Das Verfahren zur Stromkonzession für die Rodgauer Stadtteile Dudenhofen, Jügesheim, Weiskirchen und Hainhausen hat ein Ende gefunden. Die Stadt hat jetzt dem bisherigen Konzessionär, der Energieversorgung Offenbach AG (EVO), den Zuschlag erteilt.
Der entsprechende Vertrag ist dieser Tage im Rodgauer Rathaus von Bürgermeister Max Breitenbach und Stadtrat Wolfram Neumann und dem EVO-Vorstandsvorsitzenden Dr. Christoph Meier und EVO-Technikvorstand Günther Weiß unterzeichnet worden. Der Stadtteil Nieder-Roden war nicht Gegenstand der Ausschreibung. Somit ist der alte zugleich der neue Konzessionär. Der Vertrag gilt für die nächsten 20 Jahre. Rodgaus Bürgermeister Breitenbach urteilte: „Wir haben eine gute Lösung gefunden, mit der beide Partner leben können.“ Nun könne ein neues Kapitel in der vertrauensvollen Zusammenarbeit aufgeschlagen werden. Die EVO als bewährter Partner kenne das Stromnetz in- und auswendig; jetzt könnten die großen Herausforderungen gemeinsam angepackt werden, führte Breitenbach aus. Der EVO-Vorstandsvorsitzende Dr. Meier dankte für die Entscheidung der Kommune und sicherte den Bürgern einen zuverlässigen, effizienten, verbraucherfreundlichen und nachhaltigen Betrieb der Stromnetze zu. Um die Energiewende in der Boom-Region umzusetzen, seien wegen den Herausforderungen der Energiewende erhebliche Investitionen notwendig. Derzeit ertüchtige die EVO ihr Hochspannungsnetz für Stadt und Kreis Offenbach für rund 150 Millionen Euro.
Der erhöhte Strombedarf in der Region resultiere aus der schnell zunehmenden Digitalisierung, dem Ausbau bei den Wärmepumpen und bei der E-Mobilität sowie nicht zuletzt ganz grundsätzlich aus dem Zuwachs der Bürgerschaft. In den vergangenen 15 Jahren seien in Stadt und Kreis Offenbach rund 45.000 Menschen hinzugekommen“, berichtete Dr. Meier. „All diese Menschen benötigen Energie – am besten natürlich sauberen Ökostrom.“
(Text: PM Stadt Rodgau)
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