Gesund durch den Frankfurter Sommer

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Der Rebstockpark (Foto: Eckhard Krumpholz)

Broschüre „Klimawandel und Gesundheit“ wurde aktualisiert und erweitert

Die erstmals im August 2020 veröffentlichte Broschüre „Klimawandel und Gesundheit“ wurde aktualisiert und erweitert. Das Dezernat für Klima, Umwelt und Frauen und das Dezernat für Mobilität und Gesundheit informieren darin gemeinsam über die Gesundheitsgefahren durch den Klimawandel und geben hilfreiche Tipps.

Die Veränderung des Klimas beeinflusst inzwischen maßgeblich unsere Gesundheit und Umwelt. Der Klimawandel begünstigt neben Extremwetterereignissen und Hitzestress von Pflanzen und Tieren auch hitzebedingte Erkrankungen des Menschen. Die neue erweiterte Auflage der Broschüre „Klimawandel und Gesundheit“ klärt über Gesundheitsgefahren auf und gibt Tipps, was jeder und jede tun kann, um sich und die Umwelt vor den Folgen der Klimakrise zu schützen.

Klimawandel beeinflusst Gesundheit

„Kreislauferkrankungen nehmen in Hitzewellen zu, vor allem Kleinkinder und ältere Menschen leiden besonders darunter. Doch auch für alle anderen wird der Klimawandel immer mehr zu einem gesundheitlichen Risiko“, sagt Klima- und Umweltdezernentin Rosemarie Heilig. „Denn die gesundheitlichen Belastungen sind sehr vielfältig. Wir sind uns häufig gar nicht bewusst, in welchem Ausmaß der Klimawandel Einfluss auf unsere Gesundheit hat“, ergänzt Gesundheitsdezernent Stefan Majer. Nicht nur Sonne und Hitze belasten uns, auch von Tieren und Pflanzen gehen Gesundheitsgefahren aus. Vermehrt treten beispielsweise neue Arten auf, wie Zecken oder neuerdings die Asiatische Tigermücke, die gefährliche Krankheiten übertragen kann. Hier erklärt die Broschüre unter anderem, wie ihre Verbreitung vermieden werden kann, um so Übertragungen zu verhindern. Auch beginnt mittlerweile die Blütenpollensaison früher, ist länger und intensiver. Die aktualisierte Broschüre „Klimawandel und Gesundheit“ gibt daher nun auch Tipps für Allergikerinnen und Allergiker.

Neben Informationen zu Gesundheitsgefahren wie UV- und Ozonbelastung wurde die Broschüre auch um neue Empfehlungen zum Umgang mit Sonne und Hitze erweitert. So wird an heißen Tagen beispielweise empfohlen, kühle Orte wie Parks oder den Stadtwald aufzusuchen, aber auch Museen, Kirchen und Bibliotheken. Wo diese Orte zu finden sind, zeigt eine neue Karte unter Kühle Orte. Hier sind auch die Trink- und Erfrischungsbrunnen im Stadtgebiet unter Erfrischungsbrunnen verzeichnet.

Broschüre gibt auch Tipps zu Extremwetterereignissen

Zur Vorsorge vor Extremwetterereignissen, wie etwa Überflutungen, gibt die Broschüre ebenfalls Tipps. Außerdem wird das Pflanzen von hitze- und trockenheitsresistenten Bäumen, Blumen und Gewächsen empfohlen und erklärt, was jeder und jede für ein gutes Klima in der Stadt selbst tun kann. Hier wird auf die kürzlich erschienene Broschüre „Freiräume und Gebäude klimaangepasst gestalten“ verwiesen, die auf der Seite Frankfurter Gestaltungssatzung Freiraum und Klima zu finden ist.

Die Broschüre „Klimawandel und Gesundheit“ ist unter Publikationen des Umweltamtes abrufbar und bestellbar. Sie kann auch beim Umweltamt per E-Mail an umwelttelefon@stadt-frankfurt.de oder unter Telefon 069/212-39100 bestellt werden.

Die Broschüre wurde gemeinsam von Umweltamt und Gesundheitsamt – in Zusammenarbeit mit dem Klimareferat und dem Grünflächenamt – erarbeitet.

(Text: PM Stadt Frankfurt)