Schülerwettbewerb „Bester Praktikumsbericht“: Zehn Schüler aus Frankfurt sind siegreich

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Selena Çinar (v. l., vorne), Liv Jünemann, Andreea Litzbach, Chiara Block, Auqsa Nawaz, Musawer Nour, Sophia Lamos, Michael Reitz, Jan Dinnes, Halima Shir, Gerhard Glas und Rainer Hetzer. (Foto: Thomas Rau)

17 Schülerinnen und Schüler sind bei der Siegerehrung des Wettbewerbs „Bester Praktikumsbericht“ von dem Arbeitskreis SCHULEWIRTSCHAFT Rhein-Main-Taunus und dem Arbeitgeberverband HESSENMETALL Rhein-Main-Taunus ausgezeichnet worden. Zehn Jugendliche aus Frankfurt befinden sich unter den Preisträgern.

Sie erhielten Urkunden und Geldpreise für ihre herausragenden Praktikumsberichte. Besonders erfolgreich war die Schülerschaft der Helmholtzschule aus dem Ostend. Andreea Litzbach gewann den ersten Platz in der Kategorie „Gymnasium Sekundarstufe II“. Die Oberstufenschülerin hatte ihr Praktikum in der Griesheimer Eichendorffschule gemacht. Ihre Mitschülerin Liv Jünemann schaffte es auf den zweiten Platz. Als Praktikumsbetrieb hatte sie sich das städtische Frauenreferat ausgesucht. Der Drittplatzierte Jan Dinnes schnupperte in die PR-Agentur „fischerAppelt“ hinein.

In der Kategorie der integrierten Gesamtschule holte Auqsa Nawaz von der Schule am Mainbogen in Fechenheim den ersten Platz mit ihrem Praktikumsbericht über die Zahnarztpraxis von Tatjana Mandsjak. Der zweite Platz ging an Chiara Block von der Schule am Mainbogen, die über ihre Zeit im Eiscafé „Patrizio“ schrieb. Halima Shir von der Georg-August-Zinn-Schule in Griesheim wurde mit dem dritten Platz prämiert. Praktische Erfahrung sammelte sie in der Berthold-Otto-Grundschule.

Gleich drei Preise gingen an Schülerinnen der Hermann-Herzog-Schule im Gutleutviertel. Selena Çinar erreichte den ersten Platz, Sophia Lamos den zweiten Platz und Sedra Alkhalif den dritten Platz in der Kategorie der Förderschulen. Die Schülerinnen hatten ihr Praktikum bei der Beratungs- und Prüfungsgesellschaft „Rödl & Partner“, in der Kindertagesstätte „Niddaforscher“ und der Krabbelstube „Tigerenten“ gemacht.

Musawer Nour von der Hostatoschule in Höchst errang den ersten Platz in der Kategorie der Hauptschulen. Der Schüler hatte sein Praktikum in dem afghanischen Restaurant „Ariana“ absolviert. Für den Wettbewerb waren beim Arbeitskreis SCHULEWIRTSCHAFT Rhein-Main-Taunus über 80 Berichte aus Frankfurt, dem Main-Taunus-Kreis und Hochtaunuskreis eingegangen.

Erfahrungen außerhalb des Schulalltags

„Ein Praktikum ist für die Schülerinnen und Schüler eine tolle Möglichkeit erste Einblicke und Kontakte in die Berufswelt zu bekommen“, sagte Rainer Hetzer, der stellvertretende Vorstandsvorsitzende von HESSENMETALL Rhein-Main-Taunus und Personalleiter der Continental AG für Automotive Zentralfunktionen und Märkte. „Darüber hinaus bietet die hessische Metall-, Elektro- und IT-Industrie eine große Vielfalt an abwechslungsreichen und zukunftsweisenden Ausbildungs- und dualen Studienplätzen an. Denn die Schülerinnen und Schüler sind unsere Fachkräfte der Zukunft, mit denen wir gemeinsam Herausforderungen wie den Klimawandel und die Verkehrswende meistern werden.“
Gerhard Glas, Sprecher von SCHULEWIRTSCHAFT Rhein-Main-Taunus, ergänzte: „Praktika ermöglichen neue Erfahrungen außerhalb des gewohnten Schulalltags und fungieren wie ein Kompass für den weiteren Lebensweg der Jugendlichen. Sie geben Anstöße, in welche berufliche Richtung es gehen kann. Motivation, Leistungsbereitschaft und Selbstreflexion sind nicht nur beim Verfassen der Praktikumsberichte gefragt, sondern ebenso in der Berufswelt.“

Pro Schule und Kategorie durften bei dem Wettbewerb die besten drei Berichte eingereicht werden. Eine Jury aus Vertretern von Schulen und Betrieben hatte die Sieger ermittelt. Dabei wurden die Praktikumsmappen nach Gestaltung, Inhalt, Umfang und Kreativität bewertet. Die besten Berichte aus der Region Rhein-Main-Taunus gehen weiter zur Hessensiegerehrung.

Nach den Sommerferien wird geschaut, welche Praktikumsberichte landesweit am besten abgeschnitten haben.

(Text: PM Schulewirtschaft)