Bei heißen Temperaturen: Wie vermeidet man Gerüche aus der Biotonne?

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Symbolbild Biotonne (Foto: Manfred Richter auf Pixabay)

Für die nächsten Tage sind heiße Sommertemperaturen vorhergesagt. Die Hitze beschleunigt die Faul- und Gärprozesse biologischer Abfälle in der braunen Biotonne. Die Frankfurter Entsorgungs- und Service GmbH (FES) gibt Tipps, wie unliebsame Gerüche ums Haus dennoch weitgehend vermieden werden können.

1. Nicht nur nasse Abfälle aus Küche und Garten, sondern auch Strukturmaterial in die Biotonne geben. Strukturmaterial sind Grünabfälle, wie Äste und Zweige, Blumen und Stauden. Auch saugfähige Papier- und Pappeabfälle aus der Küche, etwa Servietten, Papiertücher, Papiertüten wie Bäckertüten, Eierkartons und Zeitungspapier, halten den Inhalt der Biotonne luftdurchlässig, saugen überschüssige Feuchtigkeit auf und binden Gerüche.

2. Feuchte Küchenabfälle gleich in genügend Zeitungspapier einwickeln und zusammen entsorgen.

3. Den Rand der Biotonne sauber halten. Im Sommer hat es sich bewährt, die Biotonnenränder mit Essig zu säubern. Das verhindert Geruch und macht die Biotonne uninteressant für Fliegen.

4. Die Biotonne regelmäßig reinigen oder reinigen lassen, siehe fes-frankfurt.deExternal Link. Den Tonnenboden mit geknülltem Zeitungspapier auslegen und den Deckel der Biotonne immer geschlossen halten. Dann können Fliegen keine Eier ablegen und es wird kein Geruch in die Umgebung abgegeben.

5. Den Rasenschnitt anwelken lassen, bevor er in die Biotonne kommt. Denn frisch eingefüllt verdichtet er sich leicht zu einer luftundurchlässigen Schicht und fängt dann an zu faulen. Hinzugegebenes Gesteinsmehl, Tonerde, Dünge- oder auch Algenkalk bindet die Feuchtigkeit.

6. Zugegebenes Häckselmaterial, Kompost oder auch Erde – bitte nur in geringen Mengen – fördert die Durchlüftung und wirkt als Geruchsfilter.

7. Soweit möglich, die Biotonne an einem kühlen und schattigen Platz aufstellen.

Die Natur kennt keine Abfälle. Die Kompostierung ist das älteste und einfachste Recyclingverfahren überhaupt. Wer mitsammelt, unterstützt diesen Ansatz.

(Text: PM FES)