleihung durch den hessischen Kultusminister und den Arbeitgeberverband HESSENMETALL geehrt worden. Zwei Landessieger und eine Landessiegerin kommen aus Frankfurt.
Hendrik Clauß von der Schule am Ried in Bergen-Enkheim erreichte bei dem Wettbewerb landesweit einen Spitzenplatz in der Aufgabengruppe der Gymnasien. Yannik Hirschberg von der Elisabethenschule im Nordend war ebenfalls erfolgreich bei dem mathematischen Wettbewerb. In der Aufgabengruppe der Hauptschulen überzeugte Aaliyah Bouhmidi von der Carl-von-Weinbergschule in Schwanheim.
Besondere Auszeichnung
Dazu erklärte Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz: „Die Mathematik ist die Grundlage aller Dinge und die präziseste aller Wissenschaften. Mit ihrem absoluten Anspruch eignet sie sich auch bestens als Disziplin für Wettkämpfe. Mathematisch begabte junge Menschen, wie die geehrten Schülerinnen und Schüler, werden in der Berufswelt händeringend gesucht und schultern einen wichtigen Beitrag zur Lösung der Probleme unserer Zeit – ob als Mathematik-Lehrkraft an einer hessischen Schule oder als Innovationsbringer in der freien Wirtschaft. Ich gratuliere allen erfolgreichen Schülerinnen und Schülern herzlich zu dieser besonderen Auszeichnung.“
„Mathematik ist in der Berufswelt unverzichtbar, von der Betriebswirtschaft bis hin zur Fertigung von Produkten. Für eine erfolgreiche Digitalisierung unserer heimischen Metall-, Elektro- und IT-Industrie brauchen wir kluge Köpfe wie euch, die neue Maschinen und innovative Technologien entwickeln. Euer mathematisches Talent ebnet euch den Weg dorthin”, sagte Friedrich Avenarius, Geschäftsführer von HESSENMETALL Rhein-Main-Taunus.
Der Mathematikwettbewerb des Landes Hessen besteht seit dem Jahr 1968 und richtet sich an Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 8. Einzigartig ist die Trennung nach Schulformen, die einen Schulvergleich ermöglicht. Zunächst zur freiwilligen Teilnahme angeboten, wurde er ab dem Jahr 2000 zunehmend verbindlicher. Zwischen 2001 und 2011 sowie seit 2016 ist die Teilnahme wieder für alle hessischen allgemeinbildenden Schulen verpflichtend. HESSENMETALL unterstützt den Wettbewerb seit dem Jahr 2000 als Interessenvertretung von Hessens größter Industrie.
(Text: PM Hessenmetall)